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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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verkriechen.
    Erleichtert seufzte Ethan auf. Die Anspannung verpuffte, und seine Knie gaben nach. Es fehlte nicht viel, und er wäre gestürzt. Rasch schob er sich die Pistole in den Hosenbund und lief auf Rachel zu. Doch Garrett war ihm zuvorgekommen und kniete schon neben ihr.
    »Rachel«, krächzte Ethan.
    Er blieb hinter Garrett stehen und starrte sie entsetzt an. Großer Gott, er hielt das nicht mehr aus. Wie lange sollte er noch in ständiger Angst leben, sie zu verlieren?
    »Ethan?«, sagte sie matt. »Ist er hier? Ich habe geglaubt … Ich war mir nicht sicher, wie schwer er bei dem Zusammenstoß verletzt wurde.«
    »Er ist hier, Süße«, beruhigte sie Garrett.
    Er rutschte zur Seite, damit Ethan neben ihm Platz hatte. Doch der blieb stehen und starrte weiter. Er brachte kein Wort heraus, so sehr wurde er von seinen Gefühlen überwältigt. Wenn er versuchen würde, zu sprechen, würde er einen Nervenzusammenbruch erleiden und in Tränen ausbrechen.
    Nervös schaute sie zu ihm hoch, dann rasch wieder zur Seite. Er musste seine Beklemmung hinunterschlucken. Das Misstrauen war noch da. Ihr war eingefallen, was vor dem Unfall geschehen war, bevor man sie angegriffen hatte. Sein Kehle schmerzte, es war kaum auszuhalten.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Garrett. »Was ist passiert, Süße?«
    Sie wollte sich bewegen, stöhnte jedoch gleich auf vor Schmerz. Als sie versuchte, den Arm zu heben, den sie noch immer an die Brust gedrückt hielt, sah Ethan erst, wie angeschwollen und deformiert er war.
    »Ach du Scheiße.«
    »Mein Arm«, sagte sie stockend. »Ich habe ihn mir gebrochen, als der Wagen in uns reingefahren ist.«
    »Meine Fresse!«, rief Sam. »Rachel, wie zum Henker hast du es geschafft, mit einem gebrochenen Arm zu entkommen, durch den Wald zu flüchten und im Fluss bis zum See zu gelangen? So war es doch, oder? Und dann hast du dich am Ufer bis hierher durchgeschlagen, oder?«
    Sie lächelte, konnte jedoch nicht verbergen, dass sie völlig am Ende war. Sie atmete unregelmäßig und hektisch, war blass und stand unter Schock.
    »Die Selbstverteidigungsgriffe, die Garrett und Donovan mir beigebracht haben, als Ethan so oft von zu Hause weg war … «
    »Du willst mich wohl verscheißern?«, sagte Garrett. »Meine Güte, und dabei haben wir dich immer ausgelacht, weil du so wehleidig warst.«
    »Das wird euch eine Lehre sein«, entgegnete sie matt. »Ich war gut. Genau, wie ihr es mir gezeigt habt.«
    Ihre Aussprache wurde immer undeutlicher. Ihr fielen die Lider zu, dann riss sie sie ruckartig wieder auf, als wehre sie sich mit letzter Kraft dagegen, in Ohnmacht zu fallen.
    Garrett strich ihr übers Haar. »Das hast du toll gemacht, Süße. Wirklich toll.«
    Sam war bereits am Telefon und rief einen Krankenwagen für Rachel.
    »Kleines, du musst noch ein bisschen wach bleiben. Schaffst du das?«, fragte Ethan sanft.
    Er hätte sie gern gestreichelt und in die Arme genommen, fürchtete jedoch, ihr noch mehr Schmerzen zu bereiten. Fast noch mehr Angst hatte er jedoch davor, dass sie ihn zurückweisen könnte.
    Langsam nickte sie. »Ich bin müde. Mir tut alles weh.«
    Garrett strich ihr weiter übers Haar. Voll Anteilnahme blickte er zu Ethan.
    »Ich weiß, dass du Schmerzen hast, Kleines. Halte nur noch ein bisschen durch. Kannst du mir sagen, was dir sonst alles wehtut?«
    Sie fuhr sich übers Gesicht. Ihre Hand zitterte. »Der Kiefer, weil dieser Idiot mich geschlagen hat. Ich habe ihm das Knie in die Eier gerammt.«
    Sam lachte, allerdings war es kein fröhliches Lachen. Er fühlte sich ebenso elend wie Ethan und Garrett.
    »Ansonsten fehlt mir nichts, glaube ich. Schwer zu sagen. Nur der Arm tut fürchterlich weh.«
    Jetzt war sie kaum noch zu verstehen. Langsam neigte sich ihr Kopf zur Seite.
    »Wir müssen dich irgendwie aus dieser Ecke rausholen«, sagte Garrett. »Das wird wehtun, Süße, aber irgendwie müssen wir das hinkriegen. Sam hat einen Krankenwagen gerufen, aber es wäre einfacher, wenn sie die Liege nicht die Stufen runtertragen müssten.«
    »Schon gut«, wisperte sie. »Ich bin so froh, dass ihr da seid. Ich hatte solche Angst.«
    Ethan schloss die Augen und senkte den Kopf. Garrett legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sie aufmunternd.
    »Versuch, so weit wie möglich hinter sie zu kommen«, sagte Garrett leise. »Ich nehme ihre Beine. Wir heben sie raus und bringen sie nach oben.«
    »Ich hole ein paar Decken und Kissen«, sagte Sam.
    Ethans und Rachels Blicke

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