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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Gesetz zum Schutz der Nichtraucher am Arbeitsplatz erinnern soll, komme dann aber zu dem Schluss, dass meine Lungen im Moment einfach damit fertig werden müssen. Es ist nicht nötig, ihn wütend zu machen, da wir doch seine Hilfe brauchen.
    »Ich sage nicht, dass ich dir glaube«, erklärt er schließlich. »Aber selbst wenn ich es täte, bleibt das Problem dasselbe: Lucifent allein zu erwischen. Dank der Einmischung eurer kleinen Scooby-Doo-Gang ist das Überraschungsmo-ment weg. Er wird ab jetzt ständig auf der Hut sein.« Teifert schnippt die Asche in ein leeres Whiskyglas auf seinem Schreibtisch. »Hinzu kommt noch, dass wir derzeit eine ausgebildete Jägerin weniger haben, ebenfalls dank eures Beitrags zu unserer Sache.«
    »Nichts für ungut, aber Sie wollten Bertha sowieso nicht auf der Lohnliste«, bemerke ich.
    »Sie hatte einen Haufen Probleme mit zu hohem Blutdruck. Ganz zu schweigen davon, dass sie Sie am Ende verrät und in der Zukunft für Pyrus arbeitet. Und dann erst ihre Essstörungen ...«
    »Jedenfalls«, unterbricht Teifert mich, »sind die meisten unserer ansässigen Agenten mit anderen Fällen beschäftigt. Und wir haben gerade erst angefangen, Spider auszubilden.
    Sie macht ihre Sache zwar sehr gut, ist aber sicher noch nicht so weit, ganz allein gegen irgendeine größere Bedrohung vorzugehen.«
    »Tja, sie braucht noch ein bisschen Feinschliff«, stimme ich ihm mit einem leisen Kichern zu und erinnere mich an ihre Vorstellung auf der Veranda.
    Teifert klopft mit dem Zeigefinger auf seinen Schreibtisch, während er nachdenkt. »Ich nehme an, wir könnten uns an Achental wenden, unsere Schwesterakademie in Europa ...«
    »Oh nein!«, rufe ich schnell. »Das werden Sie bestimmt nicht wollen. Sie werden sich als böse entpuppen.« Teifert wirft mir einen scharfen Blick zu. Ich zucke die Achseln. »Lange Geschichte.
    Aber mit denen können wir uns später beschäftigen. Die Zombieapokalypse ist dringender.«
    »Einverstanden. Aber du hörst nicht richtig zu, Rayne. Wir haben keine verfügbare Jägerin, um Lucifent und Pyrus kurzfristig aufzuhalten. Uns sind die Hände gebunden.«
    Ich lächle selbstgefällig. »In diesem Punkt irren Sie sich. Sie haben sehr wohl eine Jägerin. Sie haben mich. Ausgebildet von Ihren höchst eigenen zukünftigen Händen. Ich habe böse Vampire gepfählt und mit Werwölfen gekämpft.
    Sogar mit Tinkerbell habe ich es aufgenommen.«
    Ich beschließe, die Tatsache unerwähnt zu lassen, dass ich technisch gesehen diesen letzteren speziellen Kampf verloren habe. Viel zu peinlich. »Fazit: Ich bin eine Superjägerin.
    Und mit den richtigen Waffen, da bin ich mir ganz sicher, werde ich auch einhändig mit ein paar Zombies fertig.«
    »Du wirst vielleicht beide Hände benutzen wollen«, erwidert Teifert trocken. »Wenn man bedenkt, dass man es bei Zombies kaum jemals nur mit ein paar wenigen zu tun hat.«
    »Richtig.« Ich denke darüber nach. »Also, es ist vielleicht am besten, wenn wir uns zuerst ihre Königin vornehmen. Ich meine, wenn wir Lucifent selbst nicht erwischen können, sollten wir versuchen, ihn von der Quelle abzuschneiden.
    Keine Voodoo-Königin, die Zombies von den Toten auferwecken kann, bedeutet, keine Zombies für Pyrus, mit denen er spielen kann.
    Und wir alle leben glücklich bis ans Ende unserer Tage.« Ganz zu schweigen davon, dass ich als zusätzlichen Bonus die Gelegenheit bekomme, Jareth' nervige kleine falsche Freundin loszuwerden. Ein Sieg für alle.
    Teifert drückt seine nur halb gerauchte Zigarre aus. »Ich nehme an, das wäre die beste Taktik angesichts dieser Bedrohung«, überlegt er laut.
    »Also schön. Ich werde dich mit allem ausstatten, was du für deine Mission brauchst. Unter einer Bedingung.«
    Ich ziehe eine Augenbraue hoch. »Und die wäre?«
    »Du nimmst Spider mit. Sie mag keine voll ausgebildete Jägerin sein, aber sie hat großes Potenzial. Sie könnte in einer Zwangslage nützlich für dich sein.«
    Oder als Spionin dienen, um sicherzustellen, dass ich auch tue, was ich gesagt habe. Aber was soll's. Ich habe nichts dagegen, sie und ihren kleinen Feuerstock mitzunehmen.
    Schließlich haben wir im Laufe der Jahre viele virtuelle Schlachten ausgefochten. Warum also nicht eine im echten Leben?
    »Abgemacht«, sage ich und stehe auf. »Dann lassen Sie uns jetzt mal Ihr Arsenal begutachten.
    Wenn ich irgendwelchen Zombies gegenübertrete, brauche ich einen guten altmodischenSchießprügel.«

20
    »Sind sie schon da?«
    Ich

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