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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Statusbericht zu Prinzessin Solimas Zustand bitte.“
    „Körpertemperatur leicht erhöht, Puls flach, aber regelmäßig, Atmung ruhig. Sie schläft und heilt, Euer Hoheit.“
    Die Königin atmete sichtbar erleichtert auf.
    „Danke, Ceyla.“
    Moreena setzte sich neben Keela auf die Couch.
    „Ich habe gute Neuigkeiten für dich“, verkündete sie strahlend.
    Keela schaute die Königin abwartend an, brachte jedoch kein Wort heraus. Sie war noch zu sehr durcheinander von all den Ereignissen der letzten Stunden. Erst der Unfall Solimas, und jetzt die Entdeckung, dass Marruk der Sohn des Königspaares war. Das alles musste sie erst einmal verdauen.
    „General Kordan und Captain Amano haben deine beiden Freundinnen gefunden. Sie sind auf dem Weg hierher und werden voraussichtlich in vier Tagen eintreffen.“
    Keelas Herz hüpfte vor Freude. Mit leicht schlechtem Gewissen musste sie eingestehen, dass sie die letzte Woche kaum an die beiden gedacht hatte und nur mit ihren eigenen Problemen beschäftigt gewesen war.
    „Das ist großartig!“, platzte sie aufgeregt heraus. „Dann sind sie wohlauf?“
    „Soweit ich das weiß, war deine Freundin Lory verletzt und musste ein paar Stunden in der Medizineinheit an Bord der
Cordelia
behandelt werden, doch wie es scheint, ist sie wieder vollkommen genesen.“
    „Oh!“, war alles, was Keela darauf erwidern konnte. Sie hoffte, dass es Lory wirklich wieder gut ging.
    Die Erfrischungen kamen und die beiden Frauen plauderten ein wenig über dies und das. Es lenkte Keela für eine Weile von ihrem Gefühlstumult ab, doch als sie später allein in ihrem Gemach war, wurde sie erneut rastlos. Es war einfach zu viel passiert in den letzten Wochen. Ihre Entführung durch monströse Aliens, der Sklavenmarkt, ihre Rettung, die verwirrenden Gefühle für Marruk und nun diese jüngsten Ereignisse und Erkenntnisse. Das war alles sehr viel zu verarbeiten.
    ***
    Keela konnte nicht schlafen. Sie war nach dem Abendessen noch zwei Stunden bei Solima gewesen und fühlte sich etwas erleichtert, dass es dem Mädchen sichtlich besser ging, doch es ging ihr immer noch zu viel im Kopf herum. Sie musste immer wieder an Marruk denken. Sie fühlte sich hintergangen, dass er ihr nicht erzählt hatte, wer er wirklich war. Immerhin wohnte sie unter seinem Dach, da sollte sie auch wissen, mit wem sie es zu tun hatte. Nicht, dass sein Titel irgendeinen Unterschied für sie machte, doch sie fühlte sich verletzt, dass er ihr offenbar so wenig Bedeutung beimaß, dass diese Information sie scheinbar seiner Meinung nach nichts anging. Vielleicht traute er ihr nicht oder sie war schlicht nicht wichtig für ihn.
    Sie schwang sich aus dem Bett und zog einen dünnen Morgenmantel über ihre nackte Gestalt, dann trat sie an das große Fenster. Sie liebte es, in die Nacht hinauszusehen. Heute war eine wolkenlose Nacht. Die Sterne funkelten wie Diamantensplitter am Himmel und die Mondsichel schien zu pulsieren. Sie öffnete eines der Fenster und atmete die frische Nachtluft ein. Es war noch immer angenehm warm, doch nicht so schwül, wie noch einige Tage zuvor.
    Ein Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Sicher war es Moreena, die ihr gute Nacht wünschen wollte. Keela schloss das Fenster und wandte sich um.
    „Komm rein“, rief sie und die Tür wurde geöffnet.
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als nicht Moreena, sondern Marruk das Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Sein Blick glitt über ihren Körper wie eine Berührung. Seine Augen verdunkelten sich vor Verlangen. Keela kam sich in dem dünnen, beinahe durchscheinenden Mantel plötzlich nackt vor und sie verschloss schützend die Arme vor ihrer Brust.
    Ohne den Blick von ihr zu lassen, kam er näher. Ein kribbliges Gefühl kroch über ihre Haut und ihr Atem ging heftiger. Sie unterdrückte den Drang, aufzuschreien und zu flüchten.
    Das ist albern, Keela. Er wird sich dir kaum mit Gewalt aufdrängen, du musst nur ruhig bleiben und nicht zulassen, dass er sich irgendwelche Freiheiten rausnimmt!
    Aber genau da lag das Problem. Sie konnte sich selbst nicht trauen, wenn es um diesen aufregenden Alien ging. Allein sein hungriger Blick brachte ihre Brustwarzen dazu, sich aufzurichten, sodass sie sich deutlich durch den dünnen Stoff abzeichneten. Ihr Schoß schmerzte, fühlte sich leer und unerfüllt an. Sie erkannte sich selbst nicht wieder. Nie zuvor hatte sie so über einen Mann den Kopf verloren.
    Reiß dich gefälligst zusammen!
, ermahnte

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