Ketten der Lust - Erotischer Roman
zurückzuziehen, packte sie ihn am Handgelenk.
»Nicht. Noch nicht.«
Er nickte, beugte sich über sie und küsste sie. Ihre Lippen waren weich und geschwollen. Er küsste sie erneut. Wenn sein müder Schwanz mitmachte, würde er sie noch einmal ficken. Später. Jetzt war es gut, dass sie da war, dass er sie berühren und küssen konnte. So eine romantische Vorstellung. Aber er beschloss, nicht darüber nachzudenken.
Er legte sich auf sie und küsste die zarte Haut an ihrem Hals.
Ja, viel zu romantisch. Er sollte lieber daran denken, dass er sie gleich noch einmal ficken würde.
Sein Schwanz zuckte.
»Ich muss jetzt raus, Babe«, erklärte er. Er löste sich von ihr und ging ins Badezimmer, um das Kondom abzuziehen. Einen Moment lang starrte er in den Spiegel.
»Sei kein verdammter Idiot«, sagte er zu seinem Spiegelbild. Dann ging er wieder zum Bett.
Sie hatte sich aufgesetzt.
»Hast du meine Kleider gesehen, Jagger?«
»Du gehst hier nicht weg.«
Er drückte sie zurück in die Kissen, und sie lächelte ihn an.
»Nein?«
»Gib mir noch ungefähr drei Minuten, um mich zu erholen, und dann zeige ich dir den Grund.«
Sie schloss die Finger um seinen Schwanz, der schon wieder steif wurde. »Ich glaube, du brauchst mir nichts zu erklären.«
Himmel, diese Frau! Er konnte es kaum erwarten, erneut in sie einzudringen. Alles an ihr war so gut. Der Sex, ihr schöner Körper, ihr Gesicht. Alles!
Ja, alles. Aber jetzt wollte er nicht darüber nachdenken, wie sein Puls hämmerte, wenn er sie bloß anschaute. Wenn er nur mit ihr redete. Nein, jetzt wollte er nur daran denken, dass er sie wieder ficken würde. Immer wieder, sooft sein Körper es zuließ. Mit den anderen Gedanken konnte er sich später noch beschäftigen, wenn er zu müde war, um etwas anderes zu machen. Wenn sie weg war und er nichts Dummes mehr zu ihr sagen konnte.
Er wollte nicht, dass sie ging.
Denk jetzt nicht darüber nach. Berühr sie einfach. Bring sie wieder zum Orgasmus. Ja.
Für heute Nacht konnte er sich noch einreden, dass nur das zählte, auch wenn er insgeheim wusste, dass es nicht stimmte. Es ging um viel mehr als nur um Sex. Er war eben so ein Mann, auch wenn Mia Rose vielleicht nicht so eine Frau war.
Im Moment jedoch war sie genau richtig für ihn. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Körper und verlor sich dort. Es wurde Morgen, bevor er wieder an andere Dinge dachte.
Karalee schloss ihre Haustür auf, Gideon umfasste ihre Taille und schob sie hinein, wobei er die Tür mit dem Fuß zuschlug. Sie hatte das Gefühl, immer noch Motoröl und Abgase aus dem Parkhaus zu riechen, und jetzt, im Haus, verstärkte sich das Gefühl noch. Dieser Geruch hatte etwas unglaublich Erregendes.
»Schlafzimmer«, verlangte Gideon.
Lächelnd ergriff Karalee seine Hand und führte ihn ins Schlafzimmer. Der Mann war unersättlich. Sie hatte Glück.
Rasch zog er sie nackt aus und ließ ihre Kleider achtlos auf den Orientteppich sinken.
»Du bist wunderschön, Karalee«, sagte er leise. »Aufs Bett.«
Sie setzte sich auf die Bettkante und wollte in die Mitte rutschen, aber er packte sie und zog sie wieder nach vorne. Mit einer Hand drückte er sie auf den Rücken.
»Hierhin. Genau hier. Grob spreizte er ihr die Beine, ging auf die Knie und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Beinen.
Er machte sich direkt an die Arbeit. Seine Zunge glitt über ihre schon harte Klitoris und ihre feuchte Spalte entlang. Er knetete ihre Hüften, und sie keuchte, atemlos, zitternd vor Verlangen.
»Jesus, Gideon.«
Er stieß mit zwei Fingern in sie hinein, während er gleichzeitig an ihrer Klitoris saugte. Immer härter, immer grober. Sie bäumte sich auf, wand sich, wimmerte. Mit der anderen Hand griff er an ihre Brüste, kniff sie fest in einen Nippel. Das Gefühl schoss von ihren Brüsten bis hinunter in ihr Geschlecht wie Feuer, wie flüssige Hitze.
Seine Hände, sein Mund, waren unermüdlich, taten ihr weh, trieben sie an. Ihre Lust wuchs, und dann kam sie, schrie seinen Namen, schrie vor Schmerz, aber sie liebte jeden einzelnen Moment, jede einzelne Empfindung.
Noch bevor sie wieder zu Atem gekommen war, erhob Gideon sich und öffnete seinen Reißverschluss. Er zog ein Kondom aus der Jackentasche – er trug immer noch sein Jackett! – und streifte es sich über. Sie wollte sich aufsetzen, aber er stieß sie zurück, spreizte ihre Beine noch mehr und drang einfach in sie ein.
Erneut wuchs ihre Lust, als er begann, in sie hineinzupumpen. Immer wieder, mit
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