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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Sarah ihren Tränen freien Lauf, und schließlich sah sie ihn nur noch ganz verschwommen. Ihr Herz blieb kurz stehen und machte dann einen Freudensprung. Mit zitternden Fingern strich sie ihm über die Wange.
    »Ich bringe jeden um, der versucht, dich zu töten. Und eins kannst du mir glauben, auch wenn du alles andere vielleicht nicht glaubst: Ich sorge dafür, dass Stanley Cross den Tag bereut, an dem er sich zum Komplizen deines Vergewaltigers machte.«
    Das klang so brutal, dass es ihr eiskalt den Rücken herunterlief. Sie glaubte ihm sofort. Sein Gesicht sprach Bände.
    Sie beugte sich vor und legte ihre Stirn an seine. Ihre Münder waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Als eine Träne ihre Wange hinabrann, schloss sie die Augen.
    Seine warmen Lippen küssten die feuchte Spur fort. Wie unglaublich zärtlich er war. Sie war so überwältigt, dass ihre Brust sich vor lauter Emotionen unerträglich zusammenzog.
    »Es tut mir leid, dass dir das passiert ist, Sarah.« Sie hörte, dass ihm die gleichen Gefühle die Kehle zuschnürten wie ihr. »Es tut mir so verdammt leid. Wenn ich es ungeschehen machen könnte, würde ich das sofort tun.«
    Sie bewegte leicht den Kopf, bis sich ihre Lippen berührten. »Aber du kannst es verdrängen«, flüsterte sie.
    »Glaubst du?«
    Sie nickte. »Ich brauche dich, Garrett. Nur dich. Ich habe keine Angst. Mit dir fühle ich mich stark.«
    Er legte die Hände an ihre Wangen und küsste sie lange und zärtlich. Seine Zunge stieß tief in ihren Mund und erforschte ihn ausgiebig. Sie seufzte, schmiegte sich noch enger an ihn und genoss seine Wärme.
    Als er sie losließ, sah sie etwas in seinen Augen, das sie überraschte. Er wirkte … unsicher. Unsicher und zögerlich.
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Ich habe Angst.«
    Sie riss die Augen auf. »Du? Wovor?«
    Sanft fuhr er mit dem Finger über ihre Lippen. »Ich habe Angst, etwas verkehrt zu machen. Ich habe Angst, dir wehzutun. Oder dich zu erschrecken. Sarah, Liebste, ich würde sterben, wenn ich etwas täte, was dich wieder in jene Nacht zurückversetzen würde. Ich würde alles dafür geben zu wissen, was ich tun kann, damit es für dich richtig ist.«
    Sarah lächelte. Einen Moment lang wurde der Kloß in ihrer Kehle so groß, dass sie kaum Luft bekam. »Ach, Garrett, mit dir wird alles einfach perfekt sein.«
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn an sich. Dann vergrub sie das Gesicht an seiner Schulter und atmete seinen Geruch ein. Langsam legte er die Arme um sie, glitt mit den Lippen über die Wölbung ihres Nackens und verteilte winzige Küsse auf ihrer Schulter.
    Sie fühlte sich so frei wie schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Es war, als würde etwas in ihr aufbrechen und all das freigesetzt werden, das sie immer unterdrückt hatte.
    Vorsichtig löste sie sich aus seiner Umarmung und erhob sich von seinem Schoß. Ihr war es wichtig, dass sie auf Augenhöhe waren, wenn sie sich liebten. Auch wenn sie nicht an Garretts liebevoller Zärtlichkeit zweifelte, so wollte sie auf keinen Fall der mutlose Tölpel sein, den man zu allem überreden musste.
    Sie war eine normale, gesunde Frau. Sie hatte bereits Liebhaber gehabt. Leidenschaft war für sie kein Fremdwort. Sie würde das schaffen.
    Ohne Garrett auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, begann sie sich auszuziehen. Langsam. Ohne Eile. Mit jedem Kleidungsstück, das sie zu Boden fallen ließ, beobachtete sie Garretts steigendes Interesse.
    Seine Augen sprühten Funken. Es war ein Wunder, dass Sarah nicht längst in Flammen aufgegangen war. Er ließ sie keine Sekunde aus den Augen, wie ein Wolf seine Beute, und sein Blick strich über ihren Körper wie flüssiges Feuer.
    Schließlich zog sie ihren Slip hinunter und ließ ihn zu ihren Füßen hinabgleiten. Dann schob sie die Träger ihres BHs über die Schultern, bis sich die Schalen von ihren Brüsten lösten. Sie warf den BH zur Seite und stand nun nackt und zitternd vor ihm – aber nicht zitternd vor Angst. Niemals.
    »Hast du auch nur die geringste Vorstellung, wie schön du bist?«, fragte Garrett heiser.
    »Im Moment schon«, flüsterte sie. »So wie du mich anschaust, fühle ich mich wie die schönste, begehrenswerteste Frau der Welt.«
    »Völlig zu Recht.«
    Jetzt stand auch er auf und zog sich aus. Seine Jeans sank zu Boden, und seine enge Boxershorts kam zum Vorschein. Sie schmiegte sich an seinen Hintern und seine Männlichkeit und betonte seinen außerordentlich schönen Körperbau.

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