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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sich neben sie und drückte sie fest an sich. Er spürte ihr Herz an seiner Brust schlagen, schnell wie das eines frisch geschlüpften Kükens. Sie stieß einen Seufzer aus, der so viel inneren Frieden verriet, dass es ihn in der Seele rührte.
    Ein größeres Glück konnte er sich in dem Moment nicht vorstellen. Wenn es nach ihm ginge, hätte es ewig so bleiben dürfen.
    Eine Sekunde später kam Garrett zurück. Als er die beiden so daliegen sah, legte er das Nachthemd ans Fußende des Bettes und zog sich schnell wieder zurück.
    Umziehen konnte sie sich auch später noch. Jetzt wollte Ethan das Wunder genießen, dass seine Frau sich eng an ihn kuschelte.

13
    Marlene hatte gerade das Abendessen auf den Tisch gestellt, als sie hörte, wie die Haustür geöffnet wurde.
    »Ma, wir sind wieder zu Hause. Wo steckst du?«
    Kaum hatte sie sich umgedreht, kamen Joe und Nathan in die Küche gestürmt. Die beiden grinsten sie wie Honigkuchenpferde und ließen ihre Taschen, die ihnen über den Schultern hingen, einfach auf den Boden fallen. Marlene starrte sie sprachlos an.
    »Nathan! Joe!«, brachte sie schließlich heraus.
    Sie stellte die Kasserolle auf den Tisch und eilte auf die beiden zu, um sie in die Arme zu schließen. Joe packte sie, hob sie hoch und schwang sie im Kreis herum, und kaum ließ er sie los, schnappte Nathan sich seine Mutter.
    »Jungs! Meine Güte, was tut ihr denn hier?«
    »Hallo, Dad«, erwiderte Nathan.
    Frank stand auf und umarmte die beiden herzlich. Als er sie losließ, waren seine Augen verdächtig feucht.
    »Was zum Teufel macht ihr hier? Wieso habt ihr nicht angerufen?«
    »Wir waren uns nicht sicher, ob wir es rechtzeitig schaffen«, erwiderte Joe. »Wir haben versucht, am … «
    »Wir hatten gehofft, wir schaffen es bis zum 16.«, vollendete Nathan den Satz.
    »Das ist lieb von euch«, sagte Marlene. »Ich bin mir sicher, Ethan hätte das zu schätzen gewusst.«
    »Wo steckt Ethan eigentlich? Wir sind auf dem Weg hierher bei ihm vorbeigefahren, aber es war niemand zu Hause.«
    Marlene und Frank sahen sich an, was Nathan und Joe nicht entging.
    »Was ist los, Mom?«, fragte Nathan.
    Erst jetzt schienen er und Joe Rusty zu bemerken, die am Tisch saß und so aussah, als würde sie sich am liebsten in einem Mauseloch verkriechen.
    »Jungs, darf ich euch Rusty vorstellen. Sie bleibt eine Zeit lang bei uns.«
    Wie Marlene erwartet hatte, wirkten beide nicht sonderlich begeistert. Fragend schauten sie ihren Vater an. Frank verzog keine Miene – das musste Marlene ihm lassen.
    »Jungs, sagt Rusty Guten Tag«, sagte er barsch.
    »Hallo, Rusty«, sagte Nathan. Joe nickte nur und warf jetzt seinerseits seiner Mutter einen fragenden Blick zu.
    »Nun setzt euch doch«, sagte Marlene. »Ihr kommt gerade richtig zum Essen. Vermutlich seid ihr doch halb verhungert.«
    »Und wenn nicht, wäre das auch egal.« Joe grinste. »Wir haben so lange nichts richtig Gutes mehr bekommen, dass ich sogar was essen würde, wenn ich danach platzen müsste.«
    Marlene forderte alle auf, sich an den Tisch zu setzen, und teilte großzügige Portionen aus. Nachdem sie Rustys Teller aufgefüllt hatte, gab sie ihr einen beruhigenden Klaps auf die Hand. Es ließ sich nicht vermeiden, dass sie die Jungs nach und nach kennenlernte. Und so war es immer noch besser als alle auf einmal. Marlene wusste, dass ihre Söhne ziemliche Nervensägen sein konnten, und selbst ihr wurde es manchmal zu viel, wenn alle zusammen da waren.
    »Und was ist jetzt mit Ethan?«, fragte Joe, nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte.
    »Er arbeitet neuerdings mit euren Brüdern zusammen«, entgegnete Frank. »Das ist alles.«
    Marlene presste die Lippen zusammen und schwieg.
    »Na gut, okay, und du Mom, wieso siehst du dann so aus, als würde dich gleich der Schlag treffen?«, fragte Nathan.
    Seufzend betrachtete sie ihr jüngstes Kind. Sie konnte ihren Jungs genauso wenig etwas vormachen wie umgekehrt.
    »Das kann ich gar nicht so genau sagen«, musste sie zugeben. »Aber irgendwas stimmt da nicht. Euer Vater hat Ethan am 16. morgens angerufen, und da klang er ganz fürchterlich. Und kurz darauf erfahren wir, dass Sam, Donovan und Garrett in geheimer Mission unterwegs sind. Mit Ethan.«
    Joe runzelte die Stirn. »Alle auf einmal?«
    Frank kniff die Augen zusammen. »Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Sie sind sonst nie alle zusammen weg. Darauf hat Sam immer großen Wert gelegt.«
    Marlene nickte energisch. »Siehst du, ich bin nicht

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