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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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wieder mal überraschend Gäste über Nacht, die nicht mehr aus Manhattan herauskommen, deshalb bin ich gut gerüstet für so was.«
    Ich nickte. »Das ist gut.«
    »Ich will Sie keinesfalls ins Bett schicken, wenn Sie noch nicht müde sind, aber das Gästezimmer ist die Treppe hoch rechts, wenn Sie so weit sind. Sie können die Tür von innen abschließen, wenn Sie möchten. Ich muss Sie warnen: Machen Sie die Tür besser zu, wenn Sie vermeiden wollen, dass mitten in der Nacht plötzlich jemand auf Sie springt.« Plötzlich wurde er knallrot und sagte schnell: »Die Katze, meine ich. Sie scheint Sie zu mögen.«
    Ich schaute nach unten, wo Loony sich gerade an meine Füße schmiegte. »Besser, als wenn sie mir die Augen auskratzt.«
    Er grinste. »Das versucht sie immer bei Rod.«
    Dann zuckte er zurück. »Entschuldigung. Ich wollte nicht davon anfangen.«
    »Schon in Ordnung. Ich werd schon nicht ohnmächtig, wenn Sie seinen Namen erwähnen.« Ich schaute mich in dem warmen, behaglichen Zimmer um. Es war so einladend mit dem Kamin und dem Weihnachtsbaum. In einem Raum wie diesem würde ich mich jederzeit gern stundenlang auf der Couch einnisten, aber ich war mir nicht sicher, wie lange ich es noch in Owens Gegenwart aushalten konnte. Am Ende würde ich mich genötigt sehen, das mit dem Küssen nochmal zu probieren, um festzustellen, ob es genauso wundem oll war wie in meiner Erinnerung. »Wenn’s Ihnen recht ist, dann gehe ich jetzt ins Bett, glaube ich. Ich bin doch ganz schön fertig.«
    »Ja sicher. Bis morgen früh.«
    »Nochmal danke für die Gastfreundschaft.«
    Er zuckte die Achseln. »Wofür sind Freunde denn da?«
    Loony folgte mir, als ich das Wohnzimmer verließ. In der Tür hielt sie kurz an, als oh sie Owen um Erlaubnis bitten wollte. Er deutete ein Nicken an, und sie lief voraus und erwartete mich auf der ersten Treppenstufe. Ich legte einen Zwischenstopp im Badezimmer ein, sammelte meine Handtasche und die immer noch feuchten Klamotten auf und folgte Loony die Treppe hinauf.
    Das Haus war wirklich spektakulär. Genau die Art von New Yorker Vorzeigehaus, die man immer in Filmen und Magazinen sieht. Es war zwar nur ein paar Blocks von meiner Wohnung entfernt, hätte aber genauso gut auf einem anderen Planeten liegen können. Als ich das Gästezimmer betrat, stellte ich fest, dass Owen keineswegs übertrieben hatte. Dort hatte ich es tatsächlich bequemer als zu Hause. Das große, von vier Pfosten begrenzte Gästebett war mit einem Berg von Kissen und einer flauschigen Daunendecke ausgestattet und damit Dimensionen von meinem schmalen, harten Bett zu Hause entfernt.
    Loony sprang auf das Bett und fing an sich zu putzen. Im Bad hängte ich meine Sachen über die Halterung des Duschvorhangs, fand eine Schublade mit Zahnbürsten und packte eine davon aus. In einer anderen Schublade waren Toilettenartikel im Pröbchen-Format; ich nahm mir eine Tube Zahnpasta. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass Owen hier praktisch so etwas wie eine Pension betrieb, und dieses Haus mit seinem zusätzlichen Schlafzimmer machte ihn bei Freunden und Familie von außerhalb bestimmt ziemlich beliebt.
    Ich kehrte ins Gästezimmer zurück und ließ die Tür zum Flur einen Spalt offen, damit Loony hinausschlüpfen konnte, wenn sie wollte, und weil ich Owen diskret zu verstehen geben wollte, dass ich ihm vertraute. Dann schlüpfte ich unter die Decken. Es war, als würde ich auf Wolken liegen. Owen hatte mich überreden müssen zu bleiben, aber ich fürchtete, dass er mich nach nur einer Nacht in diesem Bett würde zwingen müssen, jemals wieder zu gehen.
    Nach einem Augenblick kam Loony ans Kopfende und rollte sich neben mir zusammen. Ich war kein großer Katzenfan, aber dennoch froh über die Gesellschaft und hatte den Eindruck, dass sie wusste, dass ich nicht allein sein wollte. Ihr Herrchen hätte ich vorgezogen, aber ich hatte begriffen, dass das keine so gute Idee war.
    Ich rammte meine Faust in das Kissen neben mir.
    Wie blöd konnte ich eigentlich sein? Ich hätte ahnen müssen, dass es um mehr ging als nur darum, dass ich meine magische Immunität verloren hatte. Sonst wurde ich nie auf diese Art von Männern umschwärmt; ich war noch kein einziges Mal von zwei Männern an einem Abend geküsst worden. Das konnte nur mit übernatürlichen Dingen zugehen, und das hätte ich längst kapieren müssen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich durch das künstlich verbesserte Selbstvertrauen, das die Schuhe mir

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