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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Schlags zurück. Ich beiße die Zähne zusammen, um nicht zu schreien, und mein Mund füllt sich mit dem metallischen Geschmack von Blut.
    »Ich werde dich noch einmal fragen«, sagt Pyrus und spannt den Kiefer an. »Und dann werde ich nicht mehr so nett zu dir sein.«
    »Sie können tausend Mal fragen«, knurre ich und huste einen Mundvoll Blut auf den prachtvollen Teppich zu meinen Füßen. Die Vampire versteifen sich sofort. Ich hatte ganz vergessen, wie empfindlich sie auf das winzigste Tröpfchen von diesem roten Zeug reagieren. Ich sollte lieber vorsichtig sein, nicht, dass ich noch als Appetithäppchen ende. »Meine Antwort wird die gleiche sein. Ich keine Jägerin. Ich arbeite nicht für Slayer Inc. Ich bin nur eine besorgte Partei, die die Interessen der menschlichen Gattung vertritt.«
    »Verkaufst du mich für dumm?«, fragt Pyrus, der kurz davor zu sein scheint, die Fassung zu verlieren. »Du schreibst dich in unser Vampirtrainingsprogramm ein. Du verführst einen unserer Topleute. Du versuchst, sein Vertrauen zu gewinnen, indem du ihn vor einer Bedrohung für sein Leben warnst. Eine Bedrohung, die du, nehme ich an, erst einmal inszenieren musstest.
    Und dann, als du denkst, du bist drin, versuchst du, diesen Vampir zu überreden, sich gegen seine eigenen Leute zu stellen und einen Bürgerkrieg zu entfachen.«
    Ich verziehe das Gesicht. Ich muss zugeben, wenn man es so ausdrückt, klingt es irgendwie übel. »He, wenigstens plane ich nicht, eine Armee von Zombies auf die Welt loszulassen.«
    Lucifents Gesicht wird bleich. Magnus schaut interessiert auf. Der Vorsitzende dreht sich um und wirft Lucifent einen tödlichen Blick zu. »Ihr habt mir doch versichert, dass niemand etwas über Projekt Z weiß?«, tobt er.
    Lucifent quiekt und lässt sein Glas fallen. Blut spritzt auf den Teppich zu seinen Füßen.
    »Ich schwöre, Lord Pyrus«, stammelt er und seine zuversichtliche Großspurigkeit ist plötzlich dahin. »Die einzige Person, die Bescheid weiß, ist General Jareth, der das Programm überwacht.
    Und ich kann Euch versichern, dass er absolut vertrauenswürdig ist.«
    Pyrus öffnet den Mund, um zu sprechen, aber Magnus wirft plötzlich ein, während er auf mich zeigt: »Moment mal. Diese ganze Zombiesache, von der sie geredet hat, ist wahr? Darum geht es also bei Projekt Z?«
    »Ich habe dir ja gesagt, dass du mir glauben sollst«, murmle ich.
    Der Vorsitzende schüttelt erschöpft den Kopf.
    »Großartig. Bis morgen früh wird jeder davon wissen.«
    Aber Magnus hört ihm nicht mehr zu. Er dreht sich Lucifent um, einen wütenden Ausdruck im Gesicht. »Warum habt Ihr mir nichts davon erzählt?«, fragt er schwarf. »Wo ich doch angeblich Euer Stellvertreter bin.«
    Lucifent richtet sich so hoch auf, wie er kann.
    »Vielleicht weil ich wusste, dass Ihr so reagieren würdet«, fordert er seinen Protege heraus. »Was denkt Ihr, was wir mit Slayer Inc. machen wollten? Sie freundlich bitten, dass sie aufhören, Vampire zu ermorden, und hoffen, dass sie damit einverstanden sind? Sie haben versucht, mich zu töten!«, ruft er ihm ins Gedächtnis. »Sie müssen bestraft werden.«
    »Und was ist mit dem Rest, von dem Sunny mir erzählt hat?«, fährt Magnus fort und diesmal richtet er das Wort an Pyrus persönlich. »Dass Ihr die Zombies benutzen wollt, um die Menschen zu versklaven, sobald Slayer Inc. aus dem Weg geräumt ist? Ist das ebenfalls Teil des Plans?«
    Lucifent runzelt die Stirn. »Natürlich nicht! Das ist doch lächerlich.« Er hält inne, dann dreht er sich zu mir um. Das ist es doch, oder?«
    »Warum fragen Sie nicht Ihren furchtlosen Anführer«, schlage ich vor.
    Die beiden Vampire sehen Pyrus an. Dieser seufzt verärgert. »Ach, ihr werdet doch jetzt nicht kapitulieren«, sagt er. »Die menschliche Gattung hat es verdient. Warum sollten sie weiter die Welt beherrschen - die Show leiten? Seht den Tatsachen ins Auge, es sind nur Parasiten, die unseren Planeten verschlingen, als gäbe es danach etwas Besseres. Schaut euch doch an, wie die Regenwälder verschwinden, die PoIkappen schmelzen, die Ozonschicht dünner wird, der ganze Globus sich erwärmt. Im Laufe von nur wenigen Jahren haben die Menschen dem Planeten, den wir teilen, irreparablen Schaden zugefügt.« Er runzelt die Stirn. »Aber warum sollten sie sich darum scheren? Wenn sie Glück haben, leben sie vielleicht hundert Jahre, dann sind sie Fressen für die Würmer. Während wir Vampire das Ödland erben, das sie hinterlassen.«
    Ich

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