Kau Dich gesund
Nachdem ich den »Geschmack« im Mund endlich spürte, wollte ich ihn gar nicht mehr hergeben und solange wie möglich in der Nase, auf der Zunge, im Gaumen belassen – und ich hatte auf einmal gar kein Verlangen mehr nach einer Zigarette –, nur um den »Geschmack« ja nicht mit Nikotin kaputtzumachen. Ich wurde von heute auf morgen zum Nichtraucher, und das nach 33 Jahren!
Lieber Herr Schilling, und nicht nur das:
Durch das, wie ich es nenne, »nach oben essen« schmeckte ich jetzt wieder richtig die Nahrung aus
– wie war es doch in der Vergangenheit, man hat sein hart erarbeitetes Geld für teure Delikatessen ausgegeben, anschließend hinuntergeschlungen – und das war’s dann auch. Da hätte man gleich billigen Schrott zu sich nehmen können, der Sättigungsgrad wäre der Gleiche gewesen!
Lieber Herr Schilling, trotz meines Manager-Jobs (600 Mitarbeiter) habe ich durch Ihre Methode des richtigen Kauens und Schmauens wieder die Zeit gefunden, streßfrei zu essen (Schmauen!) und meine gesamten Magenprobleme sind restlos verschwunden!!
Nochmals recht herzlichen Dank!
Ihr
Franz Sewald
Franz Sewald
Industrie Personal Leasing
München, den 15. 04. 99
Lieber Herr Schilling,
Sechs (!) Monate sind vergangen, seit ich nun nicht mehr rauche. Und stellen Sie sich vor: Ich habe kein Gramm zugenommen. Weil ich schmaue! Weil ich den Bissen nicht mehr herunterschlingen kann.
Die meisten Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, nehmen ja zu, weil sie keinen brauchbaren Ersatz haben und diesen Frust mit zu vielem (und hastigem) Essen kompensieren.
Viele Menschen fangen deswegen wieder zu rauchen an; andere hören deswegen nie auf, wieder andere fangen deswegen überhaupt erst an zu rauchen. Immer aus Angst um die Figur.
Ich hab’ damit keine Probleme mehr! Ich bin so glücklich! Das Leben hat für mich wirklich neu begonnen.
Auch im Magen ist weiterhin alles in bester Ordnung. Ich bin Ihnen, lieber Herr Schilling, zu großem Dank verpflichtet.
Ihr
Franz Sewald
Übrigens: Meine Frau Elfi schmaut inzwischen auch mit großer Begeisterung und großem Erfolg: acht Kilo hat sie schon abgenommen und braucht seitdem keine Blutdrucktabletten mehr!
Professor Dr. med. Werner Sack
Internist
München, den 17. 12. 1997
Sehr geehrter, lieber Herr Schilling,
danke für die Zusendung des Manuskriptes, ich habe es gelesen, und schreibe ein paar Zeilen meiner Eindrücke. Nicht zuletzt, weil ich ja mit Ihnen vor einiger Zeit über diese Problematik bereits gesprochen habe, und weil Sie mich einige Male »um Rat« gefragt haben.
Daß dieser Vorgang des Kauens, dem Sie so viele Zeilen widmen, für die meisten Menschen ein nebensächliches und viel zuwenig beachtetes Funktionsding ist, – darüber muß nicht diskutiert werden. Wohl aber über die Frage – und dies ist ja einer der vielen beachtenswerten Punkte in Ihrem Buch –, daß diese gewollte und beachtete Funktion dem übrigen Verdauungsvorgang einen so erstaunlich guten Vorschub leisten kann, daß die Verdauungskaskade, die danach – unweigerlich – in Gang und in Funktion kommt, vielen Menschen gerade die Beschwerden nehmen könnte, die sie plagen, wenn alle sich dieser enormen Bedeutung der Kaufunktion bewußt wären.
Ich schneide nur einen Punkt an: Daß ein Bakterium in der Magenschleimhaut der Ursprung der sogenannten Ulcuskrankheit ist und daß auch die Häufung der Magen-Carcinome damit zusammenhängt, ist seit den beginnenden achtziger Jahren bekannt – und immer klarer geworden. Die beiden Australier, die dies entdeckt haben, sind sichere Anwärter auf einen der nächsten Medizin-Nobelpreise.
Es mag – hypothetisch – mitdiskutiert werden, daß diese für alle Menschen des Erdballs wichtige Helicobacter-Existenz vielleicht durch eine bessere »Aufarbeitung« der Nahrungsbestandteile in der ersten Phase der Verdauung beeinflußt werden könnte. Natürlich gibt es bereits Säure-Messungen und andere funktionsaktive Parameter – nur glaube ich, daß diesem Übel von dieser ziemlich einfachen Seite im Bewußtsein der Allgemeinbevölkerung noch nicht beigekommen ist.
Ich will gar keine anderen Rezensionen Ihrer Seiten nachliefern – dafür müßte ich viel zu lange diskutieren –, ich sehe jedoch aus den mir vorliegenden Seiten ein allgemein verständliches und für jeden einzelnen wichtiges Problem, das in seiner Lebensnotwendigkeit bislang viel zu kurz gekommen ist.
Ich wünsche Ihnen und dem gedruckten Buch Erfolg.
Herzliche Grüße
Ihr W.
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