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Kein Bisschen ohne dich

Kein Bisschen ohne dich

Titel: Kein Bisschen ohne dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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ein begriffsstutziges Kind.
    »Was dann...?«
    »Ist das nicht offensichtlich?« Der Vorsitzende lächelt breit und entblößt seine blendend weißen Reißzähne »Ich will sie für mich.«

24 Rayne
    »Es steht euch jetzt frei, überall in der Kabine zu essen ...«
    Als die Königin ihre Ansprache beendet, bricht Chaos im Flugzeug aus. Dieselben Zombies, die sich bis zu diesem Moment verdammt gut benommen haben, wenn man bedenkt, dass es ihnen an funktionierenden Gehirnzellen mangelt, drehen jetzt durch - reißen die Kopfhörer herunter, springen von ihren Sitzen, knurren und stöhnen und knirschen mit den Zähnen. Einer packt sein Sitzkissen, reißt es aus dem Rahmen und beißt hinein. Schaumstofffetzen fliegen durch die Luft. Igitt.
    Ich sehe Jareth an. Er erwidert meinen Blick.
    Dann drehen wir uns beide zu Glenda um. »Hör mal, Glenda«, versucht Jareth es, obwohl ich denke, dass wir beide inzwischen wissen, dass er diesen Kampf verlieren wird. »Es ist nicht so, wie du denkst.«
    Glenda verengt die Augen. »Ich habe gesehen, wie du sie geküsst hast«, ruft sie Jareth ins Gedächtnis. »Was soll ich denn sonst denken?«
    »Ich habe ihn tatsächlich geküsst«, werfe ich ein.
    »Und es hat ihm nicht gefallen. Überhaupt nicht.
    Jareth, du hast sogar gedacht, es ist supereklig, stimmt's? Und du wolltest mich gerade daran erinnern, dass du eine Freundin hast, die du sehr liebst, und ...«
    »Ruhe!«, befiehlt Glenda. »Glaubt ihr, ich bin von gestern?«
    »Glenda, Liebling, ich kann dir versichern, ich glaube nicht, dass . . .«
    Ihr Blick fällt auf ihn. Wenn Blicke töten könnten, läge er spätestens jetzt leblos auf dem Boden.
    »Du hast mich nur benutzt«, tobt sie. »Du hast so getan, als würdest du mich lieben, nur um an meine Kinder ranzukommen.« Sie schütteIt den Kopf. »Du hast jetzt vollen Zugang zu ihnen ...
    um in Stücke gerissen zu werden!«
    Und damit dreht sie sich zu ihrer ungeduldigen Brut um, die sich hinter ihr in der Tür versammelt hat. Jeder will der Erste in der Schlange für Frischfleisch sein. »Viel Spaß, meine Kleinen«, sagt sie zu ihnen, zwängt sich zurück in die vordere Kabine und lässt den Zombies freie Bahn.
    In Vampirgeschwindigkeit erreicht Jareth die Tür und versucht, sie zuzuschlagen. Leider schafft einer der Zombies es, den Arm in die Tür zu klemmen, Sekunden bevor er sie verriegeln kann. Jareth versucht, die Tür gegen dessen Arm zu schlagen - und das mit großer Wucht, aber mit zu wenig Gefühl und Überlegung, schätze ich, denn der Zombie versucht weiter, sich hindurchzuschieben.
    Der Vampir wirft sich mit seinem ganzen Gewicht gegendie Tür und sein Gesicht bebt vor Anstrengung.
    »Ich habe eine Waffe«, erkläre ich ihm. »Aber die ist in der Hauptkabine.« Ich schaue zur Tür und bemerke, dass sich langsam ein kleiner Riss in der Mitte bildet. Wie lange wird die Tür wohl gegen eine Streitmacht aus einem Dutzend Zombies halten?
    »Egal«, erwidert Jareth. »Hier im Flugzeug können wir sowieso keine Schusswaffen benutzen. Wenn wir die Hülle beschädigen, sinkt der Druck in der Kabine und wir werden sterben.«
    »Nichts für ungut, aber das wird wahrscheinlich sowieso passieren«, erinnere ich ihn, während ich meine Umgebung nach irgendeiner Art von alternativer Waffe absuche. Hinter mir höre ich Holz splittern. Wir haben wahrscheinlich zehn Sekunden Zeit, um uns einen anständigen Plan auszudenken, bevor sie es schaffen, die Tür aufzubrechen.
    »Äh, habt ihr zwei was dagegen, wenn ich jetzt rauskomme?«, ruft Spider aus dem Waschraum.
    In dem ganzen Chaos hatte ich total vergessen, dass sie da drin ist. »Ich meine, ich gönne euch ja eure Privatsphäre und so, aber mir schlafen die Zehen ein.« Sie streckt den Kopf aus dem Waschraum und ihre Augen weiten sich, als ihr Blick auf den Zombiearm fällt, der durch die Tür ragt. »Äh«, sagt sie, »habe ich was verpasst?«
    »Hilf uns mal hier«, rufe ich und versuche, einen schweren Sessel vor die Tür zu schieben.
    »Sieht so aus, als hättet ihr noch einen für mich übrig.
    »Haha. Jetzt nicht mehr rumquasseln, sondern kämpfen!«, ermahne ich sie und schiebe den Sessel an die richtige Stelle. Nicht dass das viel nutzen würde.
    »Okay, okay.« Spider greift in ihre Tasche und zieht ihren Flammenstock heraus.
    »Warte!«, rufe ich. »Das ist keine gute ...«
    Aber es ist zu spät. Spider zielt und feuert auf den Zombiearm. Er ist weißlich blau und festgefroren.Tatsächlich ist er nicht nur einfach

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