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Keiner kuesst so heiß wie du

Keiner kuesst so heiß wie du

Titel: Keiner kuesst so heiß wie du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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Lust.
    Sie schloss die Augen und küsste ihn. Sie konnte sich zwar an Momente wie diesen erinnern, doch noch nie hatte sie so tief empfunden.
    RJ nahm Brooke in seine Arme und wechselte die Position. Nun saß sie auf seinem Schoß. Die Empfindungen, die seine Bewegungen auslösten, waren von einer so großen Intensität, dass Brooke das Gefühl hatte, gemeinsam mit ihm in eine geheimnisvolle Welt abzutauchen. Seine Hände auf ihrer Haut, seine Oberschenkel um ihre Hüften, sein Haar an ihrer Stirn …
    Sie schien wie von Sinnen und hätte am liebsten geschrien. Ich liebe ihn. Ist es nur mein Körper, der das sagt? schoss es ihr durch den Kopf, während sie sich eng an ihn drängte und ihn fester hielt.
    Ich liebe dich, RJ. Dessen war sie sich plötzlich ganz sicher.
    Sie ließ den Gedanken zu, erlaubte sich aber nicht, ihn auszusprechen. Es genügte ihr, es zu wissen. Sie wollte RJ nicht unter Druck setzen und diesen wundervollen Moment verderben. Doch noch nie hatte sie sich einem Menschen näher gefühlt, und vielleicht wäre es das erste und letzte Mal.
    Aber in diesem Augenblick war es großartig.
    Sie spürte, wie sie sich dem Höhepunkt näherte, erst war es nur ein Kribbeln in Fingern und Zehenspitzen, dann brach es über sie wie eine Welle herein.
    RJ erreichte den Gipfel im gleichen Moment und ließ seiner Lust stöhnend freien Lauf. Beide sanken auf das Bett zurück, wo Brooke überwältigt und erschöpft in seinen Armen liegen blieb.
    „Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut gefühlt habe.“ RJ drückte sie fest an sich und streichelte sie sanft. „Du bist ein Wunder.“
    Brooke, die voller Freude war, schien angesichts seiner Worte vor Glück fast zu zerspringen. Hier mit RJ zu liegen fühlte sich irgendwie richtig an.
    Während sie in seinen Armen lag, stellte sie sich vor, wie sie als glückliches Paar zusammenlebten. Immerhin arbeiteten sie bereits seit fünf Jahren erfolgreich miteinander. In dieser Zeit hatte es keinerlei Auseinandersetzungen gegeben, und er schien ihre Meinung zu schätzen. „Ich bin wirklich froh, dass ich dich aus dem Meeting gezerrt und mit Alkohol abgefüllt habe.“
    „Ich auch. Viele hätten sich das nicht getraut.“ Er küsste sie zärtlich auf die Wange und ließ seine Lippen dort einen Augenblick verweilen. Und wieder war sie unendlich glücklich. „Du bist eine mutige Frau, Brooke Nichols.“
    Das war sie, oder nicht? Wahrscheinlich gab es nicht viele Frauen, welche die Gelegenheit ergriffen, um mit ihrem Boss ein Wochenende zu verbringen. Plötzlich tauchten wieder die vertrauten Zweifel auf. Wie würden sie von nun an im Büro miteinander umgehen? Würde er liebevoll reagieren? Oder würde er ein rein professionelles Verhalten an den Tag legen? Was sollte sie tun, wenn er sie vor den Augen der Kollegen küsste?
    Allein bei dem Gedanken wurde sie rot. Sie würde es selbstverständlich großartig finden. Und sie wäre so stolz und glücklich, die Freundin von RJ Kincaid zu sein. Ein Traum würde wahr werden.
    Sie tauschten noch ein paar Küsse aus, dann zogen sie sich an, tanzten ein wenig, zogen sich wieder aus und liebten sich aufs Neue. Als sie einschliefen, ertönte im Hintergrund aus dem Wohnzimmer Musik. Brooke schlief sehr tief und sehr entspannt in RJs Armen.
    Am nächsten Morgen erwachte sie mit gemischten Gefühlen. Vor ihnen lagen noch zwei ganze Tage, die sie zu zweit verbringen würden.
    Was, wenn sie sich nichts zu erzählen hätten? Was, wenn sie begann, ihn zu langweilen?
    „Guten Morgen, Schönheit.“ RJ gab ihr einen Kuss auf den Nacken.
    „Hi.“ Ein Gefühl von Freude durchströmte sie bei der Berührung seiner Lippen, und alle Zweifel waren zerstreut. „Hast du gut geschlafen?“
    „Ich habe noch nie besser geschlafen. Du bist die beste Medizin der Welt.“
    Sie lächelte. „Da bin ich aber froh. Die letzte Nacht war sehr schön.“
    Er küsste sie auf die Wange. „Mehr als nur schön. Du steckst wirklich voller Überraschungen, Brooke.“
    „Tue ich das?“
    „Ich hätte nie gedacht, dass so viel Zärtlichkeit und Leidenschaft in dir stecken.“
    „Na ja, im Büro hat diese Seite ja auch nicht so viel verloren.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Das wäre nicht ganz angemessen.“
    „Ich lerne hier eine ganz andere Brooke kennen.“
    „Wobei ich denke, dass neunzig Prozent der Brooke, die du kennst, zur richtigen Brooke gehören.“ Sie wollte nicht, dass er dachte, sie sei eine Superfrau mit Superkräften. „Ich habe einige

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