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Keine Zeit für Vampire

Keine Zeit für Vampire

Titel: Keine Zeit für Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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weitere Männer auf, die eindeutig der Dreiergruppe auf den Fersen waren. Nikola registrierte, dass einer von ihnen zwei Schwerter und der andere eine große Axt trug.
    »Bleib hier«, befahl er Io, streckte die Hand aus und nahm dem Mann eines seiner Schwerter weg.
    »Wie bitte? Nikola! Verdammt noch mal! Ich bleibe doch nicht einfach … verdammte wahnsinnige Axtmörder!«
    Sehr zu seiner Verärgerung stellte er fest, dass Io ihm folgte. Io, ich habe dich doch gebeten zurückzubleiben, und ich erwarte, dass du meiner Bitte Folge leistest.
    Das war keine Bitte, sondern eine Anordnung. Eine ärgerliche und unrealistische Anordnung. Ich wäre ein Idiot, wenn ich mich daran halten würde. Du kannst also damit aufhören, darüber nachzudenken, wie du mich am besten an den Stand fesseln kannst, und dich stattdessen auf den Typ mit dem Bart konzentrieren, denn er scheint nicht sonderlich begeistert zu sein, dass du ihm sein Schwert weggenommen hast, und ich glaube, er wird … pass auf!
    Io kreischte im gleichen Augenblick, in dem der Mann, dem er das Schwert abgenommen hatte, nach ihm ausholte. Dann überschlug sich alles: Nikola rammte dem Mann den Schwertgriff gegen den Kopf, wodurch dieser rückwärts taumelte. Gleichzeitig parierte er einen Axtschlag des zweiten Mannes und stellte ihm ein Bein, worauf dieser ebenfalls rückwärts umfiel und in einen der Stände krachte. Der Lärm von zersplitterndem Holz, zerreißender Leinwand und das Klirren von zerbrechendem Glas wurden von wilden Flüchen begleitet. Der Mann und die zwei Frauen blieben direkt vor Nikola stehen und drehten sich just in dem Moment um, als die drei Sichelträger einen wilden Schrei ausstießen und auf sie lospreschten.
    »Papa?«, hörte er die blonde Frau ungläubig fragen.
    »Nikola, halt!«, schrie Io und sprang über den am Boden liegenden Mann mit der Axt. Der versuchte gerade, sich wieder aufzurappeln und aus dem demolierten Stand zu befreien. Io wirbelte herum und trat ihm das Bein weg, sodass er wieder zu Boden ging.
    Wenn wir wieder zu Hause sind, werde ich mir Zeit nehmen, um dir in aller Ausführlichkeit zu erläutern, weshalb du meinen Anweisungen gehorchen solltest, wies er Io streng zurecht. Die kam gerade von hinten angerannt und krallte sich in sein Hemd. Herzchen, behindere nicht meine Arme. Ich muss mit dem Schwert weit genug ausholen können, aber das geht nicht, wenn du an mir hängst.
    Oh, tut mir leid. Sie ließ ihn sofort los. Er spürte, dass sie sich Sorgen um ihn machte, und davon wurde ihm ganz warm. Sie machte sich tatsächlich Gedanken darüber, was mit ihm geschah, und hatte aufrichtig Angst um sein Wohlergehen. Diese Gefühle erfreuten ihn fast noch mehr als die seidene Unterwäsche, durch die er es in seiner engen Kniehose richtig bequem hatte.
    Ist das dein Ernst? Ausgerechnet jetzt schwärmst du von deiner Unterwäsche? Gut, ich kann das zwar irgendwie verstehen, denn du siehst darin wirklich scharf aus, und ich würde am liebsten … Aber nein, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Pass auf, Nikola. Du bist von Bösewichtern umzingelt. Über deine Unterwäsche können wir später im Hotelzimmer noch ausführlicher diskutieren.
    Ich bin ein Dunkler, rief er ihr ins Gedächtnis und stolzierte an der verdatterten Imogen vorbei, die ihm mit offenem Mund nachsah. Mach dir keine Sorgen. Mich zu töten ist extrem schwierig. »Imogen, wenn du deinen Mund so offen stehen lässt, krabbeln noch Fliegen hinein. Benedikt, halt dich zurück. Ich kümmere mich um diese Rabauken.«
    »Wer zum Teufel ist das?«, fragte die hochgewachsene Frau, die neben seinem Sohn stand, und sah ihn ziemlich unfreundlich an.
    Benedikt sah älter aus, als beim letzten Mal, als er ihn gesehen hatte, doch sein Äußeres war sehr ansprechend, und Nikola fühlte, wie Stolz in ihm aufwallte. »Das hätte deiner Mutter gefallen«, versicherte er Benedikt, holte dann mit dem Schwert aus, schwang es nach einem der Sichelträger und trennte ihm feinsäuberlich den Arm ab.
    Der Mann blieb wie vom Donner gerührt stehen und starrte fassungslos seinen Arm an, der nun auf dem Boden vor ihm lag – und in dessen Hand noch immer die blutige Sichel steckte. »Oh Mann!«
    Der Sichelträger neben dem Amputierten blieb ebenfalls stehen, doch er interessierte sich einzig und allein für Benedikt. Seine schwarzen Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen. »Da ist der Dunkle! Erledigt die Frauen und schnappt ihn euch!«
    »Das war mein Arm!«, beschwerte

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