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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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gerne so was, nicht wahr, Mom? Man muss das Wachs schmelzen und dann das ganze Riechzeug dazu geben. Ich habe den Geruch ausgesucht.«
    »Für Weihnachten«, erklärte Zoe. »Die obere Schicht ist Apfelkuchen, darunter Preiselbeere und unten Weihnachtsbaum. Und du musst das Glas auf diese kleine Kachel stellen, weil es heiß wird.«
    Er holte die weiße Kachel heraus. In jede Ecke waren Preiselbeeren gemalt.
    »Die Beeren hat Mom gemalt, aber ich habe sie glasiert.«
    »Sie ist toll.« Er legte die Kachel auf die Küchentheke und stellte das Kerzenglas darauf. Dann bückte er sich, um Simon zu umarmen. Als er sich wieder aufrichtete, grinste er den Jungen an. »Vielleicht guckst du jetzt lieber weg?« »Wieso?«
    »Weil ich deine Mutter küssen werde.«
    »Iiih.« Simon schlug die Hände vors Gesicht, aber eigentlich freute er sich.
    »Danke.« Brad gab Zoe einen leichten Kuss auf den Mund. »Schon vorbei, Simon.«
    »Zündest du die Kerze jetzt an?«, wollte Simon wissen.
    »Ja.« Brad holte einen Anzünder aus der Schublade, und als die Kerze brannte, sagte er: »Sieht klasse aus. Wo hast du gelernt, Kerzen zu gießen?«
    »Ach, ich habe das irgendwo aufgeschnappt. Ich hoffe ja, dass ich gut genug werde, um Kerzen, Duftpotpourris und so etwas im Salon anbieten zu können.«
    »Ich würde solche Dinge auch gerne bei HomeMakers führen.«
    Zoe betrachtete ihre Kerze. »Ach, ehrlich?«
    »Wir werden nach der Erweiterung wesentlich mehr dekorative Waren wie Kerzen in unser Sortiment nehmen. Du solltest mir bei Gelegenheit die anderen Kerzen zeigen, die du gemacht hast, und dann können wir uns ja mal unterhalten.«
    »Darf ich schon ins Spielzimmer gehen?«, warf Simon ein. »Ich habe Smackdown mitgebracht, damit wir es noch mal spielen können.«
    »Klar. Es ist noch ein anderes Spiel drin, aber das kannst du ja ausschalten.«
    »Kommst du denn nicht mit?«
    »Ich bereite jetzt erst mal unser Abendessen zu. In der Zwischenzeit kannst dir ja schon mal Appetit beim Spielen holen. Ich habe nämlich extra Froschschenkel einfliegen lassen.«
    »Oh.«
    »Von Riesenfröschen aus Afrika.«
    »Nein, das esse ich nicht.«
    »Wir können auch nur Steak essen.«
    »Froschsteak?«
    »Natürlich.«
    Simon tat so, als müsse er sich gleich übergeben, und floh aus der Küche.
    »Du kannst wunderbar mit ihm umgehen«, lobte Zoe.
    »Er macht es mir ja auch leicht. Setz dich doch einfach hin und …« Er brach ab, als Simons Schrei, »Hey, geil!«, aus dem Spielzimmer ertönte. »Er hat das neue Spiel gefunden.«
    »Bradley?«
    »Hmm?«
    »Ich muss dich bitten, mir etwas zu versprechen. Nicht gleich«, warnte sie ihn und drehte ihr Glas zwischen den Fingern. »Es ist wichtig, und wenn du dir die Zeit nimmst, erst einmal darüber nachzudenken, wirst du dein Wort wahrscheinlich halten.«
    »Was soll ich dir versprechen, Zoe?«
    »Simon hängt sehr an dir. Niemand hat ihm je … so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie du, und es wird unweigerlich dazu kommen, dass er sich daran gewöhnt. Ich möchte, dass du mir versprichst, ihn nie zu vergessen, ganz gleich, was aus uns wird. Und damit meine ich keine Fahrten in Limousinen, sondern du sollst mir versprechen, dass du immer sein Freund bleibst.«
    »Das kommt nicht nur auf mich an, Zoe, sondern auch auf ihn. Was mich betrifft, kann ich dir das fest versprechen.« Er streckte ihr die Hand hin. »Ich gebe dir mein Wort.«
    Erleichtert ergriff sie seine Hand und drückte sie. »Gut.
    Und nun«, sie blickte sich in der Küche um, »was kann ich tun?«
    »Du kannst dich hinsetzen und deinen Champagner trinken.«
    »Ich könnte dir bei diesen afrikanischen Froschschenkeln helfen.«
    Brad umfasste ihren Nacken, zog sie an sich und küsste sie erneut, allerdings deutlich weniger flüchtig als in Simons Gegenwart. »Setz dich und trink deinen Champagner«, wiederholte er. Mit dem Finger tippte er an ihr Ohrläppchen. »Hübsche Ohrringe.«
    Sie lachte verwirrt auf. »Danke.« Gehorsam setzte sie sich auf einen Hocker an der Küchentheke. »Willst du echt kochen?«
    »Ich werde grillen, und das ist etwas ganz anderes. Bei den Vanes grillen alle Männer, und wenn nicht, werden sie aus der Familie ausgestoßen.«
    »Du willst grillen? Im November?«
    »Wir Vanes grillen das ganze Jahr über und lassen uns auch von Eis, Blizzards und Frostbeulen nicht abschrecken. Allerdings habe ich zufällig dieses sehr praktische Gerät zur Hand.«
    »So etwas habe ich schon in Zeitschriften gesehen.« Sie sah ihm zu,

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