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Keine Panik Prinzessin

Titel: Keine Panik Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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September, Integral- und Differenzialrechnen
    Soll ich heute Abend mit Michael schlafen oder doch lieber bis zum Abschlussball warten?
    Pro:
    Vielleicht ändert er dann seine Meinung und geht doch nicht nach Japan, sodass ich keinen Nervenzusammenbruch bekommen muss, weil er nicht da ist und ich nicht an seinem Hals schnuppern kann.
    Kontra:
    Vielleicht ändert er dann seine Meinung und geht doch nicht nach Japan, wodurch der Welt ein medizintechnischer Durchbruch vorenthalten wird, der möglicherweise viele Leben rettet und meine Großmutter weiterhin einen Grund hätte, zu versuchen, mich mit anderen Männern zu verkuppeln, die ihrer Meinung nach würdigere (sprich: reichere) Partner für eine Prinzessin sind als Michael.
    Pro:
    Michael hat sowieso gesagt, dass er in seinem Leben nie mehr auf einen Abschlussball gehen wird, also können wir es genauso gut jetzt machen.
    Kontra:
    Aber wenn wir es jetzt nicht machen, ist er vielleicht bis zum Abschlussball sexuell so ausgehungert, dass er doch bereit wäre, mit mir hinzugehen!
    Pro:
    Das ist unsere große Chance, uns unsere Liebe körperlich zu beweisen und unsere Herzen, unseren Geist und unsere Seele wahrhaft zu vereinigen.
    Kontra:
    Was ist, wenn ich pupsen muss? Das meine ich ernst! Wir sind nackt, er wüsste sofort, dass ich es war.
    Pro:
    Wir sind nackt. Ich könnte Michael endlich mal nackt sehen.
    Kontra:
    Er würde MICH nackt sehen.
    Pro:
    Wenn ich heute Abend mit ihm schlafen würde, statt bis zum Abschlussball zu warten, wäre das viel origineller. Das mit dem Abschlussball ist das volle Klischee aus allen Teeniefilmen.
    Kontra:
    Dass Michael als Volljähriger mit mir als Minderjähriger Sex hat, könnte hier in New York juristische Folgen für ihn haben. Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass mein Vater nicht wollen würde, dass es an die Presse dringt.
    Pro:
    Lilly hat es auch schon hinter sich. Glaub ich jedenfalls. Und anscheinend hat es weder ihr noch JP irgendwie geschadet.
    Kontra:
    Ich weiß nicht mit Sicherheit, ob sie es getan haben.
    Pro:
    Dadurch, dass wir uns gegenseitig den kostbaren Schatz unserer Jungfräulichkeit zum Geschenk machen, schmieden wir ein emotionales und spirituelles Band zwischen uns, das uns für immer miteinander verbinden wird, selbst wenn eines Tages das Undenkbare geschehen und unsere Wege sich trennen sollten.
    Kontra:
    Dazu fällt mir kein Kontra ein.
    Ach egal, wir machen es.
Mir wird schlecht.
    Hausaufgaben:
Einf. Kreat. Schr.
irgendeine idiotische Aufgabe, die ich schon wieder verdrängt hab
Englisch
1000 Worte über »Hebt den Dachbalken hoch, Zimmerleute« von Salinger
Franz
décrire une soirée amusante avec les amis fertigschreiben
T&B
Ts!
Sport
Niente
Chemie
Wer weiß?
Int- u. Diff.Rechn.
Wen interessiert’s?
    Nur noch sechs Stunden bis Michael und ich miteinander schlafen!!!!!!!!

Donnerstag, 9. September, im Hotel Four Seasons
    Es wird in letzter Zeit zunehmend schwieriger für mich, pünktlich zum Prinzessunterricht zu kommen, weil ich nie weiß, wo Grandmère zurzeit gerade wohnt. Nach langer Suche haben wir sie endlich im Penthouse des Four Seasons aufgespürt. Aber als ich in die Suite kam, befand ich mich natürlich mal wieder mitten im Kriegsgebiet.
    »Diese Vorhänge sind unerträglich hässlich«, informierte sie einen Herrn im eleganten Anzug, auf dessen goldenem Namensschild stand, dass er Jonathan Greer hieß.
    »Ich werde sie sofort austauschen lassen, Madame«, sagte Jonathan Greer.
    Grandmère schien ein bisschen überrascht darüber, dass sie auf so wenig Widerstand traf. »Ich wünsche ein florales Muster. Keine Streifen.«
    »Selbstverständlich, Madame«, sagte Jonathan Greer. »Ich werde sofort anordnen lassen, dass sie durch Vorhänge mit Blumendekor ersetzt werden.«
    Grandmère sah ihn irritiert an. Es war offensichtlich, dass sie von den Hotelangestellten, mit denen sie es in letzter Zeit zu tun gehabt hatte, mehr Widerspruch gewohnt war.
    »Und diese ledernen Sitzmöbel sind eine Zumutung.« Sie deutete auf einen sehr coolen Clubsessel, der in einer Ecke stand. »Das Leder ist zu glatt für meinen Hund Rommel und der Geruch macht ihn nervös. Er wäre einmal von einer Kuh fast totgetreten worden.«
    »Ich werde den Sessel umgehend mit Stoff beziehen lassen, Madame«, sagte Jonathan. Er warf mir einen kurzen Blick zu und nickte höflich, bevor er sich wieder an Grandmère wandte: »Vielleicht mit dem gleichen Stoff wie die Vorhänge?«
    Grandmère sah jetzt geradezu verunsichert

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