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Kay Scarpetta 16: Scarpetta

Titel: Kay Scarpetta 16: Scarpetta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Cornwell
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zurück.
      »Wenn Terri zwanghaft war, wird uns ihre Leiche vielleicht ein paar Hinweise liefern«, stellte sie fest. »Offenbar bekomme ich nun die Gelegenheit, mich selbst zu vergewissern. Rein zufällig.«
      »Ich wollte es dir gerade erzählen. Berger hat mich vorhin gebeten, dich zu fragen.«
      »Da Dr. Lester bereits auf dem Weg in die Stadt ist, habe ich mich anscheinend einverstanden erklärt, bevor ich davon wusste.«
      »Du kannst ja anschließend sofort abreisen und dich aus der Sache raushalten«, antwortete Benton. »Vorausgesetzt, Oscar Bane wird nicht angeklagt. Dann weiß ich nicht, wie deine Rolle aussehen wird. Das liegt in Bergers Hand.«
      »Bitte sag mir jetzt nicht, dass dieser Mann einen Mord begangen hat, um mich auf sich aufmerksam zu machen.«
      »Ich tappe absolut im Dunkeln, und die Sache wird immer mysteriöser. Nehmen wir zum Beispiel die DNA-Abstriche aus Terris Vagina. Schau sie dir an.«
      Scarpetta zog den Laborbericht aus dem Umschlag und las ihn, während Benton ihr schilderte, was er von Berger über die Frau aus Palm Beach erfahren hatte.
    »Und?«, fragte er. »Fällt dir eine Erklärung ein?«
      »Was fehlt, ist Dr. Lesters Bericht darüber, welche Proben sie genommen hat. Du sagtest, vaginal.«
    »Das habe ich von Berger.«
    »Woher genau stammen sie? Das steht hier nirgendwo.
    Also werde ich auch keine Vermutungen über die merkwürdigen Ergebnisse und ihre mögliche Bedeutung anstellen.« »Gut, dann erledige ich das. Verschmutzung«, entgegnete er. »Auch wenn ich nicht begreife, was eine alte Frau im Rollstuhl mit der Sache zu tun haben soll.«
    »Hatte sie vielleicht Kontakt mit Oscar Bane?«
    »Angeblich nein. Berger hat sie angerufen und sie gefragt.« Das Telefon läutete. Benton hob ab und lauschte eine geraume Weile. Seiner reglosen Miene war nichts zu entnehmen. »Ich halte das nicht für eine gute Idee«, meinte er schließlieh zu dem Anrufer. »Tut mir leid, dass es passiert ist ... Natürlich bedauere ich angesichts ... Nein, genau aus diesem Grund wollte ich es dir nicht sagen ... Weil, nein, nicht auflegen. Hör mir mal einen Moment zu. Die Antwort lautet, dass ich ... Lucy, lass mich bitte ausreden. Ich erwarte nicht, dass du es verstehst, und wir können es im Moment nicht ausführlicher erörtern, weil ... Das ist doch wohl nicht dein Ernst ... Weil ... Wenn jemand keinen Ausweg mehr weiß ... Wir klären das. Ein andermal, einverstanden? Beruhige dich, wir unterhalten uns später.« Mit diesen Worten legte er auf.
      »Was zum Teufel ist da los?«, erkundigte sich Scarpetta. »Was wollte Lucy? Was bedauerst du? Und wer wusste keinen Ausweg mehr?«
      Bentons Gesicht war zwar blass, wirkte aber ruhig. »Manchmal hat sie nicht das geringste Gefühl für den passenden Ort und Zeitpunkt«, antwortete er. »Und einer ihrer Tobsuchtsanfälle würde mir jetzt gerade noch fehlen.« »Tobsuchtsanfall? Warum denn?« »Du weißt doch, wie sie sein kann.«
      »Normalerweise hat sie allerdings einen guten Grund dafür.«
      »Wir können das im Augenblick nicht ausführlich erörtern.« Dasselbe hatte er auch zu Lucy gesagt.
      »Wie soll ich mich verdammt noch mal konzentrieren, nachdem ich dieses Telefonat mitgehört habe? Was können wir nicht erörtern?«
      Er schwieg. Es gefiel ihr gar nicht, wenn er sich Bedenkzeit nahm, nachdem sie ihm eine Frage gestellt hatte.
      »Gotham Gotcha«, erwiderte er schließlich - zu ihrer Überraschung und ihrem Ärger.
      »Du wirst diesen Mist doch nicht etwa an die große Glocke hängen?«
    »Hast du es gelesen?«
    »Den Anfang. Im Taxi. Bryce meinte, es müsse sein.« »Kennst du den ganzen Text?«
    »Der Taxifahrer hat mich unterbrochen, indem er mich auf die Straße gesetzt hat.« »Schau es dir an.«
    Sie setzte sich neben ihn, während er etwas eintippte. »Das ist aber merkwürdig.« Benton runzelte die Stirn.
      Auf der Website von Gotham Gotcha war entweder ein gewaltiger Programmierfehler aufgetreten - oder die ganze Seite war abgestürzt. Die Gebäude waren dunkel, der Himmel blinkte rot, und der riesige Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center stand kopfüber im Central Park.
      Ungeduldig fuhr Benton mit der Maus über das Pad und klickte immer wieder.
      »Aus irgendeinem Grund ist die Seite total hinüber«, schimpfte er. »Doch leider kann man die verdammte Kolumne trotzdem noch aufrufen.«
    Er bearbeitete die Tasten und tippte eine Suchanfrage ein. »Das Geschmier ist überall«,

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