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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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einzige Chance verpassen, Lucifent aufzuhalten. Aber wenn ich Ja sage, so wird mir klar, sind die Konsequenzen noch viel schlimmer.
    »Magnus, ich weiß nicht«, sage ich ausweichend. »Ich meine, es ist gerade so viel los. Sollten wir uns nicht auf Lucifents Präsentation für Pyrus konzentrieren?«
    Magnus verengt die Augen zu Schlitzen. Er lässt meine Hände los und geht zum Bett hinüber. Mit einer wütenden Geste fegt er die Rosenblätter von der Decke und setzt sich.
    »Du scheinst dir ja schreckliche Sorgen um Lucifent zu machen« erklärt er leicht verärgert.
    »Tatsächlich hast du, seit wir hier sind, die ganze Zeit nur über ihn geredet.« Er sieht auf und seine Augen sind rot gerändert. »Gibt es da etwas, das du vor mir verheimlichst?«
    Ich setze mich neben ihn aufs Bett und nehme seine Hand. »Es tut mir leid«, sage ich. »Es ist nur so, dass ich andauernd an die Schlacht zwischen Slayer Inc. und dem Konsortium denken muss.«
    Er drückt meine Hand und seine Miene wird weicher. »Schätzchen«, beginnt er, »du musst aufhören, dir deswegen Sorgen zu machen.
    Lucifent hat alles unter Kontrolle.« Er zieht meine Hand an seine Lippen und beginnt, mein Handgelenk zu küssen.
    Ich entziehe ihm meinen Arm. »Ja, ich weiß. Das ist ja das Problem.«
    Magnus legt fragend den Kopf schräg. »Wie meinst du das?«
    »Ich meine, hältst du es wirklich für eine gute Idee, Slayer Inc. zu vernichten?«, frage ich und suche in seinem Gesicht nach einer Antwort.
    »Schließlich überwachen sie seit Jahrhunderten die Vampire und haben dafür gesorgt, dass die Dinge im Lot bleiben. Dass ein Gleichgewicht herrscht. Wenn man das beendet, fallen schlagartig alle Sicherheitsmaßnahmen weg, die getroffen wurden. Und dann gibt es nichts mehr, das beispielsweise einen bösen Diktator davon abhält, die menschliche Gattung auszulöschen.«
    Ich hole tief Luft und wage es weiterzusprechen.
    »Schau mal, Magnus, ich weiß, dass Pyrus dein Oberguru ist und so. Aber hast du dir seine Politik mal näher angesehen? Denkst du wirklich, er ist der Anführer, den das Konsortium braucht, um die Vampire durch das Jahrtausend zu führen?«
    Magnus knirscht mit den Zähnen. »Sunny, das ist alles neu für dich. Und ich weiß es zu schätzen, dass du dich für unsere Politik interessierst. Aber Liebste, du hast keine Ahnung, wovon du redest, wenn es um Pyrus geht.«
    »Ich weiß auf jeden Fall mehr als du. Du weißt ja nicht einmal, was Projekt Z ist!«, platze ich heraus, bevor ich mich bremsen kann. Aber er muss mich ernst nehmen.
    Er zieht eine Augenbraue hoch. »Und ich nehme an, du weißt es.«
    »Ja. Ich weiß tatsächlich eine Menge Dinge«, antworte ich. »Und du musst mir zuhören. Wenn du dich nicht in die Ereignisse einmischst, wird das gewaltige Konsequenzen haben!«
    Magnus erhebt sich vom Bett und tritt ans Fenster. Er starrt auf den Strip von Vegas hinunter, der schimmert und glänzt in seinem vielfarbigen Leuchten. Ich frage mich, ob man sich die Mühe machen wird, die Lichter anzulassen, wenn Vampire die Welt regieren und Zombies durch die Straßen streifen.
    »Du musst aufpassen, was du sagst«, erklärt er schließlich, wobei er immer noch in die Nacht hinausstarrt. »Vor allem, was Pyrus betrifft. Es könnte als Hochverrat betrachtet werden, wenn dich jemand solche Worte sagen hört. Sie könnten deine Mitgliedschaft aufheben und das bedeutet, dass wir niemals verbunden werden können ...« Seine Stimme erstirbt, dann dreht er sich zu mir um und seine Augen bohren sich in die meinen. »Aber vielleicht ist das ja dein Plan«, schlussfolgert er laut. »Vielleicht ist das der Grund, warum du so zögerst, dich mir anzuschließen. Du bist nur als Spionin hier. Um mich zu umgarnen, damit ich etwas für dich empfinde und dich in meine Welt lasse...«
    Mir bricht das Herz, als ich die Verletztheit in seiner Stimme höre. »Magnus...«
    »Das ist es, nicht wahr?«, fragt er scharf. »Du bist eine Spionin für Slayer Inc. Oder für jemand anderen. Du wolltest nie mit mir zusammen sein.
    Das ist alles nur Täuschung.«
    »So ist es nicht«, antworte ich bestimmt. »Du verstehst nicht.«
    »Dann sorg dafür, dass ich dich verstehe«, ruft er gequält. »Sorg dafür, dass ich verstehe, warum du manchmal so heiß und dann wieder so kalt bist. Warum du einmal in meinen Armen dahin-schmilzt und dich dann wieder zurückziehst.« Er stürmt auf mich zu und nimmt meine Hände mit einem verzweifelten Ausdruck in den Augen.
    »Bitte«,

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