(K)ein Mann fuer die Liebe
Sie blickte in die lodernden Flammen des Kaminfeuers und fragte sich, wohin dieser Abend führen würde. Mit Ironie und Spott versuchte sie, ihn auf Abstand zu halten. Doch sie wusste, dass dieser Trick gefährlich und brüchig war. âDeine Wohnung ist wunderschön. Bringst du alle Frauen hierher, die du verführen willst?â
Stirnrunzelnd sah Cole sie an, doch Jolie ignorierte seine stumme Warnung. âEin Kaminfeuer, gedämpftes Licht, ein grandioser Ausblick. Ich wette, dein Schlafzimmer ist ebenso perfekt.â
âWorauf willst du hinaus?â
âFür dich ist es nichts Besonderes, mit einer Frau hier zu sein. Du wirst mich vergessen, wenn es vorbei ist, wie du all die anderen vergessen hast. Für mich wird es nicht so einfach sein.â
âDu redest Unsinn.â
Anscheinend amüsierte er sich über sie, zumindest, wenn sie sein Lächeln richtig deutete. âEntschuldige. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich nervös bin.â
Sein Lächeln wurde breiter.
âEs macht mich nicht selbstbewusster, wenn du über mich lachst. Also, was kommt als Nächstes?â
âNormalerweise beginne ich ein nettes Gespräch, mache ein paar Komplimente. Aber ich fürchte, bei dir ist das Zeitverschwendung.â Er trat einen Schritt auf sie zu und nahm ihr den Dessertteller aus der Hand. âLangsam habe ich den Eindruck, du bist nur wegen der Eiscreme hier. Das wäre allerdings ein harter Schlag, den ich nicht so schnell vergessen könnteâ, murmelte er.
Dann lieà er seine Fingerspitzen leicht über ihre Wange gleiten, strich mit dem Daumen zärtlich über ihre Lippen und legte ganz sanft seinen Mund auf ihren.
Er forderte nicht, sondern bat nur. Und gerade damit weckte er Jolies Begehren, von dem sie noch vor wenigen Augenblicken geglaubt hatte, es im Griff zu haben.
Lächelnd lieà er sie los, reichte ihr den Teller zurück und sah sie an.
âWas war das denn?â, fragte sie verwirrt.
âEin Kuss. Damit fange ich an, mir dich aus dem Kopf zu schlagen.â
âDu weiÃt aber schon, dass das nicht genügen wird.â
Mit einem genüsslichen Lächeln sah er sie an. âGenau hier liegt das Problem.â
âIst dir bewusst, dass dieser Abend sehr, sehr übel für uns beide ausgehen kann?â
âDarauf hoffe ich.â
Ganz langsam fuhr sie mit dem Zeigefinger durch die schmelzende Creme und strich mit dem süÃen Dessert über seine Lippen.
Wortlos nahm er ihren Finger in den Mund und kostete, was sie ihm anbot. Ohne nachzudenken, griff er zärtlich in ihr Haar, zog ihren Kopf zu sich und küsste sie. In diesem Moment wusste er, dass seine Träume, die ihn seit Tagen und Nächten quälten, in Erfüllung gehen würden. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten.
Und auch Jolie gab sich diesem Kuss hin, lieà sich fallen in die süÃe Dunkelheit.
Wie sehr er sich danach gesehnt hatte. Nach ihr gesehnt hatte. Er wusste, dass es ein groÃer Fehler war. Aber er konnte nichts dagegen tun.
Noch während dieses endlosen ersten Kusses knöpfte sie sein Hemd auf und streifte es über seine Schultern.
Wenig später öffnete er den ReiÃverschluss ihres Kleides. Atemlos betrachtete er sie, strich zärtlich über ihre seidenweiche Haut und entdeckte, dass sich sein Verlangen in ihren Augen spiegelte. Ihr Blick war ein einziges Versprechen â ihm zu geben, was immer er wollte, ganz gleich, welche Konsequenzen ihre Liebesnacht haben würde.
Sanft fuhr er mit den Lippen über die kleine Kuhle ihres Schlüsselbeins, die Rundung ihrer Brüste. Wortlos nahm er sie auf seine Arme, trug sie hinüber zu dem breiten Ledersofa und bettete sie darauf. Dann ging er vor ihr auf die Knie, streichelte ihre Schenkel, bis sie sich ihm willig öffnete. Wieder fanden sich ihre Lippen zum Kuss.
âIst es so wie in deiner Erinnerung?â, flüsterte sie, während sie ihn mit vor Erregung dunklen Augen ansah.
âKeineswegsâ, gab er zurück.
âEin gutes Zeichen, nicht wahr?â Sie lieà ihre Zunge über seinen Nacken gleiten, und er stöhnte auf.
âEin sehr gutes Zeichen.â Er zog sie zu sich heran, und sie lieà es geschehen. Seine Hose glitt zu Boden, ihr Slip ebenso.
âEs gibt etwas, um das ich dich bitten möchteâ, raunte er und sah sie prüfend an. âWarte auf mich. Lass uns den Höhepunkt
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