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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Müll geworfen hatte, und er würde sich die zweite ansehen und sich fragen, ob sie sie womöglich selbst verfasst hatte, um ihn in ihr Leben zu zerren. Zum Teufel mit ihm! Glaubte er allen Ernstes, sie wäre so verzweifelt?
    Und falls er ihr glaubte, was würde er tun? Sie auffordern, dass sie morgen früh in sein Büro kommen und ein Formular ausfüllen, Anzeige gegen Unbekannt erstatten sollte? Ganz sicher ließ es ihn so oder so kalt. Er würde ihren Fall einem seiner Deputys übergeben, und das war’s.
    Es hatte einmal eine Zeit gegeben, in der Mike Birkett für sie durch die Hölle gegangen wäre. Aber das war gewesen, als er sie geliebt und geglaubt hatte, sie würde seine Frau und die Mutter seiner Kinder werden. Bevor sie in ein Flugzeug nach Kalifornien stieg, um ein berühmter Filmstar zu werden. Vor siebzehn Jahren und einer Million gebrochener Herzen.
    Lorie verlangsamte ihren Ford-Edge-Geländewagen an einem Stoppschild, sah auf ihre Uhr – Viertel vor drei – und fragte sich, was in aller Welt sie tun sollte. Wen könnte sie um Hilfe bitten?
    Mike jedenfalls nicht. Und auch nicht die Polizei von Dunmore. Selbst wenn sie die Morddrohungen ernst nahmen, was konnten sie schon ausrichten?
    Was sie brauchte, war ein Privatdetektiv, jemand, der die Identität desjenigen herausfinden konnte, der ihr diese Drohbriefe schickte.
    Plötzlich ging Lorie ein Licht auf, und sie wusste genau, wen sie um Hilfe bitten konnte.
    Fünfzehn Minuten später fuhr sie in die Einfahrt der West Fourth Street Nummer 121, parkte ihren Wagen, stieg aus und ging die Vorderveranda hinauf. Sie drückte auf die Klingel und wartete.
    Maleah Perdue, Jacks jüngere Schwester, die einst ein Sportstar an ihrem College gewesen war, öffnete die Tür und lächelte. »Hi! Was bringt dich denn an einem solchen Tag vor die Tür, wo keiner hinausgehen mag außer vielleicht Enten?«
    »Bist du gerade beschäftigt?«, fragte Lorie. »Störe ich dich bei irgendetwas?«
    »Du unterbrichst mich gerade beim Solitaire auf meinem Laptop«, antwortete Maleah lachend.
    Lorie rang sich ein Lächeln ab. »Ich, ähm, ich habe ein Problem und hatte gehofft, dass du mir vielleicht helfen kannst.«
    »Na, dann komm herein, und erzähl!«, forderte Maleah sie auf.
    Lorie betrat die große zweigeschossige Diele.
    »Komm mit nach hinten ins Fernsehzimmer.«
    Stumm folgte Lorie der Schwägerin ihrer besten Freundin. Als sie in dem kleinen gemütlichen Zimmer waren, fragte Maleah: »Möchtest du Tee oder Kaffee?«
    »Nein danke. Für mich nichts.«
    »Setz dich!«
    Lorie nickte, blieb jedoch stehen. »Ich möchte dich engagieren. Ich weiß zwar nicht, wie viel du nimmst, aber ich brauche einen Profi.«
    Maleah sah sie einen Moment fragend an. »Was ist los?«
    »Vor ungefähr einem Monat bekam ich eine Morddrohung per Post. Ich sagte mir, dass es bloß ein schräger Scherz ist, und warf den Brief weg. Ich hatte ihn fast schon wieder vergessen, als ich noch einen identischen Brief erhielt. Er war in der Post von gestern, die ich heute erst durchgesehen habe.«
    »Hast du den Brief bei dir?«
    Lorie wühlte in ihrer Tasche, zog den Umschlag hervor und gab ihn Maleah.
    »Denkst du, man kann noch Fingerabdrücke auf dem Umschlag oder Brief finden?«, wollte Lorie wissen.
    »Ja, deine, die des Postboten und von jedem anderen, der ihn angefasst hat. Aber ich würde tippen, dass derjenige, der ihn geschrieben hat, sorgfältig darauf achtete, keine Abdrücke zu hinterlassen.«
    Maleah nahm den Brief aus dem Umschlag und las ihn laut vor. »Kennst du jemanden, der dich eventuell umbringen will?«
    »Nein, niemanden.«
    »Kommt dir irgendetwas an dem Brief bekannt vor? Eine Formulierung oder ein Ausdruck?«
    »Nein.«
    »Hast du eine Ahnung, was er oder sie mit ›Mitternacht naht‹ meint?«
    »Nein, eigentlich nicht«, antwortete Lorie. »Glaubst du, dass das ernst gemeint ist, dass irgendjemand mich tatsächlich umbringen will?«
    »Ich weiß nicht. Auf jeden Fall darfst du so eine Drohung nicht ignorieren, schon gar nicht, nachdem du den zweiten Brief gekriegt hast. Ich bin froh, dass du zu mir gekommen bist. Wir informieren Mike Birkett und …«
    »Nein!« Als Maleah sie verwundert ansah, erklärte Lorie: »Ich hätte auch zu Mike gehen können, bin ich aber nicht. Er würde es nicht ernst nehmen. Wie du weißt, haben wir … nun ja, eine gemeinsame Vergangenheit. Ich will die örtliche Polizei nicht einschalten, erst recht nicht Mike. Noch nicht. Nicht bevor

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