Kinder der Dunkelheit
Arbeit zu tun. Das zerstört diesen Planeten, jeder schöpft Gelder ab, die es gar nicht gibt und für die immer wieder Tausende über die Klinge springen müssen. Ginge es nach uns, würden Aktiengesellschaften sofort abgeschafft. Jeder soll für sein Geld Leistung erbringen müssen, Verstand und Können zeigen – kannst du mir sagen, wo das alles in der Welt der Börsen und der Spekulanten ist? Es tut mir leid, doch in unseren Augen sind das alles Schmarotzer auf Kosten der Menschen, die tatsächlich etwas leisten. Ich finde das abstoßend!“
„Und ich finde dich immer anziehender. Du bist einfach zu gut, um wahr zu sein – und zwar in jedweder Beziehung. Du machst mir schon ein wenig Angst.“
Lucas Augenbrauen zuckten amüsiert. „Na, dann werde ich dir wohl beweisen müssen, dass ich echt bin. Ich bedaure, aber bei Frauen, die an meiner Echtheit zweifeln, da kenne ich kein Pardon.“
In einer geschmeidigen Bewegung hatte er Sabine zu sich g edreht, öffnete den Verschluss ihres Kleides, sodass es herunterglitt. Als sie lächelnd aus der Robe gestiegen war, zog er sie an sich und küsste sie so leidenschaftlich, dass Sabine regelrecht schwindlig wurde.
Als er auch ihren Büstenhalter abstreifte, fragte sie sich erneut, warum er das um so vieles besser und schneller konnte als sie selbst. Doch lange ließ er ihr nicht Zeit, um weiter darüber nac hzudenken. Sein Gehrock flog in hohem Bogen auf das Sofa, gefolgt von seinem Hemd, und als er gerade nach seinem Gürtel greifen wollte, hielt sie seine Hand fest.
„Warte, lass mich das machen.“ Langsam öffnete sie den schweren Gürtel und ließ ihn zu Boden fallen, ihre Hände lagen bereits auf den Knöpfen seiner Hose und sie öffnete langsam einen nach dem anderen. Luca hatte die Hände auf ihre Schultern gelegt und sein Atem ging schneller.
„Sag mal, weißt du, was du da tust?“
„Ich denke schon!“
„Das will ich auch hoffen, denn ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr.“
„Keine Angst, ich bin eher nach vorn orientiert.“
Sein leises Lachen spornte sie nur noch mehr an und so schob sie die Hose sacht an seinen Beinen hinab, nachdem sie ihm gekonnt aus den hohen Lederstiefeln und den Socken geholfen hatte.
„Luca, könntest du dir nicht angewöhnen, Unterwäsche zu tr agen? Dieser unvermittelte Anblick lässt mich jedes Mal schier vergessen zu atmen!“
„Unterwäsche ist so etwas Sinnloses bei Männern, ich mag sie nicht. Oder sollte ich etwas verstecken?“
„Um Himmels willen, nein, gerade deshalb ja.“ Sabine sah an ihm hinab. „Du bist gebaut wie ein junger Gott, ehrlich!“
„Na, wohl eher ein alter Gott, aber das ist jetzt auch egal, denn ...“ Luca sog heftig die Luft ein und schaffte es nicht mehr, den Satz zu Ende zu bringen. Sabine hatte sein Hemd abgestreift und damit begonnen, mit den Fingern seinen makellosen Oberkörper zu erkunden. Sie ließ ihre Hände über seine Hüften hinabgleiten, bis er seine ansteigende Erregung nicht mehr verbergen konnte. Zärtlich streichelte sie seine enorme Erektion, die sie immer wieder aufs Neue faszinierte.
Luca ließ sie eine Weile mit genussvollem Knurren gewähren, dann hob er sie unvermittelt hoch und trug sie zum Bett direkt hinter ihnen, wo er sie sanft ablegte. Kurz darauf war sein Mund überall auf ihrem Körper. Es gab keinen Quadratzentimeter, den er nicht liebevoll küsste und liebkoste.
Bevor sie sich endgültig in Lucas sinnlichen Berührungen verlor, schaffte Sabine es gerade noch, die Frage zu stellen, die ihr schon lange auf den Lippen brannte. „Luca, Liebling, wann hast du eigentlich das letzte Mal Nahrung zu dir genommen? Du bist doch fast immer bei mir!“ Er hob den Blick und sie sah die funkelnden goldenen Punkte, die seine Augen so einzigartig machten.
Zwischen zusammengebissen Zähnen gelang es ihm, zu an tworten . „Schon eine ganze Weile nicht mehr, du bist mir wichtiger als alles andere.“
„Luca, du brauchst aber etwas, du brauchst Blut! Ich möchte nicht, dass du von Fremden trinkst. Ich will dir beweisen, dass ich dich wirklich liebe. Bitte, nimm von mir, was du brauchst!“
Sein Kopf schnellte nach oben und er sah sie ehrlich erstaunt an. „Hast du denn keine Angst davor? Bist du wirklich sicher, dass du das willst?“
„Willst du es denn?“
„Mehr als alles andere, ich hatte nie zu hoffen gewagt, dass du es mir selbst anbietest. Aber ich will, dass du dir ganz sicher bist.“
Sabine hatte Schwierigkeiten, ihn zu verstehen, denn seine
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