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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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harten, fordernden Stößen. Er kniff ihr in die Brustwarzen, drückte und knetete grob das zarte Fleisch. Karalee war ihm hilflos ausgeliefert und genoss den Schmerz, der für sie Lust war.
    »Himmel, Karalee!«
    »Ja, Gideon! Fester!«
    »Ich ficke dich, ja …«
    Und er fickte sie, und sie kam noch einmal, so heftig, dass sie beinahe besinnungslos wurde. Ihr war es egal. Sie brauchte es. Es war alles, was sie jemals gewollt hatte.
    Du weißt ganz gut, dass es viel mehr ist.
    Sie schob den Gedanken beiseite. Das war leicht, weil er gerade jetzt erstarrte und dann seinen Schwanz ein letztes Mal in sie rammte, bevor er kam. Anschließend sank er auf ihr zusammen, und sein Reißverschluss drückte sich schmerzhaft in ihr Fleisch. Für sie war es eine süße Erleichterung, dass dieser Mann sie völlig beherrschte.
    Das war es, was sie brauchte. Sich diesem Mann völlig hinzugeben.
    Diesem Mann, der als Erster so stark war, wie sie es brauchte.
    Als Jagger am nächsten Morgen vom Verkehrslärm erwachte, lag er allein im Bett. Er fühlte sich … leer. Ein Gefühl, das er nie wieder hatte empfinden wollen.
    Er setzte sich auf und rieb sich mit der Hand über die Stoppeln an seinem Kinn. Himmel, er konnte sie immer noch an seinen Händen riechen, und ihr Duft hing noch überall im Bett.
    Warum war sie ohne ein Wort gegangen? Was zum Teufel bedeutete das? Und warum machte es ihm so viel aus?
    Er warf die Decke zurück und stand auf, um sich in der Küche einen Kaffee zu kochen. Der Tag lag endlos vor ihm, so leer wie sein Bett.
    Das war doch lächerlich. Er musste aus der Wohnung heraus und sich ablenken. Er stellte die Schachtel mit den Kaffeefiltern wieder in den Schrank. Es war immer noch früh. Er würde auf den Bauernmarkt gehen, sich die Stände anschauen und dort einen Kaffee trinken. Vielleicht würde er ein paar Mangos für Leilani besorgen, um sich für sein schlechtes Benehmen zu entschuldigen. Vielleicht würde er auch Blumen kaufen. Rote Rosen für Mia Rose. Ja. Die würden hervorragend zu ihrer blassen Haut passen.
    Ach, du lieber Himmel. Blumen.
    Blumen gehörten in eine Beziehung. Blumen schenkte man, wenn einem die Frau etwas bedeutete.
    Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Mia Rose bedeutete ihm also etwas. Und wenn schon. Das hieß ja nicht, dass er sich wieder auf seinem Herzen herumtrampeln ließ. Er würde nicht wieder blind vor Liebe werden. Diese Frau wollte offensichtlich keine Beziehung. Damit konnte er umgehen.
    Kopfschüttelnd ging er zum Badezimmer. Eine lange, heiße Dusche würde ihn sicher wieder zu Verstand bringen. Obwohl eine kalte vielleicht effektiver war. Er musste etwas unternehmen. Sonst verlor er wegen Mia Rose noch den Verstand.
    Wie zum Teufel war das bloß passiert? Und wichtiger: Was sollte er dagegen tun?
    Er stand vor dem Badezimmerspiegel wie am Abend zuvor. Er sah immer noch so aus wie immer, höchstens ein bisschen zerzaust und müde um die Augen.
    Er sollte sie nie wiedersehen, das wäre das Beste für ihn. Es hatte über ein Jahr gedauert, bis er gelernt hatte, seine Gefühle zu verbergen, um sich zu schützen. Und was bildete er sich eigentlich ein? Er veranlasste Mia Rose, sich ihm zu öffnen, während er nicht bereit war, offen mit ihr zu sein. Jedenfalls nicht auf dieser tiefen Ebene, die wirklich eine Rolle spielte.
    Nein, er sollte sie am besten nie wiedersehen. Aber er wusste nur zu gut, dass ihm das nicht gelingen würde. Denn das Zusammensein mit dieser Frau hatte ihn auf elementare Weise verändert.
    Nachdem er mit Mia Rose zusammen gewesen war, war er nicht mehr dieselbe Person. Er würde vielleicht nie mehr so werden wie früher. Und was besonders beängstigend war: Er war sich nicht sicher, ob das überhaupt eine Rolle spielte.

8
    Mia ging in ihrer Küche auf und ab, die Arme um ihren Körper geschlungen, als könnte sie sich vor ihren eigenen Emotionen beschützen.
    Es war alles nicht richtig. Letzte Nacht hätte nie passieren dürfen. Schlimm genug, dass Jagger ihr Student war, dass sie ihre Karriere gefährdet hatte. Sie hatte auch ihr emotionales Wohlbefinden aufs Spiel gesetzt. Sie hatte gewusst, dass sie bei Jagger mehr als bloße Lust empfinden würde. Aber sie hatte es trotzdem getan.
    Sie war eine Närrin.
    Die Frage war, was sollte sie jetzt tun? Jetzt, nachdem ihr Körper seinen kannte . Jetzt, nachdem sein Duft so fest in ihrem Kopf verankert war, dass sie ihn nie vergessen konnte, diese Mischung aus sauberer Seife und dunklem

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