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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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Gebäude verkauft und saniert, und alte Lagerhallen wurden in großzügige Lofts verwandelt.
    Er hatte Glück gehabt, diese Wohnung zu finden. Sie war groß, und man hatte einen fantastischen Blick. Er hatte seine gesamten Ersparnisse für die Wohnung im obersten Stock und den Umbau der Küche ausgegeben. Damals war es ihm ungeheuer wichtig vorgekommen, die Traumküche zu besitzen, auch wenn er über seine viel zu lange währende Tätigkeit in der Restaurantbranche die Lust am Kochen verloren hatte. Zu viele Stunden hatte er in der Hitze und dem Dampf gestanden und in so rasendem Tempo gekocht, dass er kaum zum Nachdenken gekommen war. Er hatte funktioniert wie ein Roboter. Und am Ende der Nacht war nichts übrig geblieben als der Geruch von Öl und Knoblauch in seiner Kleidung. Keine wirkliche Befriedigung. Und trotzdem hatte er die Küche eines Chefkochs haben wollen.
    Mittlerweile ignorierte er die Küche meistens und zog es vor, in Restaurants oder bei seinen Nachbarinnen Jean und Leilani zu essen. Leilani war eine großartige Köchin. Von dem anderen Vorzug seiner Wohnung jedoch, der Aussicht von jedem Fenster aus, bekam er nie genug. Er liebte es, auf die Lichter der Stadt zu blicken. Das war für ihn wie Magie, wenn die Stimmung und die Energie der Stadt in vielfarbigen Lichtern eingefangen waren.
    Heute jedoch brachte ihm der Anblick keinen Frieden. Ständig musste er an Mia Rose Currys Gesicht denken. An ihre Stimme, ihren Duft.
    Als er heute Abend im Hörsaal so dicht vor ihr gestanden hatte, hatte er beinahe die Nerven verloren. Ihr Duft hatte ihn wie ein Schlag in die Magengrube getroffen. Vanille mit einem Hauch von einem exotischen Gewürz. Zum Anbeißen lecker.
    Er begehrte sie. Er musste sie einfach haben. Natürlich verstand er ihre Bedenken, aber er wollte ohnehin keine Beziehung. Nicht mehr nach den letzten Katastrophen.
    Nach Dana hatte er sich noch erholt. Er war gerade auf dem College gewesen, als er sich in sie verliebt hatte. Liebe mit achtzehn war quälend. Und dann war sie nach einem Jahr auf eine andere Schule am anderen Ende des Landes gegangen. Und das Schlimmste: Sie schien gar nicht mal so traurig gewesen zu sein, ihn verlassen zu müssen.
    Nach Elena war es ihm schon schwerer gefallen. Sie war wütend gewesen, als er beschlossen hatte, seinen Beruf aufzugeben. Schließlich hatten sie Pläne gehabt. Dass er wieder die Universität besuchen und seinen Master machen wollte, hatte nicht dazugehört. Letztendlich hatte sich herausgestellt, dass sie nur nicht warten wollte. Und er war auf dem Ring in der kleinen Samtschachtel sitzen geblieben.
    Nein, er brauchte wirklich eine Pause. Aber das bedeutete ja nicht, dass er ganz ohne weibliche Gesellschaft auskommen musste, oder?
    Eine, vielleicht zwei Nächte, ein paar gemeinsame Wochen. Das konnten sie doch bestimmt geheim halten. Und die Energie, die sie ausstrahlten, sagte ihm, dass sie es ebenso sehr wollte wie er.
    Er musste einfach ihre Haut unter seinen Händen spüren, musste ihre sinnlichen roten Lippen küssen. Rot wie reife Kirschen, ohne einen Hauch von Lippenstift. Und diese schwarzen Locken und die grünen Augen, ihre Haut, die so blass war wie bei einer irischen Rose.
    Wie mochte sich ihre Haut unter seinen Händen anfühlen? Wie mochte es sein, diesen Panzer zu durchbrechen, mit dem sie sich umgab?
    Das Klingeln seines Handys schreckte ihn auf, und kopfschüttelnd klappte er es auf.
    »Ja?«
    »Hey, Jagger, ich bin es, Jean.« Jean und Leilani lebten in einer der Parterrewohnungen. Sie waren schon seit Jahren zusammen. Und seitdem er vor über einem Jahr, direkt nach der Trennung von Elena, hier eingezogen war, waren sie seine besten Freunde.
    »Bist du noch da, Jagger?«
    »Was? Ja, ich bin hier. Was gibt es?«
    »Leilani macht heute Abend ihren berühmten hawaiianischen Schweinebraten. Komm doch zum Essen herunter. Wir haben ein paar Gäste.«
    »Ich weiß nicht, Jean. Ich glaube, ich bleibe heute Abend lieber zu Hause.«
    »Aber es ist Freitag.«
    »Ja. Ich habe ein bisschen was zu tun. Ich mache mir lieber einen ruhigen Abend.«
    »Ist alles okay? Du klingst niedergeschlagen.«
    Er fuhr sich mit der Hand übers Kinn. War alles okay? Er war sich nicht sicher. »Ja, mir geht es gut.«
    »Okay. Vielleicht kommst du ja dann morgen zum Resteessen?«
    »Ja, klar, das mache ich vielleicht.«
    »Gut. Dann kannst du uns auch erzählen, was los ist. Ich merke nämlich, dass irgendwas ist.«
    »Ach, komm, Jean. Es ist alles in

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