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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Jungs!«, unterbreche ich. »Dafür haben wir keine Zeit!« Obwohl ich ehrlich gesagt wünschte, wir hätten Zeit, da es superschön ist, wie Magnus für mich eintritt, obwohl er nicht einmal weiß, wer ich wirklich bin. »Ich brauche eine Audienz bei Lucifent und muss ihn darüber informieren, dass sein Leben in Gefahr ist. Das ist alles, was im Moment zählt.«
    Jareth verengt die Augen zu Schlitzen. »Und woher, darf
    ich fragen, droht diese sogenannte Gefahr?«
    »Von Slayer Inc.«
    »Ich verstehe.« Der Vampirgeneral schürzt die Lippen. »Und deine Beweise?«
    Ähm ... oh, Mist. Ich hätte wissen müssen, dass er danach fragen würde.
    »Ich, äh, habe eigentlich gar keine«, stammle ich. »Aber Sie sollten mich ernst nehmen. Ich weiß, wovon ich rede.«
    Jareth schüttelt den Kopf. »Weißt du, wie viele falsche Bedrohungen gegen das Leben des Meisters wir jeden Tag bekommen? Ich habe keine Zeit, jeder einzelnen Drohung nachzugehen. Und das Letzte, was der Meister braucht, ist, von einer verrückten Sterblichen mit einer noch verrückteren Schwester belästigt zu werden, die wirres Zeug redet und die keine Beweise hat, ihre Behauptung zu stützen. Sein Zeitplan ist sehr eng, musst du wissen.«
    »Nun, ich kann dir versichern, dass sein Kalender im nächsten Monat vollkommen frei sein wird, wenn er erst einmal einen Pflock ins Herz bekommen hat«, wage ich zu sagen. »Aber traurigerweise ist es dann zu spät, ihn zu warnen.«
    Jareth verdreht die Augen. »Bring mir einen Beweis«, sagt er. »Und dann werde ich vielleicht sehen, ob du eine Audienz bekommen kannst.
    Bis dahin geh bitte. Und sag deiner Schwester, dass sie ebenfalls gehen soll. Magnus mag vielleicht geblendet sein von deiner Schönheit, aber ich kenne solche wie dich nur allzu gut. Ihr bringt Ärger und ich will nichts zu tun haben mit euch beiden.«
    Und damit stürmt er in den hinteren Raum zurück und schlägt die Tür hinter sich zu. »Von mir aus«, murmle ich wütend. Lucifent will nicht gerettet werden? Mir soll's recht sein. Wir hätten die Sache einfach auf sich beruhen lassen sollen, schätze ich, statt uns so weit aus dem Fenster zu lehnen um der Zukunft willen. Ich drehe mich um und stampfe den Flur entlang, zurück zur Tanzfläche, um Rayne zu suchen.
    Aber bevor ich die Tür öffnen kann, spüre ich eine Hand auf meiner Schulter, die mich umdreht. Magnus ist mir durch den Flur gefolgt und auf seinem Gesicht steht ein entschuldigender Ausdruck. »Es tut mir leid«, sagt er. »Jareth meint es nur gut. Und er ist sehr loyal. Aber er kann manchmal ziemlich... grob sein.«
    »Ich weiß«, antworte ich mit einem Seufzen. »Ich meine, ich habe es gehört«, verbessere ich mich schnell, als ich Magnus' Blick auffange. »Ich meine, er macht so einen Eindruck. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht recht, was meine Schwester an ihm findet.« Ich zucke die Achseln.
    »Aber was soll's. Ich habe mein Bestes getan.
    Wenn dein Zirkel sich weigert, mich ernst zu nehmen, dann kann ich wirklich nichts tun.« Ich gehe wieder auf die Tür zu, aber Magnus hält mich erneut zurück.
    »Erzähl es mir«, sagt er mit leiser Stimme. »Ist Lucifent wirklich in Gefahr?«
    »Mein Gott, glaubst du, ich würde mir solche Mühe geben, wenn es nicht so wäre?«, frage ich.
    »Ich meine, nichts für ungut, aber ich habe was Besseres zu tun, als mich von arroganten, selbstsüchtigen Vampiren demütigen zu lassen.
    Zum Beispiel habe ich noch nicht einmal damit angefangen, für meinen Chemietest morgen zu lernen.«
    »Dann glaube ich dir«, erwidert Magnus schlicht.
    »Wirklich?«
    Er wirft mir ein klägliches Lächeln zu. »Du bist meine zukünftige Blutsgefährtin. Warum solltest du lügen?«
    Tatsächlich fallen mir eine Million Gründe ein.
    Aber ich werde im Augenblick besser keinen davon nennen.
    »Nur dass wir einen Beweis brauchen«, fügt er sanft hinzu. »Ich meine, wenn du willst, dass die anderen dich ernst nehmen.«
    Seufz.
    »Aber ich kann dir helfen, den Beweis zu bekommen«, fügt er hinzu. »Wenn du weißt, wo wir suchen müssen.«
    Ich ziehe überrascht die Augenbrauen hoch.
    Damit habe ich nicht gerechnet.
    »Okay«, sage ich und nicke. In meinem Kopf nimmt ein Plan Gestalt an. »Also, soweit ich das verstehe, ist Slayer Inc. genauso einflussreich und bürokratisch wie ihr«, überlege ich laut.
    »Und sie müssen bestimmt irgendeine Art Nachforschung über Lucifent angestellt haben.
    Vielleicht haben sie sogar eine offizielle Kommission.« Ich denke an

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