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Kein zurueck mehr

Kein zurueck mehr

Titel: Kein zurueck mehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swati Avasthi
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umdreht und weiterklettert. Ihre Füße hinterlassen nasse Abdrücke auf dem Fels.
    »Warte, Dakota. Warte.« Ich renne, um sie einzuholen und neben ihr zu gehen, auch wenn sie mich nicht angucken wird. »Ich hatte in Chicago eine Freundin – Lauren. Und wir sind nicht mehr zusammen, aber …«
    »Du bist immer noch verrückt nach ihr?«
    »Eher noch etwas durcheinander nach unserer explosionsartigen Trennung. Eher noch nicht ganz bereit, jetzt schon wieder mit jemandem zusammen zu sein.«
    Oder überhaupt je wieder. Ich bleibe stehen. Wie kann ich je wieder was mit einem Mädchen anfangen? Mit einer, die ich nicht mochte, nämlich Caitlyn, hat es nicht funktioniert. Und wenn ich sogar nicht mit einem Mädchen zusammen sein kann, das ich mag …
    Mein. Leben. Ist. Gelaufen.
    »Warum hast du mich angelogen?«, fragt sie und bleibt bei unseren Sachen stehen.
    »Es war einfacher zu sagen, dass ich eine andere habe, als dass ich ein Schlaffi bin, der immer noch daran zu knabbern hat, dass … Ich wollte nicht, dass du schlecht von mir denkst. Es tut mir leid, aber jetzt sage ich dir die Wahrheit.« Ich sehe sie mit meinem Hundeblick an. »Ich arbeite daran. Unterricht in Ehrlichkeit.«
    »Du bist schon ein seltsamer Typ, Jace. Du klaust, du bereust es, du bringst die Beute zurück, lässt deinen Charme spielen und wirst mit einem Job belohnt. Dann lügst du, aber du gibst es zu, entschuldigst dich und rettest mit deinem Charme diese Freundschaft. Du könntest mit deinem Charme den Teufel bezirzen, nicht wahr?«
    Was hatte meine Mom noch immer über meinen Vater gesagt? Du würdest dem Teufel noch den Dreizack abluchsen – irgend so was.
    »Ich sehe da ein gewisses Muster«, fährt Dakota fort. »Aber vielleicht kannst du das Ruder gerade noch herumreißen, Jace, Sir.«
    Ich verschränke meine Hände ineinander, um sie davon abzuhalten, Dakota umzufassen, und ich beiße mir auf die Lippen, um sie nicht zu küssen. Das werde ich nicht lange aushalten. Ich löse meine Hände, aber sie nimmt unsere Sachen und reicht mir meine Kamera.
    »Ich hab ein Notfallhandtuch im Auto«, sagt sie, »und hier draußen erfriere ich noch.«
    Ich verschränke meine Hände wieder ineinander und folge ihr.

Kapitel 20
    »Kannst du mal die Kartoffeln schälen?«, ruft Mirriam aus der Küche. Bisher haben wir uns nur mit den Truthähnen beschäftigt, also frage ich sie, warum wir jetzt auch Kartoffeln machen wollen. Wenn man so ein Dinner zusammenstellen will, müsse man auch das Timing üben, erklärt sie. Mir wird bewusst, wie nervös sie ist, meine Mom kennenzulernen, was mich wiederum daran erinnert …
    »Habt ihr eigentlich noch mal geredet, Christian und du?«
    »Ich überlege schon, ob ich mir eine Katze anschaffen soll«, sagt sie, während sie an einem Teller herumschrubbt.
    Sie hört auf, wischt sich die Hände ab, beugt sich vor und rafft ihr langes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen, um ihn dann herumzuzwirbeln und zu einem Knoten aufzuwickeln. Als sie den Kopf wieder hebt, sieht sie aus wie an dem Abend, an dem ich sie zum ersten Mal gesehen habe, das schwarze Haar zurückgebunden.
    »Was?«
    »Eine Katze. Du weißt schon, schnurr, schnurr.«
    Mir ist nicht ganz klar, was eine Katze mit meiner Frage zu tun hat, also nehme ich an, dass sie mich bei dem Wasserrauschen nicht gehört hat, und lasse es bleiben.
    »Stell dir vor, ich weiß, was eine Katze ist. Hattest du schon mal eine?«
    »Nein.«
    »Sie machen gar nicht viel Arbeit. Lauren ist ganz vernarrt in ihre Katze, Kali.«
    »Wer ist Lauren?«
    Ich erstarre für eine Millisekunde, der Kartoffelschäler verharrt kurz in der Luft, dann hoffe ich, dass sie nichts bemerkt hat. »Niemand.«
    »Freundin?«
    Ich nicke.
    »Noch zusammen?«, fragt sie.
    Ich schüttele den Kopf.
    »Hm. Du redest ungefähr so viel wie dein Bruder, weißt du das?«
    »Was möchtest du denn hören? Ich mochte ihre Katze. Also, du solltest dir eine Katze anschaffen. Sie sind so … flauschig.«
    »Die Buschtrommel hat mir zugetragen, dass du viel von einem Mädchen aus dem Buchladen erzählst«, sagt Mirriam.
    »Diese kleine Schule ist wirklich furchtbar.«
    Sie nickt und lächelt. »Ein Paradies für Klatsch und Tratsch.«
    Ich erinnere sie an Dakota und ihr Zusammentreffen im Buchladen. Sie sagt, es sei ihr echt peinlich, wie sie sich damals verhalten habe. Sie hoffe, dass sie trotzdem miteinander klarkommen würden und sie kein komisches Gefühl haben müsse.
    »Wann solltest du ein komisches Gefühl

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