Kiara & Alina
bezahl für mich mit. Ich hab dich sehr lieb, aber ich muss jetzt sofort weg, denn ich habe meinen Termin total verschwitzt. Am Schweizer Platz stehen meist Taxis. Da laufe ich jetzt schnell hin. Ich kann dir das im Moment nicht erklären. Bitte versteh mich!«
Sie schnappte sich Jacke und Handtasche und rannte los. Miriam sah ihr völlig konsterniert hinterher.
Zu Hause angekommen, wartete Mark bereits ungeduldig auf sie. Er nahm sie sich sofort vor.
»Was hast du dir dabei gedacht? Wenn wir 22 Uhr verabredet haben und du es nicht schaffst, dann erwarte ich um Punkt 22 Uhr einen Anruf. Wenn der nicht kommt, dann kann dir nur noch höhere Gewalt helfen, aber die Quatschlust deiner Freundin fällt eindeutig nicht darunter. Oder willst du mir jetzt ernsthaft weismachen, bei diesem Weiberkram handele es sich um höhere Gewalt? Glaubst du, bei Weibergesprächen gäbe es einen Aufschlag, weil ihr euer loses Mundwerk – einmal in Gang gesetzt – nicht mehr stoppen könnt?«
»Nein, Mark, entschuldige bitte. Tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Es war mein Fehler, nicht ihrer. Das sehe ich ja alles ein.«
»Natürlich war es dein Fehler. Mit ihr habe ich ja auch keine Vereinbarung. Oder meinst du, es wäre besser, ich sollte mich auch mal mit ihr unterhalten? Ist sie verwendbar?«
»Mark, bitte! Lass Miriam aus dem Spiel. Sie ist nurmeine beste Freundin und hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Es war einzig und allein mein Fehler.«
»Mit welcher ganzen Sache? Was hast du mir sonst noch zu beichten?«
»Ach, Mark. Ich meine doch nur unsere Vereinbarung und unser Verhältnis, hab mich schlecht ausgedrückt. Tut mir leid. Ich habe dich enttäuscht.«
»Nun gut. Also, ich rekapituliere: Du solltest um 22 Uhr zu Hause sein, warst es aber nicht. Anstatt mich spätestens um Punkt 22 Uhr davon zu unterrichten, maßt du dir an, mich erst gegen 23 Uhr 15 über deine weiteren Pläne zu informieren.«
Mark war anzumerken, dass er seine momentane Rolle genoss.
»Ich habe dich nach deinen Gründen für diese außerordentliche Pflichtverletzung gefragt, und alles, was ich höre, ist: ›Tut mir leid.‹ Nein, Kiara, Entschuldigung nicht akzeptiert! So geht das nicht. Wer nicht hören will, muss fühlen. Und du wolltest offenbar nicht hören!‹‹
»Mark, ich bin mir meiner vollen Schuld bewusst. Wenn du meinst, ich müsse dafür bestraft werden, dann tu es. Du hast recht, ich habe mich nicht an deine Regeln gehalten. Tut mir wirklich leid.«
»Ach, willst du mir jetzt auch noch Ratschläge erteilen, was ich in diesem Fall zu tun oder zu lassen habe? Vielleicht fängst du gleich auch noch an zu heulen und bittest um Gnade. Hoffst, dass ich von meinem Recht der Züchtigung keinen Gebrauch mache. Aber darauf lasse ich mich erst gar nicht ein. Dies ist eindeutig ein Fall für Dr. Feldmann.«
Mark stand auf und führte ein kurzes Telefongespräch.
»In Ordnung. Ich bringe sie Ihnen in ein paar Minuten vorbei«, war das, was Kiara noch aufschnappen konnte.
Kiara wurde bald darauf ins Auto bugsiert. Als sie sich angeschnallt hatte, fuhr Mark los. Außer ihrem Halsband trug sie nichts. »Lass den Gurt nicht so auf deine Titten drücken, sonst gibt's noch einen Abdruck. Dr. Feldmann ist ein bisschen pingelig, was die Ware angeht. Jedenfalls vorher.«
Der letzte Satz nahm ihr fast die Luft. Immerhin wusste sie jetzt, warum er sie nicht einfach gefesselt im Kofferraum oder auf dem Rücksitz transportierte. Die Ware war noch zu wertvoll. Sarkasmus machte sich in ihr breit. Bestimmt wird er es auf der Rückfahrt tun, schoss es ihr durch den Kopf. Sie war überrascht, in ihrer momentanen Situation noch zu solchen Gedankengängen in der Lage zu sein.
»Setz dich so hin, wie es sich für dich gehört.« Sie spreizte die Beine, mit der Hand hielt sie den Gurt von ihren Brüsten fern, und Mark griff ihr in den Schritt.
Die wahre Wahrheit
Etwa eine halbe Stunde später hielten sie vor dem Haus von Dr. Feldmann. Ein mit Bademantel bekleideter, etwa 50 -jähriger Mann öffnete ihnen die Tür. Man sah ihm seine leitende Position an.
»Hier ist sie. Sie soll für ihr Vergehen büßen. Ich überlasse sie Ihnen bis um sieben Uhr. Ist das okay?«
Dr. Feldmann nickte. Er klinkte wortlos eine Kette in Kiaras Halsband und schleifte sie hinter sich her. Drinnen warf er sie zu Boden, drang sofort von hinten in sie einund vergewaltigte sie mit äußerster Brutalität. Kiara ließ es über sich ergehen,
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