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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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aussprächen, traute sich aber nicht, da Di Lauro ihn genau beobachtete. Stattdessen zwinkerte er mir zu, was ich mit einem respektvollen Nicken quittierte. Stolz auf meinen eigenen Mut verließ ich das Gebäude und stolzierte zu meinem Auto. Noch bevor ich einstieg, konnte ich beobachten, wie Simon durch die komplette Firma lief und jedem erzählte, was ich getan hatte. Was ich nie gedacht hätte, war, dass plötzlich Erich, einer der Vorarbeiter mit dem ich nie ein Wort gewechselt hatte, zu mir hinaus sah und mir zunickte mit einem zuversichtlichen Lächeln. Motiviert stieg ich ein und startete den Motor.
    Auf der halben Strecke zum Blumengeschäft meiner Mutter, welches meine zweite Station sein sollte, für diesen Tag kamen neue Nachrichten über Ville Lenjo im Radio, welches ich prompt lauter drehte und gebannt zuhörte, was die Presse Neues über unsere gemeinsame Zeit herausgefunden haben wollte. „Hi, liebe Leute, wie ihr wisst, haben wir gestern gemeldet, dass Ville Lenjo, der Frontmann von Illusion eine neue Flamme hat und ob ihr es glaubt oder nicht, hat sich der werte Herr Lenjo bei einem finnischen Radiosender persönlich gemeldet, um in einem morgigen Telefoninterview ein Statement über die geheimnisvolle Blondine zu machen! Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, checkt unsere Website aus, auf welcher ihr einen Link zu dem Interview findet, oder ihr wartet bis morgen Abend, dann könnt ihr das Interview in einer Zusammenfassung mit deutscher Übersetzung auf unserem Sender hören!“, trällerte der Radiomoderator seinen Text herunter. Ich atmete tief durch und hoffte innig, dass Ville genau wisse, was er zu sagen hatte. „Bis Morgen werden alle noch daran glauben, dass ich etwas mit ihm hatte, aber danach wohl nicht mehr!“, seufzte ich traurig. Es war mir natürlich nur recht, dass Ville es dementieren wollte, doch irgendwie war es auch verletzend, verleugnet zu werden. Wenigstens wusste ich, dass er es nur tun wollte, um Anne, sich selbst und natürlich auch mich zu schützen. Aber war es denn wirklich die richtige Entscheidung? Entscheidung, Scheidung! Verdammt, wie ähnlich diese beiden Worte doch in meinen Gedanken klangen. Ich hatte mich entschieden, mich scheiden zu lassen! Wieder fühlte ich mich für einen Moment schwach und schäbig.
    Als ich im Geschäft meiner Mutter angekommen war, befanden sich zwei Kunden darin, einer war sich noch nicht schlüssig, welche Rosen er kaufen sollte und der andere war mit meiner Mutter in ein Beratungsgespräch verwickelt, weshalb ich die Gelegenheit nutzte und nach hinten in das Lager eilte, um mir eine der Verkaufsschürzen umzubinden, die meine Mutter immer auf Vorrat hatte, falls ich es mir anders überlegen sollte, bei ihr auszuhelfen. „Sie meinen also die Orchidee ist besser geeignet als die Rosen?“, fragte der junge Mann, der verliebt sein musste meine Mutter ein erneutes Mal skeptisch, worauf sie nickte. Unbemerkt schlich ich mich hinter ihr heran, worauf der junge Mann mit den blonden Haaren mich entdeckte und fragte „Wie sehen sie das? Welche Blumen sagen meiner neuen Freundin eher, dass ich sie über alles liebe und sie die schönste Frau für mich ist?“ Ich schmunzelte und sagte zuversichtlich: „Wenn ihre Liebe zu ihr beständig ist, dann sind Rosen die beste Wahl, aber wollen sie ihr sagen, dass sie wirklich einzigartig und wunderschön ist, dann schenken sie ihr geschnittene Orchideen!“ „Also die Orchideen?“, hakte er nach, worauf ich nickte. „Gut, dann kaufe ich einen Bund geschnittener Orchideen mit Grün!“, war er nun entschlossen, worauf meine Mutter die Blumen mit Grün zu einem prachtvollen Strauß band und dem jungen Mann diesen verkaufte. Kaum dass er verschwunden war, drehte sich meine Mutter mit einem strahlenden Lächeln zu mir herum, dabei glänzten ihre Augen von Tränen des Glücks. „Du hast endlich gekündigt?“, fragte sie noch zögerlich, worauf ich ihre Hand nahm und diese vorsichtig streichelte. „Ja Mama, ich weiß jetzt, wo mein Platz ist!“, versicherte ich ihr, worauf sie mich fest in den Arm nahm, „Ach Kind du weißt nicht, wie glücklich du mich damit machst!“ „Mama ich muss dir später etwas beichten!“, löste ich mich aus der Umarmung und wollte ihr erklären, was in den letzten Tagen geschehen war, doch sie schüttelte nur ihren Kopf „Ich weiß was du alles in letzter Zeit hast durchmachen müssen, da war es mir klar, dass du etwas Luft ablassen musstest! Aber ehrlich musste es

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