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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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Mann wie jeder andere Süße!“, bei diesen Worten wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte, denn es gab Gerüchte, dass er bereits verheiratet sei, doch nun erfuhr ich, dass er erst im Begriff war zu heiraten, doch was mich mehr von den Socken haute, war, dass er Süße zu mir sagte. Ja ich wusste schon immer, dass dieser Mann gerne Kosenamen benutzte, doch bei einem Fan? Das war mir definitiv neu. Plötzlich klingelte es wieder. „Wie? Wo? Was?“, verwirrte es mich, bis ich drauf kam, dass es wieder nur mein Laptop war. Nur mein Laptop? Fast in Panik öffnete ich die neue Nachricht, las diese durch und spürte, wie die Röte in meine Wangen stieg „Du bist sicher auch in einer festen Beziehung, weil, um ehrlich zu sein, finde ich dein Profilbild sehr hübsch, Süße!“ „Du kannst nicht aufhören mich verlegen zu machen, oder?;) ich bin verheiratet!“, sendete ich zurück, musste noch immer verlegen schmunzeln, dachte darüber nach, wie er reagieren würde, doch meine Frage sollte sich selbst beantworten. „Oh mein Gott, du bist wirklich verheiratet? Du siehst so jung aus, höchstens wie 20! Hast du Kinder?“, musste ich laut lachen, als ich das las, erst dieses Entsetzten und dann der plötzliche Small Talk, das machte ihn einfach nur noch sympathischer, auch wenn mich seine letzte Frage wieder daran erinnerte, dass ich jetzt in diesem Moment hätte, im fünften Monat schwanger sein müssen. „25 und noch kinderlos … Am liebsten hätte ich aber gerne eine halbe Fußballmannschaft!“, gab ich schweren Herzens zu, w orauf er Mitgefühl zeigte und ebenfalls eine Art Beichte ablegte, zu einer Frau die ihn hätte verraten können, nur um Profit daraus zu schlagen „Das tut mir leid! Woran liegt es, wenn ich fragen dürfte? Anne möchte noch keine Kinder, das macht mich auch irgendwie traurig, aber irgendwann werde ich Vater!“ „Wir können keine Kinder kriegen, weil Peter nicht kann … Verstehst du? Ich finde es deswegen auch sehr traurig, wenn ein Partner Kinder will und der andere noch nicht!“, versuchte ich zu erklären und meine Meinung zu äußern, ohne ihn oder Anne zu verletzen, denn ich wusste aus eigener Erfahrung, was es bedeutete jemanden so sehr zu lieben, dass man darauf verzichten wollte, seinen eigenen Wünschen nachzugehen, egal wie sehr man sich nach diesen sehnte. Nach geschlagenen zehn Minuten des Wartens dachte ich darüber nach, ob sich Ville von meiner Meinung tatsächlich angegriffen fühlte, schrieb ihn deshalb ein erneutes Mal an „Habe ich dir jetzt vor den Kopf gestoßen? Wenn ja, tut es mir wahnsinnig leid, nur wollte ich meine Meinung sagen und niemanden verletzen!“, wieder kam lange nichts mehr. „Bitte antworte mir!“, flehte ich unruhig, fühlte mich so schlecht und kam mir vor wie ein Vollidiot, wünschte mir, dass ich ihm das nicht geschrieben hätte, doch nun war es zu spät, dass wohl selbst eine Entschuldigung nichts daran ändern könnte, dass er mir nicht mehr schreiben wollte. Selbst nach einer Stunde kam nichts mehr zurück, einfach kein Sterbenswörtchen, was einem Schlag mitten ins Gesicht gleichkam. Ich kam mir so dumm vor, überhaupt hier vor dem Laptop zu sitzen und auf die Antwort eines Stars zu warten, welcher vermutlich schon genug von mir hatte. Es hatte einfach keinen Sinn mehr unnötig zu warten, schließlich war es bereits weit nach 12 Uhr in der Nacht, dazu noch eine Stunde später in Helsinki, dass es eher an ein Wunder grenzte, dass Ville überhaupt zu so später Zeit mit mir geschrieben hatte. Trotz schlechtem Gewissen stand der Endschluss fest, dass ich am besten nicht mehr an ihn denken wollte und ging zu Bett.
     
     

~5~
     
    Es vergingen mehrere Tage, in denen ich keine neue Nachricht von Ville, geschweige denn von Peter erhalten hatte, wobei mir die Tatsache, dass Peter sich vor mir und dem was er getan hatte, versteckt hielt, bei weitem lieber war, als dass er mir auflauerte, um mir zum erneuten Mal wehzutun. Doch war es Ville, der mir Sorgen machte. Natürlich musste es ihm gut gehen, er war ein gesunder und vitaler Mann, der eine stattliche Größe von über einen Meter neunzig hatte, dazu noch am ganzen Oberkörper tätowiert. Gott, ich kannte sogar jede einzelne Geschichte, die jedes dieser Tattoos zu erzählen hatte auswendig und war noch immer so fasziniert davon, was dieser Mann in seinen 35 Jahren erlebt hatte, so viel mehr als manch einer, der mindestens doppelt so alt war wie er. Mein Laptop lief, seit unserem letzten

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