(K)ein Mann fuer die Liebe

gemeinsam erleben.“
    â€žMeinst du nicht, dass es dann etwas Besonderes wird, an das du dich erinnern könntest?“, fragte sie dicht an seinem Ohr, während er sie weiter verwöhnte.
    â€žDu musst es so sehen“, erklärte er schmeichelnd und ließ ihre Brustwarzen unter dem Spiel seiner Finger hart werden. „Vielleicht gefällt es dir gar nicht. Dann wirst du nie den Wunsch haben, mich wiederzusehen.“
    â€žDu hast recht. Eine gute Idee.“ Dann stöhnte sie auf, als er mühelos ihr Innerstes eroberte.
    â€žKüss mich“, forderte er, und sie tat es. Ein einziger Kuss, der für immer andauerte.
    Und als er den Gipfel der Lust erreichte, nahm er sie mit sich.
    Manche Nächte scheinen nie zu enden, andere vergehen viel zu schnell. Diese dauerte bis in die Ewigkeit, und Jolie genoss jeden Augenblick. Vieles an Cole Rees war ihr ein Rätsel, doch eines war schnell klar: Im Bett gab er viel mehr, als er einforderte. Doch dafür verlangte er vollkommene Unterwerfung.
    Mehrmals in dieser Nacht nahm er sie, und sie genoss es, wie er sie verführte. Er liebte es, wenn ihr flammendes Haar sich über ihren Brüsten ergoss und sie ihre schlanken Schenkel für ihn öffnete. Seine Berührungen waren zart und sanft, und doch schaffte er es, dass sie aufschrie vor Lust.
    â€žDu wirst mich umbringen“, murmelte er irgendwann, als er erneut in sie eindrang.
    â€žOh nein, ich habe dich mehr tot als lebendig gesehen. Das hier hat nichts damit zu tun“, widersprach sie aufstöhnend.
    Und wenige Augenblicke später bewies er, dass sie recht hatte.
    Als Jolie erwachte, lag sie in einem riesigen Bett mit duftenden, blütenweißen Kissen, bedeckt mit einer weichen, dunkelroten Decke. Vereinzelte Sonnenstrahlen drangen durch die leichten Vorhänge und zeichneten ein Muster auf ihre Haut. Von ihrem wunderbaren Liebhaber keine Spur.
    Wohlig reckte sie sich, dann stand sie auf. Obwohl sie ihn nicht, wie erwartet, im Bad fand, nahm sie sich Zeit für eine heiße Dusche. Als er sie vom Sofa ins Bett getragen hatte, nur um sie wieder und wieder zu lieben, hatte sie sich seinem Wunsch willig ergeben. Schließlich galt es herauszufinden, ob ihre Leidenschaft in den Bergen nur ihrer Todesangst geschuldet war.
    Sie hatten es herausgefunden.
    Kein Gedanke daran, sich ihr Begehren aus dem Kopf zu schlagen.
    Die Erinnerung zauberte ein befriedigtes Lächeln auf ihre Lippen, ehe sie aus der Dusche trat und sich in ein warmes, flauschiges Badetuch hüllte. Sie mochte nicht daran denken, wie es weitergehen würde.
    Cole war nicht im Wohnzimmer, auch nicht in der Küche. Dort allerdings traf Jolie auf seine Haushälterin.
    Als Maree Jolie in der Tür stehen sah, schloss sie die Augen und murmelte etwas, das so gar nicht zu einer älteren Dame passen mochte. Dann öffnete sie die Augen wieder und musste feststellen, dass es sich nicht um eine Einbildung gehandelt hatte.
    Verlegen nestelte Jolie an dem Handtuch und hielt es vorsichtshalber fest. „Guten Morgen. Entschuldigung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt.“ Selbstbewusster, als sie sich in Wirklichkeit fühlte, reichte Jolie der Haushälterin die Hand, nur um sie sofort wieder zurückzuziehen und das Frotteetuch erneut festzuhalten. „Ist Cole da?“
    â€žNein.“
    â€žHeißt das, er ist nicht hier im Raum, oder gar nicht zu Hause?“
    â€žEs ist zwanzig nach elf. Mr Rees ist im Büro.“ Ihre Lippen verzogen sich zu einem schmalen Strich. „Er hat angeordnet, ich solle Sie schlafen lassen.“
    â€žEine wunderbare Idee. Gibt es zufällig einen Kaffee?“
    â€žNein.“
    â€žOder Tee?“
    Missbilligend und kühl sah Maree sie an, ohne zu antworten.
    â€žVielleicht einen Stift und ein Blatt?“
    â€žTut mir leid. Ist ausgegangen.“
    â€žNun gut.“ Grimmig erwiderte Jolie den Blick der Haushälterin. „Eine letzte Frage. Rufen Sie in der Taxizentrale an und bestellen für Jolie Tanner einen Wagen zu Cole Rees’ Haus oder soll ich das tun?“

7. KAPITEL
    Cole wusste selbst nicht, warum er das Haus beinahe fluchtartig verlassen hatte. Er sagte sich, sie habe sicherlich nicht erwartet, dass er an einem Werktag zu Hause bliebe. Und er versuchte, sich zu überzeugen, dass er sie nur deshalb nicht geweckt hatte, um sie nach den vergangenen schlaflosen Nächten endlich ausruhen zu