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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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Rose denken.
    Und das wollte er eigentlich nicht.
    Anrufen mochte er sie auch nicht. Offensichtlich wollte sie das ja nicht. Und er wollte nicht aufdringlich sein. Er war nicht der Typ, der einer Frau nachlief. Der Typ, der nicht aufhören konnte, an sie zu denken.
    Nicht noch einmal. Und nicht mit einer Frau wie Mia Rose, die sich doch anscheinend nicht auf ihn einlassen wollte. Er hatte die Katastrophe ja selbst herbeigeführt.
    Scheiße.
    Bilder von Mia gingen ihm durch den Kopf. Es waren nicht nur ihr Mund, ihre Brüste, die sich unter ihrer Kleidung bewegten, ihr Nacken. Es waren ihre Hände, der Klang ihrer Stimme. Und ihren Duft bekam er auch nicht aus dem Kopf. Als er sich jetzt daran erinnerte, wie sie roch, wurde er schon wieder hart.
    Er ging schneller.
    Ich muss nach Hause, verdammt. Ich muss sie anrufen. Muss sie sehen. Muss sie noch einmal berühren.
    Er schüttelte den Kopf über sich selbst. Er benahm sich lächerlich. Aber er konnte nichts dagegen tun.
    Er bog nach rechts auf die Sixth Street ab und ging immer schneller an den Läden und Mietshäusern vorbei, bis er an seiner Haustür angekommen war. Er drückte auf den Knopf für den Aufzug. Endlich kam er, und er stieg ein. Klirrend schob er das Gitter zu und lief auf und ab wie ein Tier im Käfig, als er nach oben fuhr. Als er den Schlüssel in das Schloss seiner Wohnungstür steckte, hatte er bereits das Jackett ausgezogen.
    Drinnen warf er es auf den Boden und trat zum Telefon, das auf dem Tisch neben dem Sofa lag. Er blieb stehen und starrte es an.
    Du lieber Gott, wie alt war er – zwölf? Es war ihm doch noch nie schwergefallen, ein Mädchen anzurufen!
    Aber Mia Rose war kein Mädchen.
    Nein, sie war anders. Und bei ihr kam er sich vor wie ein Kind. Bedürftig. Seine Hand zitterte, als er sie nach dem Telefon ausstreckte.
    Er zuckte erschreckt zusammen, als es klingelte.
    »Hallo?«
    »Jagger?«
    O Gott.
    »Mia Rose. Hey.« Ja, so war es richtig, ruhig und kühl.
    »Hi, Jagger. Äh … ich wollte nur … mit dir reden.«
    »Ich bin froh, dass du angerufen hast.«
    »Es tut mir leid, dass ich gestern Abend einfach weggerannt bin. Ich hätte nicht so unhöflich sein dürfen. Ich hätte dich heute Morgen schon angerufen, aber ich war …« Sie stieß einen Seufzer aus. »Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Ich weiß nicht, was mein Problem ist. Ich benehme mich wie ein Idiot. Es tut mir leid.«
    »Du bist kein Idiot. Und ich bin wirklich froh, dass du angerufen hast. Ich möchte dich sehen.«
    Das hatte er eigentlich nicht sagen wollen; es war ihm einfach so rausgerutscht.«
    Ihre Stimme war leise und ein bisschen atemlos. »Okay.«
    »Okay? Mehr nicht? Kein Widerspruch?«
    Sie lachte, und er musste lächeln. »Kein Widerspruch.«
    »Lass mich für dich kochen. Oder nein, wir gehen irgendwohin. Direkt neben meinem Haus gibt es ein altes spanisches Restaurant. Das Essen da ist unglaublich. Und sie haben tolle Musik. Sag, dass du mitkommst.«
    »Ja. Wann?«
    »Jetzt gleich.«
    »Jagger, es ist halb zehn Uhr abends.«
    »Sie haben lange geöffnet. Hast du Hunger?«
    »Ja, ich habe tatsächlich Hunger. Ich habe noch nichts gegessen.«
    »Dann komm.«
    »Okay, okay.« Sie lachte. »Ich bin gleich bei dir.«
    Sie legten auf, und er sank aufs Sofa. Sein Schwanz begann zu pochen, nur vom Klang ihrer Stimme. Und auch das Herz klopfte ihm bis zum Hals. Aber darüber würde er jetzt nicht nachdenken.
    Sie würde bald da sein. Im Moment brauchte er an nichts anderes zu denken.

6
    Im Lastenaufzug zu fahren, vor Jaggers Wohnungstür zu stehen war für Mia ein Déjà-vu. Sie räusperte sich, fuhr sich durch die Haare und zupfte an dem hellgrauen Wickelpullover, den sie zu ihren Jeans trug. Sie hatte Schmetterlinge im Bauch, und ihr Puls raste. Einen Moment lang bewegte sie sich nicht, dann klopfte sie an die schwere Tür.
    Jagger öffnete sie lächelnd. Er trug einen schwarzen Pullover, aus dessen Ausschnitt ein weißes T-Shirt hervorblitzte, und ausgebleichte Blue Jeans. Er sah echt gut aus. Nein, eigentlich sah er großartig aus. Das tat er immer. Mia war sich sicher, dass er schon morgens beim Aufstehen fantastisch aussah.
    Denk besser nicht darüber nach.
    Aber es fiel ihr schwer, jetzt, wo sie ihm gegenüberstand. Ihre Wangen wurden heiß.
    »Hallo, Mia Rose.« Seine Stimme war leise und weich. Sexy. »Möchtest du noch einen Moment hereinkommen? Oder sollen wir gleich losgehen?«
    »Es ist schon spät. Vielleicht sollten wir besser gleich gehen.«
    Er

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