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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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zwischen ihnen, und sein flaues Gefühl im Magen wuchs im gleichen Maß, wie sich Misstrauen in seinen Verstand eingeschlichen hatte.
    Als er davon überzeugt war, dass sie nicht sofort wieder aus dem Bett springen und davonrennen würde, machte er kehrt, ging zur Tür und schaute auf den Flur. Donovan und Garrett waren zwar nirgends zu sehen, er konnte sie aber in der Küche hören. Nach einem kurzen Blick zu Sophie, der eindeutig besagte, sie solle unbedingt liegen bleiben, eilte er zu seinen Brüdern.
    Donovan rührte irgendetwas in einer Tasse um, während Garrett mit verschränkten Armen an einer Wand lehnte und finster dreinschaute.
    Beide blickten auf, als Sam hereinkam, und Donovan ließ den Löffel auf die Arbeitsplatte fallen.
    »Ich habe ihr etwas Brühe warm gemacht. Außerdem habe ich noch Schmerztabletten gefunden und wegen Gegenanzeigen bei Schwangerschaft überprüft.«
    Sam nickte. »Kommt bitte mit ins Schlafzimmer. Sophie hat einiges zu berichten, das ihr euch unbedingt anhören solltet.«
    Garrett stieß sich von der Wand ab. »Und das wäre?«, fragte er mit unverhohlenem Interesse
    »Weiß ich noch nicht. Sie behauptet, sie schwebe in Gefahr beziehungsweise wir alle. Da wir aufeinander angewiesen sind, hielt ich es für sinnvoll, dass ihr mitbekommt, was sie zu erzählen hat.«
    »Und wenn sie uns nun nichts als Mist auftischt?«, fragte Garrett. »Das Ganze schreit doch geradezu nach einer Falle. Mich würde wirklich interessieren, woher sie wusste, wo sie dich finden konnte. Dir zufolge war sie nichts weiter als eine Kellnerin, eine süße Maus mit großen Augen, die du abserviert hast, als wir den Tipp über Moutons Waffenlieferung bekamen.«
    Sam knirschte mit den Zähnen. »Allmählich kotzt du mich an, Garrett. Halt dich mal ein bisschen zurück. So schlau wie du bin ich auch, allerdings falle ich nicht blindwütig über sie her, wo sie ohnehin verletzt, verängstigt und schwanger ist. Sie ist eine Frau, um Himmels willen. Schalt doch mal deinen Kopf ein.«
    »Einer von uns muss es tun«, erwiderte Garrett. »Und zwar den richtigen Kopf.«
    »Ich sage es nicht noch einmal: Reiß dich am Riemen.«
    Die beiden Brüder standen sich jetzt gegenüber, als wollten sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Garretts Augen funkelten vor Wut und Ungeduld, aber Sam war klar, dass er lediglich Antworten haben wollte. So wie er selbst. Hoffentlich ging er etwas weniger ungestüm vor als Garrett.
    Der machte schließlich einen Rückzieher.
    Donovan räusperte sich. »Also, wie … äh … sieht es aus? Werden wir bald Onkel?«
    Sam zuckte zusammen. Dann nickte er. »Ja, das Baby ist von mir.«
    »Mein Gott«, murmelte Garrett.
    »Junge, Junge«, presste Donovan hervor. Er sammelte die Medikamente ein und nahm dann die Tasse von der Arbeitsplatte. »Keine Ahnung, was du dazu gern hören willst, also halte ich lieber die Klappe.«
    »Ja«, schnauzte ihn Sam an. »Die Klappe zu halten, ist eine gute Idee.«
    »Du bist dermaßen überzeugt davon, dass sie die Wahrheit sagt«, fing Garrett wieder an. Er konnte seinen Unmut nicht verbergen.
    Sam war bereits auf dem Weg ins Schlafzimmer, blieb dann jedoch stehen und drehte sich zu ihm um. »Nein. Das bin ich ganz und gar nicht. Allerdings halte ich es durchaus für möglich, dass ich der Vater dieses Babys bin. Sie behauptet es, also nehme ich das vorläufig als gegeben hin. Und ich werde nicht zulassen, dass meinem Kind etwas passiert.«
    Garrett fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und nickte. »Alles klar, ich kann dich ja verstehen, Mann. Auf Donovan und mich kannst du dich verlassen. Das weißt du.«
    Sam nickte. »Danke.«
    Dann betrat er sein Schlafzimmer. Sophie lag mit halb geschlossenen Augen auf der rechten Seite. Als sie die Männer hereinkommen hörte, fuhr sie hoch und riss die Augen auf. Sofort stöhnte sie und griff sich an die Schulter.
    »Vorsichtig«, sagte Sam leise, während er zu ihr ans Bett kam. »Wird sie von den Schmerzmittel schlafen?«, fragte er Donovan.
    »So ist es gedacht«, antwortete der. »Anfangs braucht sie ziemlich starke Medikamente, später reichen dann Ibuprofen.«
    Sam verzog das Gesicht, dann schaute er Sophie bedauernd an. »Erst müssen wir uns unterhalten. Danach bekommst du von Donovan die Medikamente und kannst eine ganze Weile schlafen.«
    Energisch schüttelte sie den Kopf. »Ich kann nicht schlafen, Sam. Wenn ich dir gesagt habe, was du wissen willst, muss ich los. Ich kann nicht bleiben. Ich war schon zu

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