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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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wies mit dem Kopf auf Brad. »Hast du gehört, dass Mr. Großkotz Vane gestern Abend eine ellenlange Limousine geschickt hat, um seine Flamme abzuholen?«
    »Im Ernst? Der Angeber.«
    »So ellenlang war sie nun auch wieder nicht. Woher weißt du das überhaupt?«
    »Ich habe eben einen Riecher für Neuigkeiten.« Flynn tippte sich an den Nasenflügel. »Meine Quellen konnten mir jedoch nicht bestätigen, ob die Angeberei gewirkt hat.«
    »Doch. Sie haben die Fahrt beide genossen«, bestätigte Brad. »Wisst ihr, was sie mir erzählt hat? Sie hat noch nie in ihrem Leben in einer Hängematte gelegen.« Betrübt rührte er in seiner Kaffeetasse. »Wie kann man nur sein Leben leben, ohne jemals in einer Hängematte gelegen zu haben?«
    »Und jetzt willst du ihr eine kaufen, damit sie endlich mal darin liegen kann«, schloss Flynn.
    »Ja, wahrscheinlich.«
    »Damit wärst du vermutlich der Star der Saison.« Ernster fuhr Flynn fort: »Sie ist eine echt tolle Frau, und sie hat es verdient, dass sie jemand mal ein bisschen entlastet.«
    »Ich arbeite daran. Hätte es dich eigentlich gestört, Jordan, wenn deine Mutter jemanden gehabt hätte, der es ernst mit ihr meint?«
    »Ich weiß nicht. Es ist ja nie vorgekommen. Vermutlich hätte ich es davon abhängig gemacht, wer es war und wie er sie behandelte. Meinst du es denn ernst?«
    »Ja, auf jeden Fall.«
    »Das bringt uns wieder zum Thema«, erklärte Flynn. »Wir drei, die drei Frauen. Wie praktisch.«
    »Manche Dinge sind eben praktisch.«
    »Das ist mir durchaus klar, aber ich glaube, wir müssen trotzdem darüber nachdenken. Welche Rolle spielst du zum Beispiel in diesem Stück?«
    Schweigend warteten sie, bis ihre Sandwiches serviert worden waren.
    »Darüber habe ich auch schon nachgedacht«, sagte Brad dann. »Ich glaube, der größte Teil des Hinweises hat mit Zoes Vergangenheit zu tun, also mit Ereignissen vor meiner Zeit. Aber dadurch kam sie hierher. Wenn wir jetzt also davon ausgehen, dass ich ebenfalls dazu gehöre, dann lässt sich der Hinweis genauso auf meine Vergangenheit anwenden. Ereignisse, die mich hierhin zurückgebracht haben.«
    »Unterschiedliche Wege, aber das gleiche Schicksal.« Jordan nickte. »Das ist eine mögliche Theorie. Und jetzt haben sich eure Wege gekreuzt.«
    »Die Frage ist nur, was tust du jetzt?«, warf Flynn ein. »Und vor allem, wo tust du es? Die Göttin mit dem Schwert weist auf einen Kampf hin.«
    »Sie wird ihn nicht alleine kämpfen«, gelobte Brad. »Auf den Gemälden steckt das Schwert in der Scheide. Auf meinem liegt es neben ihr im Sarg, und auf dem Bild, das auf dem Peak hängt, trägt sie es am Gürtel.«
    »Und es steckt im Stein auf dem Porträt, das Rowena von Artus gemalt hat. Das Bild, das ich gekauft habe«, sagte Jordan.
    »Sie hatte nie die Chance, es zu ziehen.« Brad dachte an das stille, blasse Gesicht auf dem Gemälde. »Vielleicht müssen wir ihr die Chance geben.«
    »Vielleicht sollte Malory noch einmal einen Blick auf die Bilder werfen«, schlug Flynn vor. »Vielleicht hat sie ja etwas übersehen. Ich …«
    »Halt den Gedanken fest«, unterbrach ihn Jordan, weil sein Handy klingelte. Er lächelte, als er die Nummer auf dem Display sah. »Hallo, Große.« Er trank einen Schluck Kaffee. »Hmm. Zufällig sind gerade meine Partner bei mir im Büro. Ja, kann ich machen.« Er ließ das Handy sinken.
    »Wir treffen uns um sechs bei Flynn. Sie nicken alle«, sagte er ins Telefon. »Ja, mir passt es auch. Zoe macht Chili«, erklärte er seinen Freunden.
    »Sag Dana, sie soll Zoe ausrichten, ich hole sie ab.«
    »Brad bittet mich gerade, du sollst Zoe sagen, er holt sie ab. Wir wollten übrigens heute Nachmittag vorbeikommen und euch ein bisschen helfen. Okay, dann sehen wir uns zu Hause. Oh, hey, Dana. Was hast du eigentlich an?«
    Grinsend steckte er das Handy wieder in die Tasche. »Die Verbindung war auf einmal unterbrochen.«
     
    Während das Chili auf dem Herd köchelte, breitete Zoe ihre Notizen und Unterlagen auf dem Küchentisch aus. Im Haus war es zur Abwechslung mal ruhig, und das musste sie unbedingt ausnutzen.
    Möglicherweise hatte sie sich mit ihrer Vorgehensweise zu sehr an Malory und Dana orientiert. Sie sollte einmal versuchen, die Aufgabe instinktiv und impulsiv zu lösen, wie sie es bei anderen Projekten tat.
    Wie ging sie zum Beispiel vor, wenn sie eine Wandfarbe oder einen Stoff für Vorhänge aussuchte? Sie besorgte sich Musterbücher und blätterte sie durch, bis ihr etwas ins Auge

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