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Keine Zeit für Vampire

Keine Zeit für Vampire

Titel: Keine Zeit für Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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die Stimme und knirschte mit den Zähnen. »Ich mag das auch nicht, habe es noch nicht ausprobiert und habe auch nicht vor, in dieser Richtung Experimente zu machen. Lassen wir dieses Thema, okay? Ich wollte dir mit dieser Redewendung nur begreiflich machen, dass du dir deine überholten, Frauen verachtenden, chauvinistischen Kommentare sparen kannst.«
    »Du hast davon angefangen«, stellte er klar.
    »Ich wollte dir nicht wortwörtlich etwas in deinen …« Ich schnappte nach Luft und versuchte, mich zu fassen, was nicht ganz einfach war, da Nikola offenbar alles daransetzte, mich in den Wahnsinn zu treiben. »Wie sind wir eigentlich auf dieses Thema und deine lächerlichen Ansichten bezüglich Frauen und Sex gekommen?«
    »Du hast mich beschuldigt, dich zu meiner Liebessklavin gemacht zu haben, was beklagenswerterweise nicht zutreffend ist, denn wenn du meine Sklavin wärst, so würde ich dich jetzt mit meinem Penis pfählen.«
    Dieses Bild flackerte vor meinem inneren Auge auf, und ich brauchte erst mal eine Minute, um es zu verdauen. »Ähm … wie jetzt, hier auf dem Pferd?«, schaffte ich schließlich zu fragen und konnte mir nicht verkneifen, auf seinen Schritt zu schielen.
    Wieder hob er die Brauen. »Wenn du es wünschst. Wie ich gehört habe, kann dies eine durchaus stimulierende Wirkung haben, vorausgesetzt natürlich, dass beide Beteiligten über eine gute Sitzposition verfügen.«
    Darüber mussten wir beide erst mal nachdenken, und so ritten wir schweigend weiter. Als ich ernsthaft zu überlegen begann, wo ich dabei meine Arme und Beine auf seinem Sattel positionieren müsste, gab ich mir mal wieder einen mentalen Rüffel und kam auf das ursprüngliche Thema der Unterhaltung zurück. »Ich wollte vorhin nur sagen, dass irgendjemand für meinen Geisteszustand verantwortlich sein muss. Wie sonst soll man sich erklären, dass ich dich inzwischen schon drei Mal angefallen habe?«
    Er sah mich eindringlich mit diesen sündhaft schönen, fahlblauen Augen an, und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. »Vielleicht liegt es nur daran, dass du mich so begehrenswert findest wie ich dich.«
    »Wir kennen uns doch erst ganz kurz, und außerdem zählen für mich bei einem Mann eher innere Werte als körperliche Vorzüge. All meine Freunde wissen, dass ich einen Mann erst einmal eingehend kennenlernen muss, ehe ich mich auch in sexueller Hinsicht auf ihn einlasse. Gretl meint zwar immer, ich wäre in dieser Hinsicht zu wählerisch, aber so bin ich nun mal. Daraus schließe ich, dass dieser plötzliche Drang, unanständige Dinge mit dir anzustellen, von dir ausgehen muss. An mir kann es jedenfalls nicht liegen.«
    »In der Tat.« Mehr sagte er nicht. Während er sprach, verjagte er ein Insekt von seiner Brust. Ich konnte nicht umhin, ein weiteres Mal seinen bloßen Oberkörper zu bewundern, und meine Hände kribbelten vor Verlangen, die wundervollen, atemberaubenden Muskeln zu berühren.
    Lieber Himmel. Da tat ich es doch schon wieder! Es sah mir überhaupt nicht ähnlich, dass ich es nicht schaffte, mich in der Nähe eines Kerls aufzuhalten, ohne danach zu gieren, dass er verdorbene Sachen mit mir anstellte.
    Dabei würde ich diese verdorbenen Dinge sehr gerne tun. Insbesondere die Sache, bei der du uns beide mit Öl einreibst und dann auf mir herumrutschst.
    »Könntest du aufhören, mein armes, verwirrtes Hirn weiter zu überreizen? Ich kann es nicht ausstehen, wenn du meine Gedanken belauschst. So, und jetzt müssen wir mal Ordnung in diese ganze Angelegenheit bringen.«
    »Bei mir ist alles in bester Ordnung«, bekundete Nikola ungerührt. »Mein ganzes Leben ist in jeder Hinsicht geordnet und durchdacht. Ich führe meinen Haushalt mit fester Hand. Meine Kinder und Angestellten wissen, dass sie mit harten Strafen rechnen müssen, sollten sie sich meinen Anordnungen widersetzen. Ich stehe für die intensive Erforschung des Unbekannten, Disziplin und einen besonnenen, klaren Geist. Kurzum, Weib, ich bin die Ordnung in Person.«
    Ich murmelte etwas nicht gerade Höfliches und grübelte weiter über meine Lage. »Zweifelsohne ist dieses wirbelnde Ding im Wald dafür verantwortlich, dass ich hier gelandet bin. Folglich muss ich es wiederfinden, damit es mich zurücktransportiert.«
    »Dieses wirbelnde Ding, wie du es nennst: Du hast mir noch nicht erklärt, worum es sich dabei eigentlich handelt.«
    »Es ist schwer zu beschreiben.« Ich beschwor das Bild des Objekts noch einmal in meiner Erinnerung herauf und

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