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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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„Habe ich was falsch gemacht?“, japste ich erschrocken auf. „Aussteigen…Sofort!“, überreagierte er maßlos, doch da kam schon sein Kollege, ein Anfang dreißigjähriger schlanker Beamter mit dunklen nach hinten gegelten Haaren und Sonnenbrille. Er sah für mich nicht wie ein typischer Zivilbulle aus, dennoch hatte ich Respekt vor ihm. „Entschuldigen Sie meinen Kollegen! Er hat letztes Jahr bei einer Routinekontrolle seinen alten Partner verloren!“, kam nun der Jüngere ans Auto heran, worauf ich auch ausstieg. „Das tut mir leid, aber ich tue wirklich niemandem etwas!“, hob ich symbolisch meine Hände, worauf dem jungen Beamten ein Lächeln über die Lippen huschte, doch schnell wurde er wieder ernster „Wir machen eine allgemeine Verkehrskontrolle! Ihr Fahrverhalten war zwar ruppig, jedoch sind Sie nicht zu schnell gefahren!“ Erleichtert fasste ich mir an die Brust und atmete erleichtert auf. „Sie wollen sicher meine Papiere!“, reichte ich ihm nun meine Papiere, da sein Kollege offensichtlich auf diesen Akt der Kontrolle verzichtet hatte. „Hans, kontrolliere bitte, ob die Daten passen!“, reichte er meine Papiere nun weiter an seinen Kollegen, der mich daraufhin entschuldigend ansah und sich sogleich im Fahrzeugschein vertiefte. „Er hat nicht mehr lange bis zu seiner verdienten Pensionierung, damit er seine verdienten alten Jahre genießen kann!“, versuchte sich der jüngere Beamte seinen Kollegen mir gegenüber zu erklären, obwohl mir die vorherige Erklärung bereits gelangt hatte. „Ich kann das sehr gut verstehen, wenn man seinen Partner verliert! In gewisser Weise mache ich momentan das Gleiche durch!“, zeigte ich ihm vollstes Verständnis. „Das tut mir leid! Haben Sie Ihren Mann verloren?“, schenkte er mir unnötiges Beileid und deutete auf den Ring, welchen ich ersatzweise für meinen Ehering getragen hatte. „Oh? Oh nein, nicht ganz! Em! Wir durchfechten unsere Scheidung und den Ring trage ich, damit sich mein Ringfinger nicht so nackt anfühlt!“, gab ich verlegen zurück, worauf er jedoch lachen musste „Sorry, ich war da wohl zu übereifrig! Wenn ich aber fragen darf, ohne Ihnen zu nahe zu treten, weshalb lassen Sie sich scheiden?“ Diese Frage war wirklich zu persönlich, weshalb ich den wahren Grund verschwieg „Wir haben uns nicht mehr verstanden!“ Er wollte noch etwas sagen, doch da unterbrach ihn sein Kollege „Alles in Ordnung! Wenn sie uns nun ihr Warndreieck und ihren Rettungskasten zeigen, können sie auch weiter fahren! Bitte entschuldigen Sie nochmals mein Verhalten!“ Die Entschuldigung überhörte ich beabsichtigt und lief nach hinten zu meinem Kofferraum und zeigte den Beamten die verlangten Utensilien, um unmittelbar darauf den Kofferraum wieder zu schließen. „Eine gute Fahrt noch!“, überreichte er mir schließlich noch meine Papiere, worauf er und sein gesprächiger Kollege von mir verabschiedeten. In dem Moment stolzierte auch schon Frau Dietzel auf ihren hohen Hacken auf ihren Wagen zu, doch kaum das sie mich zu Gesicht bekommen hatte, steuerte sie direkt auf mich zu. „Hallo Frau Behringer!“, grinste sie mich auch noch in ihrer Überheblichkeit an und reichte mir ihre frisch manikürte Hand. „Hallo!“, entgegnete ich ihr weniger freundlich, was sie jedoch mit einem verächtlichen Schnauben abtat und sofort mit ihren giftigen Bemerkungen loslegte „Ich habe gehört Sie lassen sich scheiden! Finden Sie nicht, dass Sie da überspitzt reagiert haben? Und dann noch diese Sache mit diesem schmutzigen Musiker! Ich hätte Sie mir bodenständiger vorgestellt! Aber irren ist ja menschlich!“ Als wenn die alte Schnalle auch nur die geringste Ahnung hätte! Im Normalfall hätte ich sie einfach stehen gelassen und wäre weiter gefahren, doch je mehr ich ihr zuhören musste, umso mehr kochte in mir meine ganze angestaute Wut auf, die sich gegen angebliche Fans von Ville Lenjo richtete. „Wissen Sie was?“, ballte ich meine Hand, in welcher mein Schlüsselbund lag zu einer Faust zusammen und versuchte so etwas von meiner Wut abzulegen, doch nichts geschah. „Sie sind der letzte Abschaum und hinter Ihrer makellosen glatt gebügelten Fassade versteckt sich ein vor Gift spritzendes Moormonster, das sein eigenes Leben nicht im Griff hat und deswegen das der anderen kaputt machen muss!“, sprudelte alles aus mir heraus und verdammt noch mal tat das gut, so knallhart und ehrlich zu sein! Frau Dietzels Miene entgleiste. Erstarrt stand sie da

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