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Kinder der Apokalypse

Kinder der Apokalypse

Titel: Kinder der Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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den keiner von ihnen gewinnen wird. Es ist ein Krieg, der beide Seiten vernichten wird. Aber auch du und ich werden vernichtet werden. Wenn wir überleben wollen, müssen wir die Cintra verlassen. Wir müssen in ein neues Land reisen, zu einem neuen Leben, wo wir Zuflucht und Wiedergeburt Antwortete der Baum ihm tatsächlich? Hatte er seine Frage gehört? Kirisin versuchte, sich darüber Klarheit zu verschaffen, dann hörte er einfach auf, darüber nachzudenken und sagte, was er dachte. »Was können wir tun, um zu helfen?«
    – Bring mich aus der Cintra weg. Entwurzle mich nicht, aber bring mich weg, immer noch in der Erde verwurzelt. Setze mich in einen Loden, einen Elfenstein, und ich werde geschützt sein. Benutze die suchenden Elfensteine, um ihn zu finden, die Drei, um den Einen zu finden. Lies unsere Geschichtsschreibung. Das Geheimnis ist dort aufgezeichnet Kirisin hatte keine Ahnung, wie er antworten sollte. Er wusste von Elfensteinen, denn sie gehörten zur Geschichte der Elfen. Aber sie hatten seit Hunderten von Jahren keinen mehr besessen. Niemand wusste, was aus ihnen geworden war.
    Niemand wusste wirklich, was sie leisten sollten. Sie waren magisch, aber ihre Magie war ein Geheimnis.
    Er wollte mehr Fragen stellen. Er wollte alles über die Elfensteine wissen und über alles andere, was er gerade von dem Baum gehört hatte. Vor allem wollte er, dass der Baum wieder mit ihm sprach. Aber es fiel ihm nicht ein, was er fragen sollte, und dann war die Gelegenheit vorüber.
    – Enttäusche mich nicht, Kirisin Belloruus. Enttäusche die Elfen nicht. Tu, was ich dir gesagt habe. Der Zweig zog sich zurück, und die Stimme verklang. Kirisin wartete, aber nichts weiter geschah. Die Ellcrys schwieg. Er atmete langsam aus, sein Mund war trocken, sein Gesicht heiß. Alles, was gerade geschehen war, fühlte sich unwirklich an, als wäre es in einem Traum geschehen.
    »Was soll ich tun?«, flüsterte er.
    * * *
    Er wartete bis zum Morgengrauen, nach dem Gruß, nachdem die Rituale erledigt waren, dann versammelte er die Auserwählten am Rand der Lichtung und erzählte ihnen, was geschehen war. Sie saßen nahe beieinander und lauschten, ließen die Blicke von einem Gesicht zum anderen schweifen. Es war nicht zu übersehen, dass sie bezweifelten, was er sagte.
    »Glaubt ihr mir nicht?«, fragte er wütend. Er ballte die Fäuste. »Ich weiß, was ich gehört habe.«
    »Ich weiß, was du glaubst gehört zu haben«, sagte Biat skeptisch. »Aber vielleicht hast du es dir nur eingebildet.«
    Ein paar andere nickten zustimmend. Sie wollten, dass er es sich eingebildet hatte. Kirisin schüttelte wütend den Kopf. »Ich habe mir nichts eingebildet! Sie hat mit mir gesprochen. Sie sagte, eine Veränderung droht, die alles vernichten wird. Sie sagte mir, wir müssten woanders hingehen und sie mitnehmen. Sie sprach von Elfensteinen und Magie und Geschichte und Geheimnissen. Ich habe sie sehr deutlich gehört.«
    »Manchmal glauben ganze Gruppen von Leuten, dass sie etwas sehen oder hören, was gar nicht wirklich passiert ist«, sagte Giln ruhig.
    »Die Ellcrys spricht nie zu jemandem«, fügte Raya hinzu. Sie richtete den Blick auf Kirisin. »Niemals.«
    »Vielleicht hat sie es noch nie getan«, erwiderte Kirisin. »Aber heute war es so. Ihr könnt behaupten, was ihr wollt, es ändert nichts an den Tatsachen. Ich will nichts mehr von Halluzinationen und Träumen hören. Es war real. Was werden wir tun?«
    »Erisha«, sagte Biat plötzlich. »Was sollen wir tun?«
    Erisha schien ihn erst nicht zu hören. Aber als alle schwiegen und auf ihre Antwort warteten, entgegnete sie: »Nichts.«
    »Nichts!«, entfuhr es Kirisin ungläubig. »Mach dich nicht lächerlich! Du musst zu deinem Vater gehen und ihm sagen, was passiert ist!«
    Erisha schüttelte den Kopf. »Mein Vater wird dir kein Wort glauben. Ich weiß nicht einmal, ob ich es tue.« Plötzlich schien sie ärgerlich zu werden. »Ich bin die Anführerin der Auserwählten, Kirisin. Ich entscheide, was wir tun und was wir lassen. Wir müssen warten und uns Gewissheit verschaffen. Wir müssen sehen, ob die Ellcrys auch mit den anderen spricht. Dann können wir eine Entscheidung treffen.«
    »Das kommt mir vernünftig vor«, stimmte Biat zu und sah Kirisin auf eine Weise an, die besagte: Sei bloß vernünftig.
    Kirisin konnte nicht glauben, was er da hörte. »Wie meinst du das, wir sollen warten und sehen, ob sie auch mit euch anderen spricht? Was für eine Sorte Rat ist das? Sie hat

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