Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
Vom Netzwerk:
Er warf sich gegen die Tür, die krachend ins Zimmer stürzte. Es war verdammt dunkel in dem Schrank, er sah indes, wie Kimber zu Boden ging, wie ihr Kopf dumpf gegen die Holzwand schlug, ihr Gesicht blutüberströmt.
    O nein. Grundgütiger nein …
    Wut überlagerte Panik, und Deke schnellte vor, packte den Eindringling im Genick und stemmte ihn gegen die Wand. Eine Klinge blitzte metallisch auf. Geistesgegenwärtig sprang Deke beiseite, er umklammerte den Hals des Schurken fester. Mit der anderen Hand setzte er ihm die Pistole an die Schläfe.
    »Runter mit dem Messer, auf den Boden!«
    Der Eindringling zögerte. Deke hörte dessen schwere Atemzüge, roch seine Angst, spürte, wie er zitterte. Er wollte den Bastard bluten und in Schmerzen sich winden sehen, während er winselnd um Gnade bettelte.
    So viel zum Thema innerer Höhlenmensch.
    Deke blendete den Gedanken aus und schoss seinem Gegner einen mordlustigen Blick zu. »Ich mach dich alle, du perverses Schwein. Lass das Messer fallen.«
    Zögern, Unschlüssigkeit. Deke presste die Mündung der Pistole fester gegen die Schläfe des Arschlochs. Trotzdem machte der keinerlei Anstalten zu kooperieren.
    Deke hatte keine Ahnung, ob Kimber in Lebensgefahr schwebte.
    »Messer runter, oder du bist tot.« Dekes Zeigefinger umspannte den Abzug.
    Endlich schien der Eindringling zu kapieren, dass Deke seine Drohung ernst meinte. Er warf das Messer zu Boden. Es landete vor Dekes linker Stiefelspitze.
    Deke trat es geistesgegenwärtig aus der Gefahrenzone, gleichzeitig schwer bemüht, sein Aggressionslevel herunterzufahren. Kimber brauchte ihn jetzt.
    Er deutete in die hinterste Ecke des Schranks, drückte dem Mann die Waffe an die Schläfe. »Los, setzen. Auf die Hände. Und keine Sperenzchen. Sonst knallt’s.«
    Der Mann schluckte. Und schwitzte. Dann nickte er.
    Deke trat einen Schritt zurück, die Pistole unablässig auf sein Ziel gerichtet, und beobachtete, wie der Angreifer gegen die Wand und zu Boden sank. Mit einer flinken Bewegung schaltete Deke das Licht an.
    Der Eindringling trug eine Skimaske.
    Dann sank er neben Kimber, tastete mit einer Hand behutsam ihren Kopf nach Verletzungen ab und bedrohte, die Waffe in der anderen Hand, dabei den Stalker.
    O verdammt. O Gott … Bitte lass es nichts Ernstes sein. Kimber darf nicht sterben.
    Seine Panik wuchs. Er blendete das Gefühl eiskalt aus. Logik war angesagt. Rationales Denken. Los, Amigo.
    Kimber war ohnmächtig geworden, ihr Herz klopfte jedoch gleichmäßig, und sie atmete, wie er kurz checkte. An ihrem Unterarm klaffte eine tiefe Schnittwunde, die schleunigst genäht gehörte. Offenbar von dem Messer, als sie zur Verteidigung die Arme vor dem Gesicht verschränkt hatte. Er zerrte eine Bluse vom Bügel und legte Kimber damit einen Druckverband an. Sie hatte bestimmt Todesängste ausgestanden, als der Kerl mit dem Messer auf sie losgegangen war …
    Er durchbohrte den Einbrecher mit einem Blick, frostig wie Eisnadeln. »Wenn sie stirbt, stirbst du auch. Hast du das kapiert?«
    Der Kopf unter der Skimaske nickte unsicher.
    Deke konnte keine weiteren Stichwunden feststellen. Verdammt, warum war sie ohne Bewusstsein?, dachte er panisch. Sie war zwar mit dem Kopf gegen die Holzwand geschlagen, aber so schlimm?
    Deke ließ sein Handy aufschnappen und wählte die 911. Gab den Beamten Kimbers Adresse.
    »Wir wurden bereits informiert, Sir. Unsere Einheiten sind in zwei Minuten bei der genannten Adresse.«
    Folglich hatte Kimber angerufen. Schlaues Mädchen, seine Kleine. Halt durch, Baby.
    »Wir brauchen zusätzlich einen Krankenwagen. Die Bewohnerin des Apartments ist bewusstlos.« Damit war das Gespräch beendet.
    »Haben Sie ihr Drogen gegeben?«
    »Nein«, krächzte die Stimme unter der Skimaske.
    »Sie vergewaltigt?«
    »Nein.«
    »Aber Sie wollten sie umbringen, Sie perverses Stück Scheiße«, knirschte Deke. »Nehmen Sie die Maske runter.«
    Als der Typ zögerte, fuchtelte Deke mit der SIG vor dessen Nase herum. »Los, dalli!«
    Die Maske wurde heruntergerissen, und Deke fielen fast die Augen aus dem Kopf. »Was zum …? Sie sind mindestens fünfundfünfzig.« War der Sausack nicht ein bisschen alt für diese Art von Nervenkitzel?
    Der räusperte sich umständlich. »Zweiundsechzig.«
    »Ich fass es nicht! Mit zweiundsechzig ziehen Sie los und vergewaltigen ahnungslose Frauen, die allein zu Hause sind, Sie Flachwichser?« Dem Typen gehörten die Eier abgeschnitten. Und der Dödel gleich mit.
    »Nein, nein. So war

Weitere Kostenlose Bücher