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Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One

Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One

Titel: Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harlan Coben
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gewesen und fortgezogen. Beck hatte ihr versprochen, dass sie im Alter auch so leben würden. Mrs Steinberg war mit 82 Jahren gestorben. Mr Steinberg, der sich erstaunlich robuster Gesundheit erfreut hatte, war ihr vier Monate später gefolgt. Es heißt, dass das bei älteren Menschen häufig passiert, dass - um es mit Bruce Springsteens Worten zu sagen - two hearts become one. Wenn ein Partner stirbt, folgt kurz darauf auch der andere. War das bei ihr und David auch so? Sie waren zwar nicht 61 Jahre lang zusammen gewesen wie die Steinbergs, wenn man es jedoch in Relation zu ihrem Alter sah, dabei bedachte, dass man kaum etwas über das weiß, was einem vor dem fünften Lebensjahr widerfährt, und berücksichtigte, dass Beck und sie unzertrennlich gewesen waren, seit sie sich mit sieben kennen gelernt hatten, und dass sie sich an praktisch nichts erinnern konnten, woran der oder die andere nicht beteiligt gewesen war - wenn man die gemeinsam verbrachte Zeit nicht in Jahren, sondern in prozentualen Lebensanteilen maß, hatten sie sogar noch größere Ansprüche aufeinander als die Steinbergs.
    Sie drehte sich um und sah auf die Abflugtafel. Neben dem British-Airways-Flug 174 begann das Wort BOARDING zu blinken.
    Ihr Flug wurde aufgerufen.

    Carlson und Stone standen mit ihren Kumpeln Dimonte und Krinsky bei der British-Airway-Angestellten, die für die Reservierungen zuständig war.
    »Er tritt den Flug nicht an«, sagte die Frau vom Bodenpersonal. Sie hatte einen hübschen britischen Akzent, trug eine blau-weiße Uniform mit Halstuch und einem Namensschild, auf dem Emily stand.
    Dimonte fluchte. Krinsky zuckte die Achseln. Das kam nicht unerwartet. Beck hatte sich der Jagd nach ihm den ganzen Tag erfolgreich entzogen. Es war kaum damit zu rechnen gewesen, dass er so dumm war, einen Flug anzutreten, den er unter seinem richtigen Namen gebucht hatte.
    »Sackgasse«, sagte Dimonte.
    Carlson, der noch immer den Obduktionsbericht in der Hand hatte, fragte Emily: »Welcher Ihrer Leute kann am besten mit dem Computer umgehen?«
    »Das bin wohl ich«, entgegnete sie mit einem kompetenten Lächeln.
    »Ich würde gerne einen Blick auf die Reservierungen werfen.«
    Emily rief die entsprechende Liste auf.
    »Können Sie mir sagen, wann er den Flug gebucht hat?«
    »Vor drei Tagen.«
    Dimonte sprang sofort darauf an. »Beck wollte abhauen. Dieser Dreckskerl.«
    Carlson schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Wieso nicht?«
    »Wir sind davon ausgegangen, dass er Rebecca Schayes ermordet hat, um sie zum Schweigen zu bringen«, erläuterte Carlson. »Wieso hätte er das tun sollen, wenn er sowieso das Land verlassen wollte? Warum sollte er das Risiko eingehen, noch drei Tage zu bleiben und einen weiteren Mord zu begehen?«
    Stone schüttelte den Kopf. »Du interpretierst da zu viel rein, Nick.«
    »Wir haben was übersehen«, beharrte Carlson. »Wieso ist er überhaupt plötzlich auf die Idee gekommen abzuhauen?«
    »Weil wir ihm im Nacken saßen.«
    »Vor drei Tagen haben wir ihm noch nicht im Nacken gesessen.«
    »Vielleicht hat er gewusst, dass es nur eine Frage der Zeit ist.«
    Wieder runzelte Carlson die Stirn.
    Dimonte wandte sich an Krinsky. »Das ist Zeitverschwendung. Machen wir, dass wir hier wegkommen.« Er sah Carlson an. »Für alle Fälle lassen wir Ihnen noch ein paar Polizisten da.«
    Carlson, der nur mit halbem Ohr hingehört hatte, nickte. Als die beiden weg waren, fragte er Emily: »Wollte er zusammen mit jemand anderem reisen?«
    Emily drückte ein paar Tasten. »Es war eine Einzelbuchung.«
    »Wie hat er den Flug gebucht? Persönlich? Telefonisch? Oder über ein Reisebüro?«
    Sie drückte wieder ein paar Tasten. »Über ein Reisebüro war es nicht, das kann ich Ihnen jetzt schon sagen, weil dann ein Marker gesetzt wäre, damit wir die Kommission überweisen. Der Flug wurde direkt bei British Airways gebucht.«
    Das half nicht weiter. »Wie hat er bezahlt?«
    »Per Kreditkarte.«
    »Könnten Sie mir bitte die Nummer geben?«
    Sie gab ihm die Nummer. Er reichte sie an Stone weiter. Der schüttelte den Kopf. »Das ist keine von seinen Karten. Wenigstens keine von denen, die wir kennen.«
    »Prüf sie nach«, wies Carlson ihn an.
    Stone hatte sein Handy bereits in der Hand. Er nickte und wählte.
    Carlson rieb sich das Kinn. »Sie sagten, er hätte den Flug vor drei Tagen gebucht?«
    »Ja, genau.«
    »Können Sie feststellen, um welche Uhrzeit das war?«
    »Ja, das kann ich. Das Programm speichert die Zeit zusammen mit

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