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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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lehnen zu müssen. Seine Beine schienen ihn nicht recht tragen zu wollen. Verblüfft sah er Hendrik hinterher, der in der Küche verschwand.
    Wieso war es so anders, ihn zu küssen? Viel besser, viel aufregender.
    „Willst … willst du hier warten oder mit nach oben in mein … Zimmer kommen?“, fragte Hendrik, als er gleich darauf wieder im Flur erschien. Seine Wangen waren gerötet.
    „Wenn es dir nichts ausmacht, komme ich mit“, erklärte Leandro, der sowohl die Vorstellung mit Hendrik alleine in einem Zimmer zu sein, als auch alleine in diesem Flur auf ihn zu warten, erschreckend fand. Daher wählte er das kleinere Übel.
    Hendrik nickte und ging voraus. Leandro ertappte sich dabei, wie er seine Figur musterte. Schlank und drahtig wirkte Hendrik, mit einer schmalen Hüfte und langen Beinen. Es kribbelte in Leandros Händen, seine Finger an diese Hüfte zu legen, die Knochen zu spüren, die weiche, warme Haut. Und seinen Hintern.
    Heiß brannten Leandros Wangen und er war froh, dass Hendrik ihn nicht ansah, während sie zu dessen Zimmer gingen. Er starrte wahrhaftig einem anderen Jungen auf den Hintern und fand den Anblick auch noch … sexy.
    Viel schwerer war es, still auf Hendriks Schreibtischstuhl zu sitzen, den ihm dieser angeboten hatte und nicht ständig zu ihm hinzustarren, als dieser sich ein neues T-Shirt und eine andere Jeans aus dem Schrank holte und hastig anzog.
    Für einen Moment erhaschte Leandro einen Blick auf die engen Shorts und wandte hastig den Kopf, bevor er mehr erkennen konnte. Er hatte sich tatsächlich gerade vorgestellt, wie Hendrik seinen Penis darin trug.
    Natürlich hatte Leandro oft schon andere Jungen nackt gesehen und ja, sie hatten beim Duschen nach dem Schwimmen auch schon einmal Größe und Form verglichen. Er hatte das immer ein wenig aufregend gefunden. Allerdings war ihm noch nie dabei derart warm geworden, wie bei dem Gedanken daran, wie Hendriks Glied, wie seine Hoden aussehen würden. Und wie es sein würde, ihn anzufassen, von ihm berührt zu werden.
    Nur zu gut erinnerte er sich an das Gefühl von Hendriks Erektion an seinem Bein. Wie er sich an ihm gerieben hatte ...
    „... Ahnung was gerade läuft?“, bekam er gerade noch den Rest von dessen Frage mit und überlegte rasch.
    „Im Kino?“, meinte Leandro. „Ich weiß nicht genau. Werden wir ja sehen.“
    „Solange es nur kein schmalziger Liebesfilm ist“, gab Hendrik schmunzelnd zurück und setzte sich vor Leandro auf sein Bett, um sich Socken und Turnschuhe anzuziehen.
    „Du stehst doch auf Action, oder?“, vergewisserte sich Leandro lächelnd. Hendrik schnürte sich die Schuhe und seine Haare fielen ihm ins Gesicht. Mit einer lässigen Geste strich er sie sich hinter das Ohr zurück. Zu gerne hätte Leandro sie angefasst, traute sich jedoch nicht.
    Was würde Hendrik zulassen? Was war okay?
    „Deine Haare sind voll schön“, rutschte es Leandro heraus und er biss sich sogleich verlegen in die Unterlippe. Gewöhnlich hätte er sich nicht getraut, einem anderen Jungen so etwas zu sagen. Klar, weil man ihn dann sofort als schwul eingestuft hätte.
    Hendrik hob überrascht den Kopf und die Strähne löste sich. Leandro hielt den Atem an, entließ die Luft nur zögernd, während er sich vorbeugte und seine Finger sich der lockigen Strähne näherten. Seine Augen waren nur darauf gerichtet und seine Finger zitterten ganz leicht, als er die weichen Haare berührte, sie mit einer etwas ungeschickten Bewegung zurückstrich.
    Hendrik sog leise die Luft ein und richtete sich ein wenig auf.
    „Sie sind zu lang“, erklärte er mit belegter Stimme. „Ich sollte sie mal abschneiden.“
    „Nein.“ Leandro sah ihn bestürzt an. „Sie sind wirklich schön, so wie sie sind.“
    „Naja“, begann Hendrik und musste grinsen. Seine Augen hingegen spiegelten seine Unsicherheit deutlich wieder. „Manche halten mich deswegen für ein Mädchen.“
    Leandro zuckte zusammen und löste seine Hand prompt.
    „Entschuldigung“, murmelte er verlegen. „Das war blöd von mir. Ich weiß nicht, warum mir das passiert ist.“ Hastig stand er auf und wusste einen Moment lang nicht, ob es nicht besser wäre, zu gehen. Hendrik erhob sich ebenso schnell und ergriff Leandros Hand.
    Warm umschlossen seine Finger Leandros und dieser konnte sich plötzlich nicht mehr rühren. Heiße und kalte Schauer wechselten sich munter ab und sein Herz schlug immer schneller. Hendrik hielt seine Hand!
    „Ich … ich fand dich schon vorher

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