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Kein Alibi: Roman (German Edition)

Kein Alibi: Roman (German Edition)

Titel: Kein Alibi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Alibi brauchte.«
    Er stützte die Hände neben ihrem Kopf auf, schaute auf ihr Gesicht hinunter und begann, sich zu bewegen. »Warum dann?«
    Sie bog den Rücken durch, um seine Stöße tiefer gehen zu lassen. »Dafür.«
    Er vergrub das Gesicht an ihrem Hals. Er empfand Unglaubliches. Hitze jagte durch seinen Penis in den Bauch, von wo sie über die Brust kribbelnd bis in Arme und Beine drang. Er ließ alles andere aus seinem Bewusstsein gleiten, um ihre Nähe mit allen Sinnen zu genießen. Aber der Orgasmus drohte viel zu schnell zu kommen. Er blieb ganz still liegen und flüsterte eindringlich: »Ich will noch nicht kommen. Nicht ohne dich.«
    »Streichle mich.«
    Sie zog seine Hand zwischen ihre Körper und legte sie an die Stelle, an der sie miteinander verschmolzen. Er bewegte seine Finger ganz sachte, während er gleichzeitig in sie hineinglitt und wieder heraus. Sie nahm ihre Brust und drückte sie an seine Lippen.
Er umspielte die Brustwarze mit seiner Zunge. Sie stieß einen Laut aus, der fast wie ein Schluchzen klang. Sie kamen gleichzeitig.
    Sie schlüpften unter die Bettdecke. Er zog sie an sich, bis sich ihr Po in seinen Schoß kuschelte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er kein Kondom benutzt hatte. Aber irgendwie bekümmerte ihn das nicht allzu sehr. Was würde die Aufregung nützen? Inzwischen konnte er nichts mehr dagegen tun. Er wollte sie nur in den Armen halten, sie riechen, sie spüren und ihre Körperwärme teilen.
    Er war zufrieden, ihr Gesicht zu betrachten, das in seiner Armbeuge lag. Da sie die Augen geschlossen hatte, dachte er, sie schliefe, aber dann bogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln. Er küsste ihr Augenlid. »Einen Penny für deine Gedanken.«
    Sie lachte leise, sah ihn an und zeichnete mit dem Fingernagel sachte die Umrisse seines Mundes nach. »Ich musste daran denken, wie es wäre, wenn ich mich fein machen und mit dir ausgehen könnte. Zum Essen, ins Kino. In aller Öffentlichkeit, damit es alle Welt sehen kann.«
    »Vielleicht eines Tages.«
    »Vielleicht«, flüsterte sie, aber es klang nicht optimistisch.
    »Ich würde dich liebend gern durch Charleston begleiten und dich allen meinen Freunden präsentieren.«
    »Ehrlich?«
    »Du klingst überrascht.«
    »Bin ich, ein bisschen. Für eine heimliche Affäre –«
    »Alex, das ist es aber nicht.«
    »Nicht?«
    »Nein.«
    »Obwohl ich erst relativ neu hier bin, habe ich schon gelernt, wie die Dinge hier laufen.«
    »Welche Dinge?«
    »In den besseren Kreisen.«
    »Dieser Blödsinn interessiert mich nicht.«
    »Aber die meisten Charlestoner schon. Ich habe keinen Stammbaum, während deine Familie diese Urkunde praktisch erfunden hat.«
    »Um einen weltberühmten, wenn auch fiktiven Charlestoner zu zitieren: ›Offen gestanden, meine Liebe, es ist mir ganz gleichgültig. ‹
    Aber auch wenn es anders wäre, würde ich dich jeder anderen Frau in dieser Stadt vorziehen. Ich habe dich bereits jeder anderen vorgezogen.«
    »Ja, Steffi Mundell.« Seine Miene brachte sie zum Lachen. »Du solltest dein Gesicht sehen.«
    »Woher wusstest du das?«
    »Weibliche Intuition. Ich habe sie vom ersten Augenblick an nicht gemocht. Ein Gefühl, das auf Gegenseitigkeit beruht und nichts damit zu tun hat, dass ich verdächtig bin und sie Staatsanwältin ist. Das geht weitaus tiefer. Als sie uns heute zusammen im Aufzug überrascht hat, wusste ich es. Ihr beide wart ein Paar, stimmt’s?«
    »›Wart‹, das ist hier das maßgebende und wichtige Wort. Die Sache hat sich fast ein Jahr hingezogen.«
    »Und seit wann seid ihr getrennt?«
    »Seit zwei Tagen.«
    Jetzt war sie an der Reihe, erstaunt zu sein. »Seit Sonntag?« Er nickte. »Wegen Samstag?«
    »Nein. Für mich war es schon lange vorbei. Aber nachdem ich dich getroffen hatte, wusste ich mit absoluter Sicherheit, dass Steffi und ich als Paar auf verlorenem Boden standen.« Er flocht seine Finger in ihr Haar. »Trotz deiner Neigung zum Lügen bist du die begehrenswerteste Frau, der ich je begegnet bin. In jeder Hinsicht. Und das geht weit übers rein Körperliche hinaus.«
    Sie lächelte zufrieden. »Zum Beispiel?«
    »Du bist klug.«
    »Nett zu Tieren und älteren Menschen.«
    »Bist lustig.«
    »Ausgeglichen. Meistens.«
    »Du bist sparsam, tapfer, rein und ehrfürchtig.«
    »Ich wusste, dass du mal bei den Pfadfindern warst.«
    »Bei den Adlern. Wo war ich? Ach ja, du hast einen perfekten Busen.«
    »Wie war das mit allem, was übers rein Körperliche hinausgeht?«
    Er ließ das Necken

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