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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Trümmer auf sie nieder.
    Ethan grinste. »Schon da, würde ich sagen.«
    Ein weiterer Knall ließ den Boden erbeben. Ethan und Sam nutzten das Chaos, um hinter der Deckung hervorzupreschen. Ethan verlor seinen Ohrstöpsel, und Sam fluchte, während sie hinter einen Stapel Kisten sprangen.
    »Cole wurde getroffen. Irgendein Querschläger. Steele ist auf dem Weg zu ihm. Dolphin und Renshaw sichern ab.«
    »Was ist mit Rachel?«, fragte Ethan. »Haben Garrett und Donovan sie schon gefunden? Wo zum Teufel steckt P. J.?«
    Er merkte erst, wie laut er in sein Mikrofon brüllte, als Sam zusammenzuckte.
    »Von P. J. soll ich dir ausrichten, dass sie damit beschäftigt ist, deinen Arsch zu retten. Keine Spur von Rachel. Donovan und Garrett suchen sie. Wo hast du denn deinen Empfänger?«
    »Hab ich verloren.«
    »Scheiße, Ethan, du hast ja einen Treffer abgekriegt. Du blutest wie ein angestochenes Schwein.«
    Ethan blickte seinen Bruder an und verzog verächtlich die Lippen. »Bist du seit Neuestem ein Weichei? Haben dich die Jahre in der Armee in ein Mädchen verwandelt? Seit wann interessiert dich irgendwas unterhalb eines abgeschossenen Körperteils?«
    Sam schüttelte den Kopf und deutete über die Schulter. »Hat P. J. sie jetzt ausgeschaltet? Mir reicht’s allmählich, im Dreck rumzuliegen.«
    Ethan stützte sich auf die Ellbogen und bestrich mit dem Gewehr die Umgebung. In dem Moment, als eins der Arschlöcher den Kopf über ein Fass streckte, schoss P. J. ihm zwischen die Augen. Die Frau hatte es echt drauf.
    »Ich muss zu Rachel«, sagte Ethan.
    Sam nickte. »Ich zähle.«
    Ethan rollte sich herum und kniete sich hin.
    »Eins.«
    »Zwei.«
    »Drei.«
    Die beiden Männer rannten geduckt auf den Dschungel zu.
    Als sie P. J.s Position erreichten, wurde es auf einmal unheimlich still. Ethan überkam ein ungutes Gefühl. Sekunden später stolperten Steele, Renshaw und Baker aus dem Dickicht, Cole in ihrer Mitte. Sam hielt sich eine Hand aufs Ohr und lauschte konzentriert. Mit grimmigem Blick sah er zu Ethan.
    »Was ist los?«, fragte der. »Was ist los, verdammt noch mal? Wo sind Donovan und Garrett und Rachel?«
    Sam gab den anderen ein Zeichen, sich zu sammeln. Der Knoten in Ethans Magen wuchs.
    Sam sorgte für Ruhe. »Okay, jetzt muss alles schnell gehen. Garrett und Donovan suchen Rachel. Bis jetzt konnten sie sie nicht finden. Renshaw, du und Baker schafft Cole schleunigst zum Hubschrauber. Der Rest schwärmt aus. Sehen wir zu, dass wir Rachel finden, und dann nichts wie weg.«

4
    Marlene Kelly trat aus dem Bad ins Schlafzimmer, wo ihr Mann aufrecht im Bett saß und las. Als er sie sah, legte er das Buch zur Seite und nahm die Brille ab.
    »Du siehst aus, als würdest du dir Sorgen machen«, bemerkte er.
    Sie musste lächeln. Nach all den Jahren konnte er es noch immer nicht lassen, auf Dinge hinzuweisen, die beim besten Willen nicht zu übersehen waren. Denn dass er ihren Kummer bemerkte, war wohl kaum ein Zeichen seiner Feinfühligkeit, schließlich hatte sie schon den ganzen Tag Trübsal geblasen.
    Sie schlug die Bettdecke zurück, legte sich neben ihn und lehnte sich gegen das Kissen. »Ich mache mir ja auch Sorgen«, erwiderte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Frank drehte sich auf die Seite und stützte den Kopf in die Hand. »Und worüber?«
    »Über Ethan.«
    Er seufzte. »Waren wir uns nicht einig, dass es ein gutes Zeichen ist, dass er endlich in der Firma seiner Brüder mitarbeitet? Es hat ihm gar nicht gutgetan, die ganze Zeit nur im Haus zu hocken, mit all ihren Sachen.«
    »Ich frage mich ja nur, ob er wirklich schon so weit ist«, entgegnete sie unglücklich. »Rachels Tod hat ihn so schrecklich mitgenommen.«
    »Unsere Jungs werden schon gut auf ihn aufpassen. Das weißt du doch. Sam würde ihn nicht losschicken, wenn er nicht vollstes Vertrauen in seine Fähigkeiten hätte.«
    »Du hast recht, ich weiß. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Ich wünsche mir so sehr, dass er wieder glücklich ist.«
    Frank berührte sanft ihre Wange und strich mit seinen schwieligen Händen über die zarten Falten an ihrer Schläfe. »Das wird er auch wieder. Es braucht einfach noch ein bisschen Zeit.«
    Sie runzelte die Stirn. Hatte sie da eben ein Geräusch im Erdgeschoss gehört? Sie setzte sich auf, und Franks Hand glitt von ihrem Gesicht ab. »Hast du das gehört?«, fragte sie.
    »Was soll ich gehört haben?«
    »Dieses Geräusch«, sagte sie und schnaubte frustriert. »Es kam aus der Küche.«
    Sie

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