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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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Karalee.«
    Sie lachte, und die Spannung in ihrem Körper löste sich.
    Er küsste sie leidenschaftlich, und sie presste sich an ihn. Sein Oberschenkel drückte sich zwischen ihre Beine, sie spürte seinen harten Schwanz an ihrem Bauch.
    Seine Hände waren überall: Sie glitten unter ihre Bluse, zogen ihren Rock herunter. Sie war klatschnass.
    Sie löste sich von ihm. Sie keuchten beide, und Karalee flüsterte: »Du musst mich ficken, Gideon.«
    »Das habe ich vor.« Seine Stimme war schwer vor Lust, ein tiefes Grollen.
    Er zog Hemd und Hose aus und half ihr aus der Kleidung. Nur den Spitzenbüstenhalter ließ er an ihr. Dann packte er sie an den Schultern und drückte sie nach hinten, bis sie die Kante des Ledersofas in den Kniekehlen spürte. Er legte sich auf sie, und sie schlang die Beine um ihn. Stöhnend presste er seinen Schwanz gegen ihr schmerzendes Geschlecht.
    »Du bist so verdammt nass, Karalee.«
    »Ich brauche dich.« Sie hob die Hüften und rieb sich an ihm. »Geh mit mir ins Bett, Gideon. Ich möchte, dass du mich in deinem Bett fickst.«
    Seine Hände wurden schlaff, und er hielt inne. Abrupt setzte er sich auf.
    »Gideon? Was …?«
    Er rieb sich mit den Händen übers Gesicht und durch die Haare. Dann sagte er mit harter Stimme: »Himmel, Karalee.«
    »Was ist los?« Aber sie wusste es schon. Ihr Herz hämmerte so laut, dass sie es beinahe hören konnte.
    Er schwieg lange Zeit. Zu lange. Und sie fühlte sich zu nackt, nur mit ihrem Büstenhalter bekleidet, auf dem Sofa. Unter ihren bloßen Schenkeln wurde das Leder warm. Am liebsten hätte sie sich bedeckt, weil sie sich auf einmal so verletzlich fühlte.
    Warum sagte er nichts?
    Schließlich sagte er leise: »Ich kann das nicht, Karalee.«
    Das war es. Keine Entschuldigung. Keine Erklärung. Nur eine einfache Aussage, die ihr das Herz abdrückte.
    »Ich bringe dich jetzt nach Hause.«
    Er stand auf und zog sich an, wobei er ihr den Rücken zuwandte. Karalee hatte das Gefühl zu zerbrechen, so angespannt war sie.
    Es kam ihr nicht in den Sinn zu weinen. Das tat sie einfach nie. Ruhig zog sie sich an und trat aus der Tür. Sie konnte nicht fassen, was mit ihr geschah.
    Auf der Eingangstreppe blickte sie ihn an und sagte: »Gideon? Können wir nicht reden? Einfach … über alles reden? Über das, was hier passiert?«
    Er schüttelte den Kopf. Sein Gesicht war verschlossen, und seine Augen waren dunkel und unergründlich.
    Seufzend beobachtete sie ihn einen Moment lang in der Hoffnung, dass sich sein Gesichtsausdruck änderte und er ihr sagte, dass alles wieder in Ordnung sei. Aber zugleich wusste sie, dass das nicht geschah.
    »Vielleicht sollte ich mir ein Taxi rufen?«, schlug sie vor.
    »Sei nicht albern. Ich fahre dich nach Hause.«
    Die Kälte in seiner Stimme tat weh.
    Sie nickte und folgte ihm zu seinem Wagen. Er öffnete ihr die Tür und machte eine Bewegung, als wollte er ihr beim Einsteigen helfen, aber sie drehte sich weg von seinem Arm. Sie konnte es nicht ertragen, wenn er sie jetzt anfasste.
    Die Fahrt zu ihr schien ewig zu dauern. In der Stadt war es dunkel und still. Und in ihrem Kopf herrschte ein unerträglicher Druck, als ob ihr Schädel zermalmt würde. Sie verstand immer noch nicht ganz, was mit ihr passierte; auf jeden Fall empfand sie einen körperlichen Schmerz.
    Als sie in ihrem Viertel ankamen, hatte sie heftige Kopfschmerzen. Ihr ganzer Kopf war brennend heiß, und dieses enge Gefühl wollte nicht weggehen. Es hatte sich auf ihren Brustkorb ausgedehnt und nahm ihr die Luft zum Atmen. Es kam ihr vor, als würde schwarzer Teer über sie ausgegossen.
    Gideon hielt am Straßenrand vor ihrem Haus und fuhr nicht in ihre Einfahrt. Er kam um das Auto herum und hielt ihr die Tür auf. Wieder mied sie seine Hand und stieg ohne seine Hilfe aus. Als sie stand, stellte sie fest, wie schwach ihre Beine waren. Sie holte tief Luft, aber es half nicht.
    Gideon schlug die Beifahrertür zu, stieg ohne ein Wort, ohne einen weiteren Blick wieder ins Auto und fuhr davon. Er ließ sie einfach auf dem Bürgersteig stehen.
    Wind kam auf, als sie den Rücklichtern seines Wagens hinterherblickte, aber sie blieb stehen, als das Auto schon längst aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Und da erst brach die Enge, die sie umfangen hielt, auf.
    Ein lang gezogenes, lautes Schluchzen drang aus ihrem Mund. Erschrocken schlug sie sich die Hand vor den Mund, aber es war zu spät.
    Zu spät!
    Sie drückte ihre Tasche an die Brust und versuchte sich zu

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