(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)
Wieder kamen die Erinnerungen an die letzte schlaflose Nacht im Hotel auf und ein wohliger Schauer nach dem Anderen übersäte meinen Körper mit prickelnder Gänsehaut.
Es klingelt erneut und wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mein noch durch diese Erinnerung verschwommener Blick wandte sich erneut der Tür, hinter welcher der Mann stand, wegen dem ich nichts als Scherereien hatte. Mir war es egal, scheiß egal und öffnete meinen Besucher willkommen heißend die Tür.
„ Hi!“, war meine Stimme nichts mehr, als ein sehnsüchtiger Hauch, was mich peinlich berührt zu Boden blicken ließ. „Nicht doch Süße!“, ging mir Villes tiefe Stimme durch Mark und Bein. Ein erregender Schauer überkam mich, kaum dass seine Hand zärtlich über meine Wange strich und unmittelbar darauf seine Lippen seidig und weich meine Stirn berührten. „Trotzdem, dass wir bereits so nahe gekommen sind, wie es nur möglich ist, bist du so schüchtern wie ein Rehkitz!“, raunte er leise in mein Ohr mit einem darauffolgenden leisen amüsierten Brummen. Noch immer peinlich berührt sah ich ihn an, doch ehe ich meine Entschuldigung aussprechen konnte, legte er seinen Zeigefinger auf meine Lippen, um diese zu versiegeln und führte mich in die Wohnung zurück. „Sag nichts!“, schloss er die Tür schwungvoll und blickte mir eine gefühlte Unendlichkeit in die Augen. Ich war wie hypnotisiert von dem Anblick seiner tiefgründigen, gar geheimnisvollen grünen Augen, in welche man am liebsten eintauchen würde. Einen Augenblick lang glaubte ich in ihnen etwas wie Liebe zu erkennen, doch schnell wandelte es sich in Begehren um und wurde besiegelt durch einen heißen und endlosen Kuss. Die Zeit schien für uns stehen geblieben zu sein, während unsere Beine uns wie verhext in Richtung Schlafzimmer trugen und unsere Kleider den Weg dorthin säumten.
„ Was wolltest du mir sagen?“, keuchte ich unter seinen heißen Küssen auf meiner nackten Haut auf. Anstatt eine Antwort zu geben, erreichten seine Lippen wild und forschend vor Verlangen meine vor Hitze zergehende Mitte. Vor Erregung zuckend, bäumte ich mich auf, versuchte zu fliehen, doch je mehr ich mich dagegen sträubte, umso fordernder wurde er. Erlöst keuchte ich auf, blickte auf dem weichen Laken liegend auf ihn hinab. Unsere Blicke trafen sich und das unglaubliche Gefühl der Verliebtheit überwog meine Erregung. „Das hat Zeit!“, raunte er, während er meine erhitzte Haut vom Bauchnabel, bis zu meiner pulsierenden Schlagader an meinem Hals mit heißen Küssen benetzte. Er hatte so verdammt noch mal recht, es hatte Zeit! Er brachte mich um den Verstand, so geschickt, wie er mit seinen Händen auch noch den letzten Funken Anstand aus mir weichen ließ. „Wenn du wüsstest, wie ich dich begehre!“, zischte er erregt an meinem Ohr und ließ mich seine Erregung spüren, welche ich willkommen hieß. Ein Seufzen entwich meinen Lippen, als er wild und unbändig in mich eindrang, um mich gänzlich zu meinem Höhepunkt zu jagen. Wir ergänzten uns, als hätte es nie jemand anderen in unseren Leben gegeben. Erneut brachte er mich um den Verstand, bis auch er seinen Höhepunkt kurz darauf ebenfalls erreichte.
„ So schüchtern bist du doch nicht!“, riss Ville einen frechen Witz, während er mich in seinen Armen im Bett liegend hielt, nackt, wie Gott uns schuf, und erschöpft.
Ein spitzbübisches Grinsen folgte, kaum dass ich ihn ansah, weshalb ich selbst lachen musste. Wieder legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Seine Fingerspitzen streichelten zärtlich und in kreisenden Bewegungen meine Schulter, bis ich ihm erneut meine Frage stellte „Was führt dich zu mir, außer die letzten Minuten?“ Ich hörte, wie er den Atem anhielt. Unsicher darüber, was ich davon halten sollte, stützte ich mich von ihm ab und sah ihn durchdringend an, worauf er meine Wange streichelte und brummte: „Sehnsucht!“ Ich verdrehte resigniert meine Augen. Hielt er mich für so leichtgläubig? Hätte man mir mein Leben lang das Gedächtnis eines Tieres betitelt, dann wäre es ein Elefant gewesen. Denn Elefanten vergessen nie! „Du wolltest mit mir reden!“, versuchte ich ihn besonnen darauf anzusprechen, was ihn eigentlich zu mir gebracht hatte, doch bekam ich betretenes Schweigen zur Antwort. Mir wurde von diesem Spielchen plötzlich übel, weshalb ich unvermittelt aufstand und mir meine Klamotten packte, um schleunigst im Bad zu
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