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Kesrith – die sterbende Sonne

Kesrith – die sterbende Sonne

Titel: Kesrith – die sterbende Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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gefallen, wenn er lebendig wiedergefunden werden könnte.
    Der Bai dachte darüber nach, einschließlich des implizierten Sinns dieser Worte. »In der Tat«, sagte Bai Hulagh, »gibt es in meinem Stab einen solchen Experten, eine Person, die mit dem Terrain vertraut ist. Mit der Kooperation Ihres Stabes könnte alles sofort eingeleitet werden.«
    Meine Dankbarkeit, Verehrung. Ich werde mich um die erforderliche Ausrüstung aus dem Schiff kümmern. Und Stavros drehte seinen Schlitten und suchte Galey, während seine Ohren auffingen, wie Bai Hulagh dringend nach Hada rief.
    Die Reaktion fing an, ihn zu beeinträchtigen. Er fand es im Augenblick schwer, sich auf die numerischen Signale zu konzentrieren, die die verschiedenen Programme des Schlittens aktivierten. Seine Augen waren getrübt. Daran war er nicht gewöhnt. Er hatte die emotionelle Reaktion jedoch wieder unter Kontrolle, als er den Schlitten mit beiläufiger Unbefangenheit neben Galey steuerte, der nicht zu wissen schien, ob er sein Beileid bekunden oder zum Überleben gratulieren sollte.
    »Sind Sie allein hier, Sir?« fragte Galey.
    Wie Sie bemerkt haben werden, gibt es reichlich Schwie rigkeiten. Keine Verzögerungen. Hat Koch da oben den Befehl?
    »Ja, Sir.«
    Dann stellen Sie für mich einen direkten Kontakt zu ihm her. Ich kann diese Konsole in die Hauptleitungen einschal ten. Können Sie ein Schiff herunterholen, das genügend Personal für Arbeitsmannschaften hat und auch einen offi ziellen Stab für mich?
    »Nicht schnell. Der Hafen ist total zerstört. Die Station ist jedoch in gutem Zustand. Überall Servos.« Galey beugte sich über die Schaltung der Kom Einheit und fingerte hilflos auf den Regul-Kontrollen herum.
    »Hier«, sagte Stavros etwas befriedigt, gab die Chiffre ein und ließ die Folge von Veränderungen anlaufen, die sie mit dem Kriegsschiff SABER verband, das ihnen den ganzen Wirrwarr von Personal gebracht hatte, der Kesrith menschlich machen würde: Bodenfachleute und Wissenschaftler.
    Und Waffen.
    Sein Kommando, Kesrith, seines. Kein Stabsmediziner würde über ihm herrschen, bis er nicht mehr in der Lage war, zu regieren. Und tief in seinem Innern wußte er, daß er diesen kauernden Handelsprinzen der Alagn brauchte, so sehr wie Doch Alagn momentan ihn brauchte.
    Er bemerkte den Schock auf dem Gesicht des Kom Offiziers der SABER. Plötzlich verschwand dieses Gesicht und wurde durch das von Stavros' militärischem Widerpart Koch ersetzt.
    »Stavros?« erkundigte sich Koch.
    Sprechen bereitet Schwierigkeiten , buchstabierte er die Antwort auf dem Schirm, anstatt sein Bild übertragen zu lassen. Wir haben hier unten gestrandete Regul. Hal ten Sie sich bereit, uns mit planetarischen Operationen zu unterstützen. Wir brauchen Nahrungsmittel und trinkba res Wasser.
    »Auf Regul waren wir nicht vorbereitet.«
    Unvorhersehbare Umstände. Alle Entscheidungen be züglich Kesriths und der Regul liegen bei mir. Die Lage hier ist unter Kontrolle. Im Augenblick suchen wir meinen Assistenten, möglicherweise bei Mri-Angriff verlustig ge gangen. Heiße Stellen nach Berichten auf den Hafen be schränkt. Ich fordere von der SABER militärisches Perso nal unter meinem Kommando an, bis wir altes geklärt ha ben.
    »Exzellenz«, sagte Koch, »die medizinischen Einrichtungen der SABER stehen zu Ihrer Verfügung, wenn Sie zur Station heraufkommen möchten.«
    Negativ. Regul-Einrichtungen geeignet. Die Lage ist zu dringend. Meine Verfassung ist den Umständen entspre chend gut. Ich verfolge Angelegenheit unter meiner Be fehlsgewalt als Gouverneur von Kesrith. Schicken Sie Wis senschaftler, militärische Hilfskräfte, alles dazugehörige Personal samt Ausrüstung so rasch, wie die Gegend darauf vorbereitet werden kann.
    »Es könnte ratsam sein, zu warten.«
    Schicken Sie das geforderte Personal herunter.
    Es gab eine lange Verzögerung.
    »Na gut«, meinte Koch dann. »Die Gruppe wird von einem Arzt begleitet.«
    Auf Kesrith, sagte Stavros , wird der Arzt auf meine Zustimmung warten.
    Koch verdaute auch das. Schließlich nickte er zustimmend. »Sie haben den Befehl, in Ordnung. Aber Schiffspersonal bleibt unter meinem Kommando. Die Zivilisten werden runterkommen, sobald wir festen Boden für sie entdeckt haben. Sternschiff FLOWER steht zu Ihrer persönlichen Verfügung, mit meinen Glückwünschen. Eine Forschungseinheit allerdings, nicht für Kampf geeignet. Erfordert die Lage sofortige bewaffnete Unterstützung?«
    Negativ.
    »Ganz schönes Wetterchen da

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