Ketten der Lust - Erotischer Roman
nassen Arschbacken rieb. Lust erfasste ihn. Mia Rose erstarrte und kam wimmernd. Und diese leisen Geräusche der Lust ließen ihn explodieren. Sein Schwanz wurde ganz hart, und er stieß schneller zu. Sein Orgasmus war so heftig, dass er ihn fast schmerzhaft erschütterte. Und er kam und kam, in das Wasser, das er so liebte, auf ihren Körper, den er ebenfalls liebte.
Mia Rose keuchte und wand sich, und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die letzten Wellen des Orgasmus verebbt waren.
Zitternd schlang er die Arme um Mia und hielt sie fest.
Denk nicht darüber nach, Mann. – Zu spät. Zu spät.
Nach diesem Orgasmus war er zu schwach, um dagegen anzukämpfen. Er würde später darüber nachdenken. Jetzt ging es erst einmal um ihren weichen Körper, den Duft ihres Haars und den verdammten Honig.
Mia erwachte in der Dunkelheit vor der Dämmerung. Die Bettdecke lag am Fußende, und sie waren beide nackt. Sie konnte ihn riechen. Er roch nach Honig, nach ihrer Seife. Nach Jagger. Wundervoll.
Einen Moment lang lag sie nur da und atmete seinen Duft ein.
Sie wollte die letzte Nacht nicht hinterfragen. Sie wagte nicht, ihn und erst recht nicht sich selbst zu fragen, was passiert war. Während sie in der Wanne gesessen hatten, hatte sich etwas verändert. Sie hätte schwören können, dass etwas anders geworden war …
Oder bildete sie sich das nur ein? Sie war schließlich an solche Momente nicht gewöhnt. Woher sollte sie es also wissen?
Seit sie mit Jagger zusammen war, hatte sich alles für sie auf subtile Art geändert. Sie empfand sich auch als Frau anders. Besser. Freier. Selbst ihr Kurs fühlte sich anders an, so als ob sie auf einmal eine tiefere Einsicht in die Dinge hätte, die sie seit Jahren unterrichtete. Es war, als ob all ihre Forschungen zu diesem Augenblick mit ihm geführt hätten. Und die beiden Dinge schienen untrennbar miteinander verbunden, als ob das Eine ohne das Andere nicht möglich gewesen wäre.
Es war ein wenig beängstigend zu wissen, dass dieser Mann sie veränderte, ihr Leben veränderte.
Aber hier lag sie, und er lag neben ihr. Es war wundervoll, beängstigend und tröstlich auf eine Weise, der sie noch nicht recht traute. Normalerweise hatte sie es nicht gerne, wenn ein Mann über Nacht blieb. Sie liebte ihren Freiraum. Aber ihn wollte sie bei sich. Sie wollte ihn berühren, sich an ihn schmiegen.
Sie schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich verlor sie den Verstand.
Vorsichtig streckte sie die Hand aus und fuhr mit der Fingerspitze über seine bloße Schulter, den Hals hinauf bis zu seinem Kinn. Sie berührte seinen Mund. Ein Sehnen erfüllte sie, so tief, dass sie am liebsten geweint hätte.
Er rührte sich und flüsterte: »Hey.« Seine Stimme war schlaftrunken.
»Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.«
»Mmm.«
Er legte einen Arm um sie und zog sie an seine Brust. Sein Herz schlug in langsamem, stetigem Rhythmus. Er war so ruhig, so gefestigt. Ihr hingegen gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Sie konnte ihr Gehirn nie abschalten, musste alles analysieren und bedenken. Aber Jagger verstand es, ruhig zu bleiben. Vielleicht konnte er ihr beibringen, wie es ging.
Er brachte ihr ja jetzt schon etwas bei, zeigte ihr, wie sie loslassen musste. So wie ihr Körper auf ihn reagierte, musste sie es einfach tun, ob sie wollte oder nicht. Aber sie war sich ziemlich sicher, dass es ihr guttat. So wie ihre Freundschaft zu Karalee sie lehrte, sich anderen gegenüber zu öffnen und wieder Vertrauen zu empfinden. Vielleicht war das mit Jagger genauso.
Lass dich nur nicht zu sehr darauf ein.
Nein, das würde sie schon nicht. Noch nicht einmal bei ihm.
Ihr Herz zog sich zusammen. Vielleicht hatte sie sich ja schon zu sehr darauf eingelassen. Aber in diesem Moment wollte sie es nur genießen. Wollte seine Nähe genießen und nur den Augenblick leben, so wie Jagger es auch tat.
Wie hatte Scarlett O’Hara gesagt? Morgen wäre auch noch ein Tag.
Und dieses eine Mal wollte sie auch so leben.
12
Karalee holte tief Luft, als Gideon von hinten in ihre nasse, bereite Möse stieß. Nach ihrer letzten Erfahrung wusste sie nicht, ob er ihre Muschi oder ihren Arsch ficken wollte. Ihr war es egal. Alles war gut. Alles, was er wollte.
Sie stützte sich mit den Händen an der Marmorwand der Toilettenkabine ab und bog sich ihm entgegen. Er sollte tiefer in sie hineinstoßen; sie erschauerte jetzt schon vor Lust. Und er hatte seine Finger auf ihrer Klitoris, immer an der richtigen
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