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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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auch schon lange darüber nach. Manchmal kann ich kaum glauben, dass es alles Wirklichkeit wird. Wir wollen am ersten Dezember eröffnen. Rowena, ich habe die Suche nach dem Schlüssel nicht vernachlässigt, ich bin nur noch nicht viel weitergekommen.«
    »Wenn es einfach wäre, wäre es nicht so wichtig. Das weißt du doch«, fügte Rowena hinzu. Sie tätschelte Zoe die Schulter und ging wieder in den Hauptraum. »Nichts von alldem hier war einfach.«
    »Nein, aber es war nur Arbeit. Schritt für Schritt.« Zoe lächelte, als Rowena sich umdrehte und eine Augenbraue hochzog. »Okay, ich habe verstanden. Schritt für Schritt.«
    »Wie geht es deinem Sohn?«
    »Simon geht es gut. Er ist heute bei einem Freund. Wir waren gestern Abend bei Bradley zum Abendessen.«
    »Ach ja? Es war bestimmt schön.«
    »Ich weiß, dass du mir nicht alles sagen darfst, aber ich frage trotzdem. Allerdings nicht für mich. Ich habe keine Angst, mein Päckchen zu tragen.«
    »Nein, ganz gewiss nicht. Du hast viel mitgemacht.«
    »Nicht mehr als andere. Ich habe genauso wie Malory und Dana der Suche zugestimmt, aber Bradley ist nicht gefragt worden. Ich möchte wissen, ob jemand diese Gefühle in ihm hervorruft, damit ich sie für die Suche nach dem Schlüssel verwenden kann.«
    Rowena blieb vor einem Spiegel stehen und fuhr sich mit einer zeitlos weiblichen Geste durch die Haare. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Weil er sich in Kynas Gesicht auf dem Gemälde verliebt hat, und zufällig sehe ich genauso aus wie sie.«
    Rowena ergriff eine Shampooflasche und studierte sie. »Denkst du so gering von dir?«
    »Nein. Ich will nicht behaupten, dass er nicht an mir interessiert sein könnte oder es sogar ist, aber mit dem Bild hat halt alles angefangen.«
    »Er traf die Entscheidung, das Bild zu kaufen. Und dieser Weg führte ihn zu dir.« Sie stellte die Flasche wieder ab. »Interessant, nicht wahr?«
    »Ich muss wissen, ob er wirklich selber die Wahl getroffen hat.«
    »Mich darfst du nicht fragen. Und du bist auch noch nicht bereit, ihm zu glauben, falls er dir antwortet.« Sie ergriff eine andere Flasche, öffnete sie und schnupperte daran. »Ich soll dir versprechen, dass er dich nicht verletzen wird. Das kann ich nicht. Und ich glaube, er wäre beleidigt, wenn er wüsste, dass du mir solche Fragen stellst.«
    »Dann ist er eben beleidigt, aber ich musste einfach fragen.« Zoe hob die Hände und ließ sie wieder sinken. »Es spielt wahrscheinlich auch keine Rolle. Kane hat sich bis jetzt kaum um mich gekümmert. Wir dachten, er käme sofort angerauscht und würde aus allen Gewehren feuern, aber er hat nur mal kurz nach mir geschnipst, als sei ich eine Fliege. Anscheinend macht er sich nicht allzu große Sorgen darüber, ob ich den Schlüssel finde.«
    »Indem er dich ignoriert, untergräbt er dein Selbstvertrauen. Du machst es ihm leicht.«
    Zoe war überrascht über Rowenas geringschätzigen Tonfall. »Ich sage ja gar nicht, dass ich aufgegeben habe«, wehrte sie sich. Aber dann brach sie ab und stieß die Luft aus. »Jesus, er hat mich besser im Griff, als ich dachte. Er spielt mit mir. Die meiste Zeit in meinem Leben haben mich die Leute entweder ignoriert oder mir gesagt, ich könne nicht tun, was ich am liebsten tun wollte.«
    »Du hast ihnen doch schon einmal das Gegenteil bewiesen, oder? Dann beweise es ihnen jetzt noch einmal.«
     
    Ein paar Meilen weiter setzte sich Flynn gerade neben Brad in eine Nische des Main-Street-Diner. Jordan, der ihnen gegenübersaß, hatte die langen Beine ausgestreckt und studierte die Speisekarte.
    »Die Karte ist seit sechzig Jahren dieselbe, Kumpel«, erklärte Flynn. »Du müsstest sie doch langsam auswendig können. Ich bin aufgehalten worden«, fügte er hinzu und trank einen Schluck aus Brads Kaffeetasse, die bereits vor ihm stand.
    »Warum setzt du dich eigentlich hartnäckig neben mich und trinkst meinen Kaffee? Setz dich doch neben Jordan und trink seinen.«
    »Ich bin eben sehr traditionsverbunden.« Flynn lächelte der Kellnerin zu, die ihm nun ebenfalls eine Tasse und die Kaffeekanne brachte. »Hi, Luce, ich nehme das Frikadellensandwich.«
    Nickend notierte sie seine Bestellung. »Ich habe gehört, Sie waren heute früh bei der Ratssitzung. Gibt es irgendetwas Neues?«
    »Nein, nur die übliche heiße Luft.«
    Sie kicherte und warf Jordan einen Blick zu. »Und was wollen Sie, großer Junge?«
    Als sie die Bestellungen aufgenommen hatte und wieder gegangen war, lehnte Flynn sich zurück. Er

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