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Keiner kuesst so heiß wie du

Keiner kuesst so heiß wie du

Titel: Keiner kuesst so heiß wie du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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erwähnen. Was du anderenfalls nicht getan hättest.“
    „Ich muss wirklich aufpassen, was ich sage. Ich befürchte, du hast zu hohe Erwartungen.“
    „Aber nur, weil du mich noch nie enttäuscht hast.“ Es klang keinesfalls ironisch, wie er das sagte.
    „Niemals? Den einen oder anderen Fehler werde ich doch bestimmt gemacht haben.“
    „Das bezweifle ich aufrichtig. Allerdings rede ich hier von dir als Person, nicht als Angestellte. Denk bloß nicht, ich hätte nicht bemerkt, wie brillant du bist.“
    Brooke platzte innerlich vor Stolz. „Ich mag eben Herausforderungen.“
    „Und ich mag dich.“ Er knabberte ihr sanft am Ohrläppchen und bescherte ihr damit ein köstliches Prickeln im ganzen Körper. Plötzlich fanden sie sich in einem leidenschaftlichen Kuss versunken, der ihr Verlangen nacheinander so sehr steigerte, dass sie sich erneut liebten.
    Liebe? Nein. Es war wilder, verrückter und zügelloser Sex. Noch nie zuvor hatte sie innerhalb von vierundzwanzig Stunden so viel Sex gehabt. Doch mit seiner Energie und Leidenschaft brachte RJ sie vor lauter Lust fast um den Verstand. Laut und gierig erreichten sie zusammen den Höhepunkt, um danach in fröhliches Lachen auszubrechen, während sie versuchten, ihre ineinander verhakten Körper voneinander zu lösen.
    „Eigentlich sollten wir zusammen duschen“, schlug RJ nach einer längeren Atempause vor. „Allerdings befürchte ich, dass wir es dann nicht bis zum Frühstück schaffen werden.“
    „Was haben wir denn überhaupt? Ich glaube mich zu erinnern, dass im Kühlschrank nicht allzu viel für ein Frühstück steht.“
    „Weiter unten an der Straße ist ein ausgezeichneter Diner, zu dem ich immer gehe, wenn ich hier bin. Du wirst ihn lieben. Ich springe zuerst unter die Dusche, dann kannst du dich noch ein bisschen ausruhen.“
    Sie konnte es sich nicht verkneifen, ihn lasziv anzusehen, als er aus dem Bett stieg und nackt durchs Zimmer lief. Sein Körper war atemberaubend: breite Schultern, schmale Taille, und erst die Rückseite … oh, là, là. Wahrscheinlich wäre sie nie wieder in der Lage, im Büro ein seriöses Gesicht aufzusetzen.
    Sie musste sich Luft zufächeln, nachdem er in der Dusche verschwunden war. Sie hatte erwartet, dass RJ ein Romantiker war, aber ganz bestimmt nicht, dass er sie völlig wild und willenlos machte.
    Sie liebte es, dass er so zärtlich war. Offenbar konnte er nicht genug davon bekommen, sie zu umarmen, zu berühren und all die anderen aufregenden Dinge mit ihr anzustellen. Und Junge, wie geschickt er sich den Schutz im richtigen Moment überstreifen konnte. Dazu musste er das Liebesspiel nicht einmal unterbrechen.
    Sie runzelte die Stirn. Der Gedanke rief ihr wieder ins Gedächtnis, dass er kein Unschuldslamm war. RJ Kincaid hatte neben vielen Frauen im Bett gelegen, und ganz sicherlich würde sie nicht seine letzte sein.
    Ihre Kehle war plötzlich wie zugeschnürt. Doch dann begriff sie, wie dumm es war, an die Zukunft zu denken, wo doch noch das ganze Wochenende vor ihnen lag. Sie hatte sowieso keine Ahnung, was die Zukunft bringen würde. Wer hätte geahnt, dass Reginald Kincaid, einer der charismatischsten Menschen, den sie gekannt hatte, von einem Unbekannten erschossen werden würde? Und dass seine Frau als Mörderin festgenommen werden würde?
    Brooke seufzte. Wenn sie doch nur eine Ahnung hätte, wer für die Tat infrage kam. An dem Abend des Mordes war sie im Büro, das sie nur kurz, bevor es geschehen war, verlassen hatte. Wer immer es getan hatte, er oder sie musste ebenfalls im Büro gewesen sein. Aber wer hätte es sein können?
    „Warum so ernst?“ RJ erschien im Türrahmen und war gerade dabei, seinen atemberaubenden Körper trockenzurubbeln.
    Schon musste sie lächeln. Wer konnte bei diesem Anblick schon ernst bleiben?
    „Wieso ernst?“
    „Schon besser.“
    In dem Diner aus den Fünfzigerjahren aßen sie ein üppiges Frühstück, das ihnen von dem alten Besitzer serviert wurde.
    „Ich hoffe, du hast für heute Morgen nichts Anstrengendes geplant. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nach diesem fantastischen Mahl überhaupt noch bewegen kann.“ Damit meinte sie knusprigen Schinken, lockeres Rührei, frisch gebackene Brötchen und würzige Bratkartoffeln.
    „Wir heben uns die Wanderung zum Gipfel für den Nachmittag auf. Was hältst du davon, wenn wir stattdessen zum See gehen und so tun, als würden wir angeln?“
    „Klingt gut.“
    Sie hatte ja keine Ahnung, wie gut. Während sie sich in

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