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Keine Pizza für Commissario Luciani

Titel: Keine Pizza für Commissario Luciani Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Paglieri
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Grenzen zwischen den Geschlechtern, die Grenzen zwischen Gut und Böse. Was ihn anging, er hatte keine Angst,
     die Orientierung zu verlieren. Er wusste genau, was richtig und was falsch war, und die richtigste Sache überhaupt war diese
     scharfe junge Frau, dort in seinem Bett.
    Als er zu ihr unter die Decke kroch, schob sie instinktiv ihren Po nach hinten und schmiegte sich an ihn. Der Kontakt mit
     ihrem warmen, duftenden Körper versetzte ihn sofort in Erregung. Der Gedanke lag natürlich nahe, dass sie nur aus Berechnung
     mit ihm zusammen war, weil sie eine Nutte war, weil er jetzt eine Machtposition innehatte. Aber was war, alles in allem, verkehrt
     daran? Wenn die Männer von der Schönheit angezogen wurden und die Frauen von der Macht, dann waren die Männer doch fein raus,
     denn Schönheit war eine Gottesgabe, während sich die Macht anstreben und durch Hartnäckigkeit erobern ließ, so wie er es getan
     hatte. Und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er es vor allem getan hatte, um sie, Sabrina, zurückzuerobern.
    Er zog ihr den Slip aus und hörte sie im Halbschlaf winseln. Das konnte ein Protest sein oder die Aufforderung |132| fortzufahren. Er optierte für Letzteres, schob eine Hand unter ihr schwarzes Seidentop und streichelte sanft ihren vollendeten,
     frisch getunten Busen. Er spürte, wie die Brustwarze zwischen seinen Fingern steif wurde. Sabrina seufzte, Ludovico ließ die
     Hand nach unten gleiten, um ihre Hüfte zu streicheln, dann den Schenkel, der gar nicht enden wollte. Er schob ihr Bein nach
     vorne und betrachtete von hinten die feuchte, leicht geöffnete Vagina. Sie war bereit, sie war immer bereit für ihn. In seinem
     Arbeitszimmer hatte er sich noch gefragt, was sie in jenen Jahren getan hatte, mit wem sie zusammen gewesen war, aber kaum
     hatten sie einander geliebt, war ihm das völlig gleichgültig geworden, denn es war, als wären sie nie getrennt gewesen. Die
     ganze Zeit hatte er, wenn er mit seiner Frau oder anderen Frauen schlief, immer nur an sie gedacht, und Sabrina musste es
     genauso ergangen sein. Er schob sein Bein unter das ihre, hob es ein wenig an, und nachdem er sie einige Sekunden stimuliert
     hatte, schob er ihn fest rein. Er hörte ein tieferes Seufzen und spürte, wie sie sich verengte, um ihn aufzuhalten. Doch das
     währte nur einen Augenblick. Sabrina war jetzt wach, sie stieß einen langen kehligen Laut aus, entspannte die Muskulatur und
     ließ ihn eindringen. Sie begannen sich langsam zu bewegen, bis sie den richtigen Rhythmus und die perfekte Position fanden.
    »Verzeih, dass ich dich geweckt habe, aber ich habe es nicht mehr ausgehalten.«
    »Ich weiß.«
    »Wieso bist du so feucht? Wovon hast du geträumt?«
    »Von dir. Davon, wie du mich nimmst.«
    Sie schob die rechte Hand auf seinen Hintern und drückte, damit er noch tiefer in sie eindrang. Ludovico knetete wieder heftig
     ihre Brust.
    »Und wo waren wir?«
    »In Santo Stefano.«
    |133| »In Santo Stefano?«
    »Ja. Im Gefängnis. Du warst ein Wächter. Du hast mich gezwungen und mich von hinten genommen.«
    Sie löste sich von ihm und erhob sich in den Vierfüßlerstand, bot ihm den Anblick ihres runden Hinterns und der Biegung ihres
     Rückens, die einem Sprungbrett glich, das ihn in den Himmel katapultieren würde, und danach in den Abgrund.
    »Ja, so ist’s genau richtig, du Nutte.«
    »Nein. Bitte, ich will nicht!«
    »Und ob du willst. Denk dran, hier bestimme ich«, sagte er und drang mit einem einzigen Stoß bis zum Anschlag ein. Sie schnappte
     nach Luft.
    »Du kannst mich dazu zwingen, aber du wirst mir keine Lust bereiten.«
    Ludovico erhöhte die Schlagzahl. »Und ob ich das werde. Wollen wir wetten, dass ich es schaffe?« Sabrina stieß ein langes
     »Ooo« aus, und als sie spürte, dass er gleich kommen würde, tastete sie schnell mit der Hand nach seinen Hoden und drückte
     sie, damit sie sich leichter entleeren konnten. Sie dachte, dass es wirklich schien, als wären diese fünf Jahre nie vergangen,
     sie hielt ihn heute genau wie damals an den Eiern.

|134| Zweiundzwanzig
    Luciani
    Genua, heute
     
    Wieder im Büro, rief Marco Luciani einen Experten für Meeresströmungen an, mit dem er früher schon zusammengearbeitet hatte.
     Dieser bestätigte, was Luciani bereits vermutet hatte, und zwar, dass eine Leiche, die in der Gegend von Rom ins Wasser gefallen
     war, auf keinen Fall an einem Strand in Ligurien landen konnte. Und schon gar nicht innerhalb weniger Tage. Er sagte, im

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