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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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ein Glas Cabernet ein und trank einen Schluck. Er hatte keine Ahnung, wie sie es aufnehmen würde. Sie war keine gewöhnliche Frau. Sie ließ sich nicht völlig auf einen Mann ein. Er verstand das. Aber er wusste, dass sie etwas für ihn empfand. Wie weit ihre Gefühle gingen, blieb abzuwarten. Er konnte geduldig sein. Mia Rose Curry war eine Frau, auf die zu warten sich lohnte. Für sie lohnte sich alles.
    Alles.
    Wenn sie sich doch nur wirklich auf ihn einlassen würde. Er wusste, dass sie Schlimmes durchgemacht hatte, und verstand auch, warum sie sich emotional so zurückhielt. Aber sie hatte ihm ja ein paar Einblicke gegeben, und seitdem er das über sie wusste, fand er sie noch schöner und begehrenswerter als früher.
    Tu es nicht. Nicht schon wieder.
    Die hässliche kleine Stimme in seinem Kopf würde er zum Schweigen bringen müssen. Er war es leid, sich von seiner Vergangenheit vorschreiben zu lassen, wie er sich Frauen gegenüber zu verhalten hatte. Er war es leid, das Opfer zu sein und seine Wunden zu lecken. Zum Teufel, die Wunden waren verheilt. Und alles andere brauchte er nicht mehr. Er brauchte nur sie. Und wenn sie sich eine Weile von ihm lieben lassen würde, bevor sie sich von ihm trennte, dann wäre es auch gut.
    Er ging zum Badezimmer, das Glas Wein in der Hand. Als er die Tür öffnete, wehte ihm Dampf entgegen. Es roch nach Seife und der feuchten Hitze aus der Dusche, die er so sehr liebte. Er stellte das Glas ab und rief: »Mia Rose! Es ist so weit!«
    Er hatte sie mit zärtlicher Fürsorge abgetrocknet, sie in seinen weißen Frotteebademantel gewickelt, ihr einen Schluck Wein zu trinken gegeben und sie dann aus der dampfigen Wärme des Badezimmers geführt.
    Es war schön, sich auf etwas freuen zu können, sich zu fragen, was er wohl vorbereitet haben mochte, was er mit ihr anstellen würde.
    »Wohin gehen wir, Jagger?«
    »Schscht. Du wirst schon sehen.«
    Lächelnd nahm er ihr das Weinglas aus der Hand und dirigierte sie zum Esszimmer.
    Mia stockte der Atem. Überall waren Kerzen, hohe Kandelaber standen auf dem Holzboden; dicke Säulenkerzen auf dem Sideboard, auf dem Weinkabinett. Aber völlig die Sprache verschlug es ihr beim Anblick des Esstischs.
    Er hatte den gesamten Tisch wie eine gigantische Platte gedeckt. In der Mitte lag Folie. An allen vier Ecken waren kunstvoll Obststapel aufgetürmt: Ananas, Erdbeeren, Melonenscheiben. Dazwischen lagen kleinere Beeren. Dunkelbraune und weiße Schokoladensauce war über die Früchte geträufelt worden. Am hinteren Ende des Tischs waren winzige Trüffelpyramiden. Und hier und dort lagen Blumen: Stiefmütterchen, Kapuzinerkresse, hübsche, essbare Blüten.
    »Oh Gott, Jagger …« Ihr versagte die Stimme. Die Knie wurden ihr weich, sie wurde feucht, und Verlangen stieg in ihr auf.
    Sie konnte es nicht glauben, dass er das für sie vorbereitet hatte. Und sie wusste genau, was er als Nächstes tun würde. Allein bei dem Gedanken daran begann sie zu zittern.
    Jagger zog ihr den Bademantel von den Schultern und ließ ihn zu Boden fallen, so dass sie nackt vor ihm stand.
    »Ich … ich weiß nicht, ob ich das kann«, flüsterte sie.
    »Natürlich kannst du es.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Weißt du, wie es ist, wenn deine tiefsten, dunkelsten Träume wahr werden?«
    »Wahrscheinlich ein wenig überwältigend.«
    Sie blickte ihn an, sein schönes Gesicht, seine sanften Augen. Dann nickte sie. Ihre Kehle war wie ausgedörrt.
    »Komm, du kannst es, Mia Rose«, versicherte er ihr. »Und du weißt, dass du es möchtest.«
    Sie schluckte. Lust breitete sich brennend in ihrem Körper aus und brachte ihn zum Summen. »Mehr als alles auf der Welt.«
    Er ergriff ihren Arm und half ihr, über einen Stuhl auf den Tisch zu steigen, über die Früchtestapel und die Schokolade.
    »Leg dich hin, Baby.«
    »Gott, Jagger.«
    Er hielt noch immer ihre Hand. Er zog sie an seine Lippen und drückte einen sanften Kuss darauf. »Es ist okay. Ich bin ja da. Es wird gut werden, so gut.«
    Es war bereits gut. Sie ging auf die Knie und legte sich auf den Rücken, streckte die Beine aus. Die Folie war kühl an ihrer Haut, aber das trug nur noch zur Spannung bei. Der Duft der Früchte und der Süßigkeiten erfüllte ihre Sinne und berauschte sie. Sie war so nass wie noch nie in ihrem Leben.
    »Entspann dich«, sagte Jagger zu ihr. »Ich mache schon alles. Gib dich mir einfach nur hin, Mia Rose.«
    Ja, das tat sie ja bereits. Es war das, was ihr am schwersten fiel, aber bei

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