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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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wahrscheinlich schon seit zwei Tagen auf Nadeln und hatte sich alles Mögliche zusammengereimt.
    Ben schlug zehn Meter vor ihr den Ball ab, dann drehte er sich um, damit Rebecca ihn gebührend bewundern konnte.
    Sie griff sich rechtzeitig mit ernsthaft überlegendem Gesicht auf den Bauch.
    »Was ist denn, Darling?«, erkundigte er sich.
    »Ach, nichts Schlimmes, ein bisschen übel ist mir. Wahrscheinlich das europäische Essen ...« Sie wusste, dass Ben glaubte, die alte Welt sei furchtbar rückständig und in Deutschland gäbe es außer Schweinebraten mit Sauerkraut und fetten Würsten kaum etwas zu essen. »Ich gehe besser zum Clubhaus zurück und trinke einen Tee!«
    Ben murmelte etwas Unverständliches, nickte und widmete sich der Auswahl des Golfschlägers für den nächsten Schlag.
     
    Ellen erwartete sie schmunzelnd auf der Terrasse, vor ihr standen zwei Sektflöten, in denen Champagner perlte. Als Rebecca auftauchte, sprang sie auf, lief ihr entgegen und umarmte sie stürmisch.
    »Honey, du schlimme Person! Du hast dich also bumsen lassen?«
    »Pst!« Rebecca blickte sich um, aber außer den beiden war niemand zu sehen, der Barmann stand im Haus hinter der Theke. »Das nenne ich mal mit der Tür ins Haus fallen! Und wie geht’s dir?«
    Der Mund ihrer Freundin verzog sich zu einem schmutzigen Grinsen. »Wie sieht er aus? War er gut im Bett? Ist er reich?«
    »Nehmen wir erst mal Platz und trinken einen Schluck!«
    Sie setzten sich hin, nahmen die Gläser un d stießen klirrend an. Rebecca trank das Glas ohne Absetzen aus, dann stellte sie es ab und lehnte sich entspannt zurück.
    »Also, was willst du wissen, meine Kleine?«
    »Na alles, natürlich!«
    »Es ist einfach passiert, ich weiß auch nicht. Ich habe ihn beim Nacktbaden im Wasser getroffen«, sie musste schmunzeln, »er hat mich beim Schwimmen übersehen und hätte mich fast ...«
    »Was? Nacktbaden?«, schrie Ellen aufgeregt. »Du hast ihn nackt kennengelernt?«
    »Äh, ja?«
    »Das heißt, du hast sein Ding gesehen, noch bevor ihr miteinander ... na, du weißt schon?«
    »Ja, hab ich. Aber es war, wie soll ich sagen, irgendwie ungezwungen. Wir waren splitternackt, haben uns unterhalten, später hat er mich auf einen Drink eingeladen.«
    »Ich fasse es nicht. Du und Nacktbaden! Die Prüdeste von uns allen! Wie kommst du überhaupt dazu?«
    Rebecca wurde verlegen und starrte auf das leere Glas. »Ich war Laufen, und es war heiß, alle Menschen lagen nackt in der Sonne und im Wasser. Ich dachte mir, warum nicht? Ist ja nichts dabei, und es kennt mich niemand.«
    »Wahnsinn! Erzähl weiter! Wie heißt er, wie sieht er aus?«
    »Er heißt Markus, ist groß, sicher über eins achtzig, hat schulterlange, dunkle Haare. Seine Augen sind dunkelblau, warm und geheimnisvoll, um seinen Mund spielt stets ein verspieltes Lächeln, fast ein bisschen spöttisch.«
    »Sportlich?«
    »Total, ziemlich muskulös sogar, aber keine aufgeblasenen Muskeln. Ich hab ihn gar nicht gefragt, was er macht. Wahrscheinlich Laufen oder Rad fahren, nehme ich an.«
    »Wie ist er so als Typ? Wie Ben?«
    »Nein, völlig anders. Obwohl ...« Rebecca überlegte. »Auch eher ein Alphatier, aber relaxt und selbstsicher, er muss nicht in jedem Moment beweisen, wie super er ist. Er ist es einfach.«
    »Hi hi«, kicherte Ellen. »Klingt ja begeistert ! Was macht er denn beruflich? Reich?«
    »Weiß nicht, eher nicht. Er ist Kindergärtner.«
    »Echt? Wahnsinn!« Ellen trank ihren Champagner aus und bestellte noch zwei Gläser, indem sie zwei Finger in die Höhe streckte und damit wedelte. »Um wie viel, sagtest du, ist er jünger als du? Zehn Jahre?«
    »Zwölf« Rebecca grinste und fühlte gegen ihren Willen den Stolz einer Jägerin.
    »Und im Bett?«
    »Wunderbar. Er ist ein zärtlicher und ausdauernder Liebhaber. Für mich war das neu, so was hab ich zuvor noch nie erlebt ...«
    »Becky, ich freu mich für dich !« Ellen ergriff ihre Hände und drückte sie. »Gut, dass du vor der Hochzeit mit Ben noch ordentlich was erlebst!«
    Rebeccas Gesichtszüge veränderten sich von heiterem Lächeln zu ernsthaftem Stirnrunzeln.
    »Jetzt schau doch nicht so böse!«, schalt Ellen ihre beste Freundin. »Du tust ja, als ob mehr dahinterstecken würde.«
    Keine Antwort, Rebecca starrte nur auf das Tischtuch.
    »Hey, Honey, du wirst doch nicht verliebt sein!«
    Wieder keine Antwort, nur ein Schulterzucken.
    »Du liebe Güte! Ausgerechnet ein Deutscher!«
    »Hallo? Meine Eltern sind auch aus

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