Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01
hast.“
„Das Schicksal nahm seinen Lauf. Ich kannte deine Sehnsüchte und wollte dich an mich binden, indem ich sie dir erfüllte. Es war ein Fehler. Wie du siehst, habe ich uns beide in Schwierigkeiten gebracht. Wir wären beinahe getötet worden.“
„Was du getan hast, tatest du aus Liebe zu mir. Bitte schicke mich nicht fort!“
„Sophie, verstehe doch, du musst… mich vergessen.“
„Das kann ich nicht!“
Wütend schlug ich mit den Fäusten gegen den Steinsarg, so lange, bis es schmerzte.
„Wenn Krieg zwischen ‚Condannato’ und den ‚Audax’ ausbricht, werden sie dich als Druckmittel gegen uns verwenden. Ihr Sterblichen könnt ihnen nichts entgegensetzen. Du wärst immer in Gefahr. Es sei denn…“
„Es sei denn – was?“
„Ich mache dich zu einem Vampir.“
Betrübt senkte ich den Blick. Mit diesem Vorschlag hatte ich gerechnet. Nur wusste ich selbst nicht, was ich wollte. Auf ewig Jeremys Gefährtin sein und meine Familie entbehren oder ihn für immer verlieren. Wieso konnte ich nicht beides haben? Warum musste ich mich für eine Seite entscheiden? „Ich brauche Zeit, um über alles nachzudenken“, sagte ich schließlich, denn ich war nicht fähig, hier und jetzt eine Entscheidung zu treffen.
„Du hast alle Zeit der Welt.“ Sanft legte er seine Hand auf meine.
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Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
Ich blickte ihm in die Augen und lächelte. Selbst in seinem geschwächten Zustand strahlte Jeremy etwas Übernatürliches und Erhabenes aus. Seine kalten Finger umschlossen mein Handgelenk. Sanft, doch fordernd, zog er mich in seine Richtung.
„Was hast du vor?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort längst kannte. Ein vielsagendes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab.
Vorsichtig stieg ich zu ihm in den Steinsarg und legte mich auf seine, noch immer in das aufgeknöpfte Rüschenhemd gehüllte Brust, während er mir den Kopf entgegenreckte und mich zärtlich küsste. Mit einem genießerischen Seufzen presste er seine Lippen auf die meinen, bis ich meinen Mund einen Spalt öffnete und seiner Zunge Einlass gewährte. Seine Küsse waren so voller Leidenschaft, dass ich glaubte, er wollte mich mit Haut und Haaren verschlingen.
„Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass du dich erneut in ein gefährliches Biest verwandelst?“, fragte ich, nachdem sich unsere Zungen nach einer kleinen Ewigkeit voneinander gelöst hatten und ich seinen Hals mit Küssen bedeckte.
„Ich glaube, ich kann mich dieses Mal unter Kontrolle halten. Das Tier in mir schläft, weil ich noch immer ein wenig erschöpft bin.“ Erschöpft? Ich sah ihn enttäuscht an, denn ich spürte bereits das aufregende Kribbeln in meinem Schoß.
„Dreh dich um“, sagte er. Da wusste ich, er würde mich auch dieses Mal nicht enttäuschen. Ich zog mein Hemd aus und wechselte mühselig die Seite in dem engen Sarkophag. Mein Gesäß prangte nun direkt vor seinem Gesicht. Jeremy warf meinen Rock zurück, sodass er meinen Rücken bedeckte. Kühle Luft streichelte meine blanken Pobacken, während sie gleichzeitig von kalten Händen massiert wurden. Auf allen Vieren gestützt stand ich über ihm und wartete darauf, dass seine Zunge in mich eindrang. Jeremy streifte meine Unterhose ein Stück hinunter, doch als er mich nicht aus ihr befreien konnte, zerriss er sie, um mich dann näher zu sich heranzuziehen, sodass mein Kätzchen über seinem Mund schwebte. Ich spürte seinen Atem unter mir und wie sich etwas Feuchtes in mich schob. Zuerst sehr sanft, beinahe zaghaft, doch dann immer schneller und mit jedem Mal etwas tiefer. Gierig öffnete er den Mund, um meinen Saft in sich aufzunehmen, während seine Hände an meinem Körper entlang wanderten und nach meinen Brüsten suchten. Flink umschlossen seine Finger meine prallen Äpfel und kneteten sie, bis ich vor Wonne stöhnte, während ich mich gleichzeitig an seinen Lippen auf und ab rieb. Ich spürte, wie sein Atem schneller und der Griff um meinen Busen fester wurde. Doch anstatt die Berührungen zu genießen, befreite ich mich von seinen Händen und beugte mich etwas nach vorn, sodass meine Scham nicht länger sein Gesicht
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verdeckte und ich seinen Hosenbund problemlos erreichte. Die Ausbeulung war nicht zu übersehen und ich wollte auch ihm etwas Gutes tun. So befreite ich seinen Phallus und legte die Rechte um seine Wurzel. Meine linke Hand schob seine Vorhaut vor und zurück. Zunächst sehr langsam, dann
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