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(K)ein Mann für die Ewigkeit?

(K)ein Mann für die Ewigkeit?

Titel: (K)ein Mann für die Ewigkeit? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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„Erstens: Heutzutage braucht man nirgendwohin zu reisen, um ein paar Papiere zu unterzeichnen. Das geht alles per E-Mail. Zweitens: Du hast vor nicht allzu langer Zeit geduscht. Das sehe ich an deinen Haaren.“
    Verunsichert griff Issy in ihr Haar. Sie hatte ganz vergessen, wie aufmerksam Maxi war.
    „Und drittens hätten wir da noch den Riss in deinem Kleid. Außerdem“, fuhr Maxi fort, „wäre da noch der Blick, den er dir eben zugeworfen hat.“
    „Was für ein Blick?“
    „Als würde er dich auf der Stelle vernaschen wollen.“
    Hier musste sich Maxi geirrt haben. Gio hatte sie in den letzten zwei Stunden wie Luft behandelt. Issy musste es wissen.
    „Nein, das hat er nicht.“
    „Oh doch.“ Maxi grinste. „Ich habe es genau gesehen. Sein Blick ist ganz verträumt und verführerisch geworden. Wenn du wirklich keine Affäre mit ihm hast, solltest du dich auf eine einlassen.“
    „Aber das …“ Sie hielt inne. „Das geht nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Weil …“ Ihr fiel nichts ein, was sie hätte erwidern können, weil ihre Hormone wieder verrückt spielten.
    „Miss Helligan? Mister Hamilton hat mich gebeten, Sie durch die Fluggastkontrolle zu begleiten.“
    Als Issy sich umdrehte, sah sie einen Mann in Flugbegleiteruniform dicht hinter sich stehen.
    „Ja, gern.“
    Lieber Gott, mach, dass er nichts gehört hat.
    Sie nahm Maxi in die Arme. „Falls du mich erreichen willst: Ich habe mein Handy dabei. Ich melde mich heute Abend bei dir, sobald ich weiß, wo ich unterkomme. Und erzähl den anderen von den guten Neuigkeiten! Ach, und falls du den Ordner nicht findest …“
    „Issy, hör auf, herumzuorganisieren, und geh endlich. Ich kriege das schon hin.“ Maxi drückte sie fest. „Und bedank dich auch in meinem Namen noch einmal ganz ausdrücklich bei Seiner Majestät“, flüsterte sie. „Und tu alles, was ich nicht tun würde.“
    „Hier entlang, Miss Helligan. Mister Hamilton wartet im Flugzeug auf Sie.“
    Der Stewart führte sie vorbei an der endlosen Schlange vor der Sicherheitskontrolle.
    „Was ist mit der Passkontrolle und dem Sicherheitscheck?“, fragte Issy.
    Fanden all die üblichen Ärgernisse vor einer Flugreise keine Anwendung auf einen Mann in Gios Position?
    Als sie schließlich beobachtete, wie ihr Koffer von einem eigenen Sicherheitsteam durchleuchtet wurde, beschlich sie das Gefühl, dass Gios Wohlstand und Erfolg wohl nicht das größte Problem für sie sein würden.
    Während sie die Metalltreppe zu dem schlanken silbernen Flieger, auf dem das GH-Logo in großen Lettern geschrieben stand, hinaufstieg, versuchte sie, klar zu denken.
    Sie hatte vorgehabt, der Situation Herr zu sein. Aber das war sie nicht. Das Ganze sollte eine Geschäftsreise werden. Nichts weiter. Doch was, wenn es nicht so war?
    Als sie das Flugzeug betrat, kam Gio aus dem Cockpit, und sein Anblick ging ihr durch und durch. Entspannt lehnte er im Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte sie von oben bis unten. Seine lässige Kleidung – Jeans und T-Shirt – passte nicht zu dem mit luxuriösen Ledersitzen und dickem Teppich ausgestatteten Flugzeug. Issy musste an den draufgängerischen, rebellischen Jungen denken, der er einst gewesen war.
    Aber er war kein Junge mehr. Er war ein Mann. Ein unglaublich erfolgreicher, gefährlich anziehender Mann, mit dem sie nach Florenz flog. Ein Mann, in dessen Augen es lüstern glitzerte.
    Warum hatte sie das nicht früher bemerkt?
    „Hallo, Isadora“, sagte er. „Bereit zum Abheben?“
    Ihre Brustspitzen richteten sich auf, und ein Schauer jagte ihr über den Rücken. Hatte er diese Formulierung gewählt, um sie zu ärgern?
    Issy ignorierte ihr Erröten und bemühte sich, die Kontrolle über sich wiederzuerlangen. Es wurde höchste Zeit, dass sie herausfand, was hier vor sich ging.
    „Gibt es diese Papiere, die ich in Florenz unterschreiben soll, wirklich?“
    Er rieb sich das Kinn. „Warum fragst du?“ Sein lüsterner Blick wurde noch durchdringender. Und sie wusste, dass er sie hereingelegt hatte.
    „Du hast dir das alles nur ausgedacht, oder? Aber warum …?“ Plötzlich vergaß sie ihre Empörung, und das Blut wich aus ihrem Gesicht. „Die Förderung … Das hast du nicht auch einfach nur so gesagt, oder?“
    „Sei unbesorgt.“ Schmunzelnd ging er auf sie zu. „Ich habe schon mit Luca gesprochen. Er wird das Geld morgen überweisen, er braucht nur noch deine Kontonummer.“
    „Aber warum reise ich dann nach Florenz?“
    Er

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