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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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einen dazu passenden pfirsichfarbenen Morgenmantel, in dem sie sich immer vorkam wie ein Filmstar aus den vierziger Jahren. Die Seide lag glatt auf ihrer Haut, beinahe wie flüssiger Honig.
    O Gott, denk jetzt bloß nicht an so etwas.
    Aber ihr Körper war schon den ganzen Tag über in Aufruhr gewesen. Ständig sah sie Jagger James vor sich, und wenn sie sich gestattete, an ihn zu denken, wurde ihr heiß.
    Sie ging in die weiß gehaltene Küche mit den schlichten, weiß gestrichenen Schränken und der weißen Fliesentheke. Diesen Raum hatte sie im letzten Jahr renoviert und mit neuen Geräten eingerichtet, um ihrer Kochleidenschaft frönen zu können.
    Leidenschaft war das richtige Wort, dachte sie. Wenn es ums Essen ging, war sie tatsächlich leidenschaftlich. Leider hatte sie seit den frühen Erkundungen mit Ben nie mehr einen Partner gefunden, mit dem sie dieses Interesse hätte teilen können.
    Sie schob den Gedanken beiseite, bevor sie ernsthaft darüber nachzudenken begann, öffnete den Kühlschrank und nahm eine gekühlte Flasche Chardonnay heraus. Sie schenkte sich ein Glas ein und ging damit ins Schlafzimmer. Ihr großes antikes Messingbett wirkte nur allzu einladend mit der weißen Überdecke und Bergen von Kissen. Rasch schlüpfte sie aus ihrem Morgenmantel und legte sich aufs Bett, um zu lesen. Sie schaute sich den kleinen Stapel Bücher auf ihrem Nachttisch an, aber heute Abend erregte nichts ihr Interesse. Also schaltete sie den Fernseher ein, auf der Suche nach etwas Ruhigem, Entspannendem. Bei einer Kochsendung blieb sie hängen. Sie drehte den Ton leiser und sah zu, wie ein Mann Gemüse sautierte. Seine Hände sahen stark aus, als er sie umrührte, Kräuter schnitt und dazugab. Nett. Noch besser wirkte er, als er begann, die Sauce zuzubereiten. Ihr Körper wurde warm, während sie den Bewegungen seiner Hände zuschaute und sich vorstellte, es wären Jaggers Hände.
    Ihr Geschlecht zog sich zusammen.
    Warum dachte sie nur an ihn? Andererseits, warum nicht? Sie war ja jetzt nicht im Hörsaal. Da schadete es doch niemandem, wenn sie sich sein Gesicht vorstellte, seinen Mund …
    Ja, seinen Mund, diese vollen Lippen. Wie mochten sie sich auf ihrer Haut anfühlen?
    Sie fuhr mit den Händen über ihre Brüste. Das reichte nicht. Sie knöpfte ihr Pyjamaoberteil auf und ließ die Hände über ihre nackte Haut gleiten. Ihre Nippel wurden hart, als sie sich vorstellte, wie er sie saugte und leckte.
    Ja.
    Verlangen überfiel sie. Ihre Haut wurde heiß, ihr Geschlecht zuckte. Sie brauchte mehr.
    Sie holte ihren Vibrator aus der Nachttischschublade und schaltete ihn ein. Der rosafarbene Phallus summte, als sie ihre Pyjamahose herunterzog und ihn sanft an ihrer feuchten Spalte entlangführte.
    O ja.
    Sie stellte sich Jaggers Gesicht vor und drückte ein wenig fester. Mit den Fingern der anderen Hand zupfte sie an ihrem Nippel.
    Nicht genug, nicht genug …
    Erneut richtete sie den Blick auf die starken Hände auf dem Fernsehschirm, die die Sauce rührten und sie über ein Gericht gossen.
    Ja. Besser.
    Lust stieg in ihr auf, und sie stellte sich vor, dass Jaggers Hände die Sauce auf ihrem Körper verteilten. Dass er sie von ihrer Haut ableckte.
    Ja!
    Ihre Brüste schmerzten, ihr Geschlecht schmerzte. Mit beiden Händen fuhr sie sich zwischen die Beine, spreizte ihre Schamlippen und ließ den Vibrator um ihre Klitoris kreisen. Und dann schob sie ihn hinein. Ihre Lust baute sich immer stärker auf. Sie schloss die Augen und sah Jaggers Gesicht vor sich. In ihrer Vorstellung waren es seine Hände, die diese schönen Dinge mit ihr machten, und es war sein Mund, der die Sauce von ihrer Haut ableckte.
    Es war Jagger, nicht Ben.
    Ihre Fantasien hatten sich sonst immer um Ben gedreht. Nie um jemand anderen. Nie um einen anderen Mann, bis heute.
    Sie verdrängte alle Gedanken an Ben. Zwar fühlte sie sich ein bisschen schuldig dabei, aber jetzt brauchte ihr Körper Jagger.
    Sie brauchte ihn. Jagger.
    Hart presste sie den Vibrator an ihre Klitoris, und dann überwältigte sie der Orgasmus.
    Sie schrie auf, als sie kam. Um sie herum waren Hände und Münder, die rieben, saugten und leckten. Es roch nach Salz und Schweiß und purem Sex. Und es war nur Jagger.
    Und es fühlte sich so gut an, dass es ihr egal war.
    Nach dem Anfängerkurs Soziologie, der immer am Freitagabend stattfand, stopfte Mia ihre Notizen in ihre braune Lederaktenmappe. Sie freute sich auf das Wochenende. Jeder Semesteranfang war immer wie ein kleiner

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